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A Working Man

In „A Working Man“ steht Levon Cade im Mittelpunkt, ein Mann mit militärischer Vergangenheit, der versucht, ein normales Leben zu führen. Trotz aller Bemühungen holt ihn die Realität ein, als Jenny, die Tochter seines Chefs, verschwindet. Zunächst lehnt Levon eine Beteiligung ab, da er seine gewaltvolle Vergangenheit hinter sich lassen möchte. Doch Gespräche mit seinem Freund Gunny lassen ihn umdenken und aktiv werden.

A Working Man
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Jason Statham, Jason Flemyng, Merab Ninidze (Schauspieler)
  • David Ayer(Regisseur) - Sylvester Stallone(Autor) - Chris Long(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren

Die Suche nach Jenny führt ihn in ein Netz aus Gewalt, Erpressung und organisierter Kriminalität. Levon dringt tiefer in Strukturen vor, in denen Loyalität wenig zählt. Dabei trifft er auf Gegner, die ihn unterschätzen, und Verbündete, die ihn unterstützen. Während seine Gegner eskalieren, bringt Levon auch seine Familie in Gefahr. Welche Grenzen wird er überschreiten, um die Kontrolle über sein Leben zurückzugewinnen?






Handlung von „A Working Man“

Levon Cade arbeitet als Bauleiter in Chicago und führt ein ruhiges Leben fernab seiner Vergangenheit als Royal Marine. Nach dem Selbstmord seiner Frau kämpft er darum, das Sorgerecht für seine Tochter Merry zu bekommen, die bei ihrem Großvater Jordan Roth lebt. Als Jenny Garcia, Tochter seines Chefs Joe, verschwindet, bittet die Familie um Levons Hilfe. Zunächst lehnt er ab, doch nach einem Gespräch mit seinem blinden Freund Gunny entscheidet er sich, selbst nach Jenny zu suchen. Erste Spuren führen ihn zu einem Club, in dem Jenny zuletzt gesehen wurde.

Levon findet Hinweise auf die russische Mafia, die hinter der Entführung steckt. Er verhört Verdächtige und stößt dabei auf Wolo Kolisnyk, einen hochrangigen Kriminellen. Nachdem er Wolo getötet hat, bringt ihn eine Spur zu Dimi, dem Sohn des Mafiabosses. Levon gibt sich als Drogendealer aus und nähert sich Dimi. Als Symons Söhne Levon entführen, wendet er das Blatt und tötet beide. Symon startet daraufhin einen Rachefeldzug. Seine Männer greifen Levons Familie an, doch Levon rettet seinen Schwiegervater und bringt Merry in Sicherheit.

Nach der Rettung seiner Tochter führt Levon einen Angriff auf das Versteck der Mafia durch. Er zwingt Dimi, ihn zur Anlage zu bringen, und schaltet danach alle Gegner aus. Jenny befreit sich gemeinsam mit Levon und tötet eine der Entführerinnen. Als Symon eintrifft, wird ihm befohlen, Levon nicht weiter zu verfolgen. Dieser habe zu viel Schaden angerichtet und könne die Organisation gefährden. Schließlich bringt Levon Jenny zurück zur Familie und kehrt heim, um den Abend mit seiner Tochter und Gunny zu verbringen.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

A Working Man“ erschien 2025 unter der Regie von David Ayer und basiert auf dem Roman „Levon’s Trade“ von Chuck Dixon. Jason Statham spielt Levon Cade, einen Ex-Militär, der als Bauleiter arbeitet. Jason Flemyng übernimmt die Rolle des Mafia-Kapitäns Wolo Kolisnyk, während Merab Ninidze Yuri verkörpert. Maximilian Osinski spielt Dimi Kolisnyk, Cokey Falkow den Söldner Dougie. Arianna Rivas stellt Jenny Garcia dar, Michael Peña ihren Vater Joe, David Harbour den blinden Veteranen Gunny Lefferty. David Ayer und Sylvester Stallone verfassten gemeinsam das Drehbuch. Produziert wurde der Film unter anderem von Chris Long, John Friedberg, Kevin King Templeton und Bill Block. Die Dreharbeiten fanden in London sowie den Winnersh Film Studios in Berkshire statt. Jared Michael Fry komponierte die Musik, Shawn White führte die Kamera, Fred Raskin verantwortete den Schnitt. Der Film dauert 117 Minuten, erhielt eine FSK-18-Freigabe und erzielte weltweit 98,9 Millionen Dollar Umsatz.

Filmkritik von „A Working Man“

A Working Man“ überzeugt mit stringenter Regie und kompromissloser Inszenierung. David Ayer nutzt das enge Korsett des Actiongenres, um eine geradlinige Rachegeschichte zu erzählen. Jason Statham spielt Levon Cade mit gewohnter Härte, zeigt aber auch verletzliche Nuancen. Die Inszenierung setzt auf klare Bilder, präzise Gewalt und fokussierte Spannung. Besonders die Konfrontationen mit der russischen Mafia entwickeln Dynamik durch direkte Schnitte und eine reduzierte musikalische Begleitung. Dialoge fallen knapp aus, wirken aber funktional und stützen das Tempo. Die Rolle von Gunny, gespielt von David Harbour, verleiht der Handlung zusätzliche Tiefe, ohne zu viel Raum einzunehmen.

Ayer konzentriert sich auf Ursache und Wirkung innerhalb der Rachehandlung. Dabei funktionieren Aufbau, Eskalation und Abschluss als durchgehender Spannungsbogen. Die Choreografien der Kampfszenen wirken präzise geplant, ihre Ausführung bleibt stets nachvollziehbar. Auch Nebenfiguren wie Michael Peña oder Maximilian Osinski erhalten klare Konturen, obwohl der Fokus auf Levon liegt. Handlung und Charakterführung bleiben eng verknüpft, sodass der Film nie abschweift. Die Entscheidungen der Figuren ergeben sich logisch aus ihren Umständen. Visuell überzeugt der Film durch harte Kontraste und dunkle Farbtöne. So entsteht ein kühler Stil, der zur Stimmung passt und die Handlung unterstreicht.

Niklas Reuter

Ich bin Redakteur für Sport, Film und Auto, weil mich Bewegung, Bilder und Maschinen gleichermaßen faszinieren. Sport prägt meine Denkweise, bringt Struktur und zeigt, was möglich ist, wenn man sich bewegt. Filme betrachte ich als kreative Aussagen mit Haltung, nicht nur als Unterhaltung. Autos interessieren mich bis ins Detail, von der Linienführung bis zur Technik unter der Haube. Ich habe Sportwissenschaften in Köln studiert und später meine Leidenschaft fürs Schreiben in den Mittelpunkt gestellt. Bei Die Mark Online verbinde ich körperliche Leistung, kulturelle Themen und technische Entwicklungen mit Neugier und Genauigkeit. Ob Streamingtrend, Trainingsmethode, Gaming oder Mobilität, ich analysiere, vergleiche und frage, was Menschen begeistert. Mein Alltag bewegt sich zwischen Gym, Konsole und Leinwand, denn diese Kombination motiviert mich täglich.

"Filme, Fitness und vier Räder – das ist meine Kombi." Niklas Reuter

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