A Quiet Place
„A Quiet Place“ zeigt eine Welt, in der jedes Geräusch tödlich sein kann. Geräuschempfindliche Kreaturen haben fast die gesamte Menschheit ausgelöscht. Die Familie Abbott hat sich an ein Leben in absoluter Stille angepasst und überlebt auf einer abgelegenen Farm. Sie nutzen Gebärdensprache zur Kommunikation und vermeiden jede Art von Lärm. Als sie Vorräte beschaffen, kommt es zu einem folgenschweren Vorfall, der ihr Leben für immer verändert. Die Bedrohung ist allgegenwärtig, doch der Alltag muss weitergehen. Besonders schwierig wird es, als Evelyn ein weiteres Kind erwartet.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Emily Blunt, John Krasinski, Noah Jupe (Schauspieler)
- John Krasinski(Regisseur) - John Krasinski(Autor) - John Krasinski(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
Jede Entscheidung kann schwerwiegende Folgen haben. Ein unachtsamer Moment oder eine falsche Bewegung könnte das Ende bedeuten. Während Lee versucht, seine Kinder auf die Gefahren der Außenwelt vorzubereiten, kämpft Regan mit Schuldgefühlen. Als eine Verkettung unglücklicher Ereignisse die Familie in eine lebensbedrohliche Lage bringt, steht alles auf dem Spiel. Gibt es in einer Welt voller tödlicher Stille überhaupt eine Zukunft?
Handlung von „A Quiet Place“
Die Erde wird von geräuschempfindlichen Kreaturen bedroht, die fast die gesamte Menschheit ausgelöscht haben. Die Familie Abbott lebt isoliert auf einer Farm und überlebt, indem sie jede Art von Lärm vermeidet. Sie kommunizieren in Gebärdensprache und bewegen sich auf selbst angelegten Sandwegen. Beim Sammeln von Vorräten findet der kleine Beau ein Spielzeug, das Geräusche macht. Lee nimmt es ihm ab, aber Regan gibt es ihm heimlich zurück. Beau steckt unbemerkt die Batterien ein. Auf dem Heimweg schaltet er das Spielzeug ein. Sofort greift eine Kreatur an und tötet ihn, bevor sein Vater eingreifen kann. Die Familie trauert, doch das Leben geht weiter.
Ein Jahr später erwartet Evelyn ein Baby, und Lee bringt Marcus zum Angeln, um ihn auf die Gefahren der Außenwelt vorzubereiten. Regan fühlt sich ausgeschlossen und besucht Beaus Grab. Währenddessen setzt Evelyn die Wehen ein. Als sie ins sichere Kellerversteck gehen will, tritt sie auf einen Nagel und alarmiert eine Kreatur mit einem herunterfallenden Bilderrahmen. Sie schaltet die Farmlichter auf Rot, um ihre Familie zu warnen. Ein Death Angel betritt das Haus, aber Evelyn lenkt es mit einem Wecker ab. Marcus und Lee kehren zurück und setzen ein Feuerwerk ein, um das Wesen wegzulocken. Evelyn bringt ihr Baby in einem Versteck im Stall zur Welt. Doch ein weiteres Monster dringt ein, während Wasserrohre brechen und das Versteck überfluten.
Lees Opfer
Regan und Marcus versuchen, mit einem Signalfeuer ihren Vater zu erreichen, geraten aber in Gefahr. Marcus fällt in einen Getreidesilo, und eine Kreatur wird angelockt. Ihr hoher Schall beeinträchtigt das Wesen, was Regan später als Schwachstelle erkennt. Lee findet seine Kinder, doch ein Death Angel greift an. Um Marcus und Regan zu retten, opfert er sich und schreit, um die Kreatur abzulenken. Die Kinder fliehen nach Hause. Regan nutzt ihr Hörgerät, um das Geräusch zu verstärken, das das Wesen schwächt. Evelyn erschießt es mit einer Schrotflinte. Doch weitere Kreaturen nähern sich. Bewaffnet mit diesem Wissen bereitet sich die Familie auf den nächsten Angriff vor.
Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte
„A Quiet Place“ erschien 2018 und gehört zum Genre Horror-Thriller. John Krasinski führte Regie und schrieb gemeinsam mit Bryan Woods und Scott Beck das Drehbuch. Michael Bay, Andrew Form und Bradley Fuller produzierten den Film. Marco Beltrami komponierte die Musik, während Charlotte Bruus Christensen als Kamerafrau und Christopher Tellefsen als Editor mitwirkten. Emily Blunt übernahm die Rolle der Evelyn Abbott, John Krasinski spielte Lee Abbott, Millicent Simmonds verkörperte Regan Abbott und Noah Jupe war als Marcus Abbott zu sehen. Cade Woodward stellte Beau Abbott dar, Leon Russom spielte den Mann im Wald. Die Dreharbeiten fanden von Mai bis November 2017 statt, unter anderem in New Paltz, Little Falls und Beacon in New York. Der Film hat eine Laufzeit von 90 Minuten und erhielt eine FSK-16-Freigabe. Die Produktionskosten betrugen rund 17 Millionen US-Dollar.
Filmkritik von „A Quiet Place“
„A Quiet Place“ beeindruckt mit einer kreativen Grundidee und konsequenter Umsetzung. Der Film nutzt die Stille als Stilmittel und erzeugt dadurch eine beklemmende Atmosphäre. Jede Bewegung der Figuren wird zur potenziellen Bedrohung, jeder Laut könnte den sicheren Tod bedeuten. John Krasinski inszeniert diese Prämisse mit präziser Spannung, ohne sich in unnötigen Erklärungen zu verlieren. Die Inszenierung ist minimalistisch, doch jeder Moment wirkt intensiv. Emily Blunt überzeugt mit einer emotionalen Darstellung, während Millicent Simmonds als gehörlose Tochter eine besondere Perspektive einbringt. Die Kamera fängt die Anspannung der Figuren eindrucksvoll ein, während die reduzierte Geräuschkulisse das Publikum in die Handlung zieht.
Trotz der überzeugenden Atmosphäre bleiben einige Fragen offen. Die Charaktere handeln nicht immer logisch, was in manchen Szenen die Glaubwürdigkeit schmälert. Die Entscheidung, in einer derart gefährlichen Welt ein Kind zu bekommen, erscheint fragwürdig. Zudem verlieren die Kreaturen mit zunehmender Sichtbarkeit etwas von ihrer anfänglichen Bedrohlichkeit. Der Spannungsbogen hält dennoch bis zum Schluss, besonders durch die emotionale Bindung zur Familie. Der Film lebt nicht nur von Schockmomenten, sondern auch von der stillen, aber intensiven Auseinandersetzung mit Verlust und Überlebenswillen. Trotz kleinerer Schwächen bleibt „A Quiet Place“ ein außergewöhnlicher Horrorfilm, der sein Publikum mit einer originellen Erzählweise und cleverer Inszenierung in den Bann zieht.