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Abigail

Abigail“ entfaltet sich in der düsteren Atmosphäre eines alten Herrenhauses, wo eine Entführung schnell zur tödlichen Bedrohung wird. Die junge Abigail, gefangen von einer Gruppe Krimineller, verbirgt ein düsteres Geheimnis, das selbst ihre Entführer bald in Angst versetzt. Die unheimlichen Ereignisse werfen Joey, die sich widerwillig um das Mädchen kümmert, in einen tiefen moralischen Konflikt. Schnell wird deutlich, dass hinter Abigails Fassade mehr steckt, als die Gruppe jemals erwartet hätte.

Abigail
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Melissa Barrera, Dan Stevens, Alisha Weir (Schauspieler)
  • Matt Bettinelli-Olpin(Regisseur) - Stephen Shields(Autor) - Macdara Kelleher(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Das isolierte Setting und die tiefen Abgründe der Charaktere schaffen eine beklemmende Spannung, die den Zuschauer mit jeder Szene fesselt. Während die Bedrohung von innen und außen wächst, geraten die Entführer in einen unentrinnbaren Albtraum. Werden sie den dunklen Geheimnissen von „Abigail“ entkommen oder wird das Grauen sie verschlingen?

Handlung von „Abigail“

Die junge Balletttänzerin Abigail wird von sechs Kriminellen entführt und in das abgelegene Wilhelm Manor gebracht. Unter dem Pseudonym „Rat Pack“ agieren die Entführer anonym, um sich nicht gegenseitig zu identifizieren. Die Gruppe setzt sich aus Joey, einer ehemaligen Militärsanitäterin, dem Ex-Polizisten Frank, der Hackerin Sammy, dem Scharfschützen Rickles, dem Handlanger Peter und dem soziopathischen Fahrer Dean zusammen. Joey entwickelt eine Verbindung zu Abigail, die ihr gegenüber die düstere Vorhersage äußert, dass ihr Vater, der gefürchtete Kriminelle Kristof Lazaar, das Lösegeld nicht zahlen wird. Als Dean von einem unsichtbaren Angreifer getötet wird, erkennt die Gruppe, dass Lazaar’s berüchtigter Vollstrecker Valdez im Anwesen ist.

Verzweifelt versucht die Gruppe zu entkommen, doch das Sicherheitssystem versiegelt das Haus. Während der Suche nach einem Ausweg fällt Rickles dem unsichtbaren Feind zum Opfer. Kurz darauf zeigt Abigail ihr wahres Wesen und verwandelt sich in Valdez, einen mächtigen Vampir. Ihre übernatürlichen Kräfte machen jede Gegenwehr wirkungslos, und die Entführer werden zur leichten Beute. Joey gelingt es, Abigail vorübergehend zu betäuben, doch der Kampf spitzt sich zu. Abigail entlarvt schließlich die Identität jedes Gruppenmitglieds und enthüllt, dass sie den Entführungsplan selbst orchestriert hat, um sich für vergangene Vergehen zu rächen und die Liebe ihres Vaters zu gewinnen.

Die wenigen Überlebenden kämpfen ums Überleben, als Joey die einzige Möglichkeit erkennt: Sonnenlicht. Frank opfert sich, wird zum Vampir und verstärkt so seine Kräfte, doch Abigail und Joey verbünden sich gegen ihn. In einem letzten, verzweifelten Moment erlaubt Lazaar Joey die Flucht, beeinflusst von Abigails Treue. Joey entkommt, blutig und verletzt, und Abigail steht ihrem Vater als unerschütterliche Verbündete gegenüber, womit die tödliche Familienbande gefestigt wird.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Abigail„, ein Horrorfilm aus dem Jahr 2024 unter der Regie von Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett, zeigt Alisha Weir in der Hauptrolle als Abigail, unterstützt von Melissa Barrera als Joey, Dan Stevens als Frank, Angus Cloud als Dean, Kathryn Newton als Sammy, William Catlett als Rickles und Kevin Durand als Peter. Das Drehbuch stammt von Guy Busick und Stephen Shields, während Brian Tyler für die Musik verantwortlich zeichnet und Aaron Morton die Kameraarbeit übernahm. Der Film feierte seine Premiere am 7. April 2024 beim Overlook Film Festival und startete am 18. April 2024 in Deutschland und Österreich. Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Irland statt, vor allem im Glenmaroon House nahe den Wicklow Mountains und im Bord Gáis Energy Theatre. Mit einem Gesamterlös von 42,4 Millionen US-Dollar erzielte „Abigail“ einen beachtlichen Erfolg an den Kinokassen.

Filmkritik von „Abigail“

Abigail“ überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre und einer raffinierten Mischung aus Horror und Psychothriller-Elementen. Die Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett nutzen das isolierte Setting des Wilhelm Manor meisterhaft, um eine ständige Bedrohung spürbar zu machen. Die intensive Kameraführung von Aaron Morton verstärkt die klaustrophobische Spannung und bringt die beklemmende Stimmung unmittelbar zur Geltung. Alisha Weir gelingt es, in der Rolle der Abigail mit einer mysteriösen und zugleich bedrohlichen Präsenz zu überzeugen, während die Nebendarsteller ihre Figuren mit tiefen, ambivalenten Motiven ausstatten, die den Verlauf der Handlung stark beeinflussen.

Die Handlung, die auf eine Wendung nach der anderen setzt, zieht den Zuschauer in ein Netz aus Täuschung und dunklen Geheimnissen. Besonders beeindruckend ist, wie der Film zwischen Momenten reiner Angst und einer tiefen, psychologischen Spannung wechselt. Die klassischen Vampirthemen werden hier neu interpretiert und mit modernen Erzählelementen verbunden, was das Genre auf erfrischende Weise belebt. „Abigail“ bleibt bis zum Schluss unberechenbar und überrascht durch einen kompromisslosen Abschluss, der dem Zuschauer noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Andre Nowak

Ich bin Redakteur für Gaming, Filme, PC und Internet, Kryptowährungen und seit über 30 Jahren täglich mit Technik und digitalen Medien verbunden. Schon in den Tagen von Vobis und röhrenden Lüftern habe ich Rechner auseinandergebaut und Netzwerkprobleme gelöst. Meine kaufmännische Ausbildung und langjährige Erfahrung in Systembetreuung und Hardwarefragen helfen mir, auch komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Besonders faszinieren mich Browsergames, digitale Märkte und Filme mit Tempo und Spannung. Bei Die Mark Online schreibe ich über aktuelle Entwicklungen, technische Hintergründe und Trends, die unsere digitale Welt formen. Ich bleibe neugierig, teste gern neue Tools und spiele mit Begeisterung. Kino & Filme sind für mich keine Ablenkung, sondern Orte zum Eintauchen. Mein Ziel ist es, Wissen greifbar zu machen und mit echtem Interesse zu teilen.

"Technik hat mich geprägt, Filme geben mir Ruhe und Gaming hält mich wach." André Nowak