Aktien und Börsen sowie Märkte als Zukunftsperspektiven?
Schon vor dem Entdecken von Amerika durch Kolumbus im Jahr 1492 gab es die Börse als Markt für geldwerte Anlagen. Diese wurde nämlich 1409 im belgischen Brügge gegründet, welche gerade durch Händler aus der Ferne sehr gern genutzt wurde, um sich ein kleines Vermögen zu verdienen. Man sagt ja immer, dass alles Positive eine dauerhafte Zukunft hat. Demzufolge gibt es auch über 600 Jahre später immer noch diese Form der Börse.
Mit der Zeit hat sich die Vorstellung von der Vermögensbildung und den Anlagen sehr verändert. Früher ging es vermehrt um regionale Produkte und geringe Formen der Renditen. Heute können Investoren in alles Mögliche ihr hart verdientes Geld anlegen, nicht nur in klassische Aktien. Auch Fonds, Wertpapiere, Schuldscheine sowie Kryptos sind Varianten, welche weltweit gehandelt werden.
Was Aktien und Börsen sowie Märkte sind:
Bevor die Zukunftsperspektiven weiter erläutert werden, ist es wichtig, grundlegende Begriffe dazu darüber hinaus zu kennen, wie sie im Umgangssprachlichen genutzt werden.
Aktien:
Börsen:
Märkte:
Was das Handeln mit Aktien an der Börse bisher so attraktiv machte:
Eine ältere Form der Anlage ist zweifelsohne das Traden mit Aktien. Auch wenn diese in der Gegenwart eine breite Konkurrenz in Sachen Investments erhalten haben, gibt es immer noch sehr viele Anleger, welche sich gern unternehmerische Anteile sichern. Warum das bisher so war, zeigt sich in den folgenden Vorzügen von Aktien.
Vorteile:
Aktien bieten stets die Aussicht darauf, Renditen erwirtschaften zu können. Schon die Aussicht auf diesen Aspekt bewegt viele dazu, stets in solche zu investieren, auch wenn der weitere Kursverlauf nicht durch eine Glaskugel vorhersehbar ist. Mut zum Risiko und Spielen sind zwei Faktoren, welche Menschen schon seit Jahrtausenden im Alltag begleiten. Das Anlegen in Aktien ist nichts anderes, es wird spekuliert, bis die Erde wackelt. Das Erzielen von Dividenden und ein flexibles Handeln sind zwei weitere Vorteile, warum Aktien bisher nicht aus der Mode gekommen waren.
Doch wird sich das in Zukunft ändern? Eben weil vermehrt Kryptos und weitere Anlageformen auf die Märkte drängen, können Investoren sich selbst aussuchen, worin sie ihr Geld investieren. Bisher gab es immer den Vorzug, dass man als Investor eine riesige Auswahl an Aktien vorweisen konnte. Was aber passiert, wenn selbst Unternehmen nicht mehr zur AG werden, sondern ihren Fokus vermehrt auf Kryptos setzen, statt ihre Existenz dem Aktienmarkt in die Hände zu legen? Aktiengesellschaften wären in dem Fall dann eigentlich Auslaufmodelle.
Das Gute an Aktien ist, Anleger können ein Teil vom jeweiligen Unternehmen werden. Zu wissen, dass man zu einer großen Marke gehört, erfüllt viele Anleger mit Stolz. Jedoch ist hier immer viel Geld im Spiel, dieser Stolz ist so gesehen eigentlich erkauft, wenn man es so will, denn ohne einen Erwerb von Aktien kann man kein Mitglied einer Firma sein, außer man arbeitet für diese. Teilhaberschaften dieser Art sind prinzipiell jedoch von Vorteil, da man auch als Aktionär immer wieder über die Vorgänge des Unternehmens unterrichtet wird.
Gibt es auch Nachteile von Aktien und Börsen?
Diese Frage lässt sich schnell beantworten. Überall, wo Menschen wirken, kann es keine Perfektion und somit eine 100-prozentige Sicherheit geben. Dennoch lassen sich Risiken und Nachteile ebenso minimieren. Wer genauer hinschaut und sich mit der Materie rund um Börsen sowie Aktien schon länger beschäftigt, wird die folgenden Nachteile erkennen:
Nachteile von Börsenmärkte und Aktien als Anlageform:
Einerseits ist es gut, dass Aktien fast immer etwas wert sind. Dennoch leiden viele Anleger stets darunter, dass diese Kursschwankungen unterliegen. Das Risiko eines Ausfalls ist stets präsent, wenn nicht sogar hoch. Zudem kann niemand seriös wirklich feste Gewinne, Erträge und Renditen versprechen. Sicherlich gibt es stets Tendenzen, an die man sich als Investor orientieren kann. Doch verbindliche Summen und Zusagen wird keiner treffen können.
Ein weiterer Nachteil ist, dass sehr oft Kürzungen im Bereich der Dividenden auftreten. Dies kann schnell und unvorbereitet eintreten. Wer einen Anlageplan mit gewissen Umsatzzielen verfolgt, kann in dieser schnell mal durcheinander gebracht werden, denn Kürzungen von Dividenden bedeutet auch, dass ein Anleger weniger für seine Einlage erhält, als zunächst erhofft. Es ist und bleibt also immer noch ein Spekulationsgeschäft. Dem kann man nur vorbeugen, wenn man eine gewisse Weitsicht in Sachen Anlagen hat.
Den Horizont erspähen:
Diesen Horizont zu entwickeln, kann man nur, wenn Erfahrungen gesammelt werden, ein Anfänger kann also nie wissen, worauf es beim Anlegen und den Aktien eines bestimmten Unternehmens ankommt. Wer sein Geld in Aktien anlegt, muss die Gewinne versteuern, um sich langfristig gesehen nicht strafbar zu machen. Alles, was an Renditen herausspringt, verdient der Staat also mit. Diesen Fakt muss man als Investor kennen. So gesehen sind Gewinne nicht immer das, was man am Ende auch in der eigenen Tasche hat.
Steuern bei Aktien bleiben nun mal ein großes Ärgernis vieler Anleger. Nachteilig ist auch, dass Betreiber von Börsen eine Aussetzung des jeweiligen Handels ausrufen können. Das ist ihr gutes Recht, denn der Anbieter bestimmt auch die Rahmenbedingungen, unter denen ein Handeln gewährleistet wird. Ein Hausrecht ist dem Börsenbesitzer also stets gegeben. Verschiedene Handelsobjekte können somit vom Traden ausgenommen werden. Investoren dürfen also nicht mehr in diese investieren oder Renditen daraus ziehen. Dieses Verbot kann dauerhaft oder nur temporär sein, je nach Gusto des Börseninhabers.
Die Börse und Aktien als Chancen begreifen:
Börsen und Aktien können als Kombination eine sinnvolle Einheit bilden, wovon Unternehmen und Investoren gleichermaßen profitieren, wie sich in der folgenden Übersicht zeigt.
Aus unternehmerischer Sicht:
Aktien sowie Börsen werden von Unternehmen mit diesem Namenszusatz gern verwendet, weil diese den Zugang zu Investoren und Verbrauchern ermöglicht. Die sogenannten Aktionäre, welche einen unternehmerischen Anteil besitzen, haben einen kleinen Einfluss auf das Wirken eines börsennotierten Betriebes, aber immerhin besteht er. Diese werden in regelmäßigen Abständen zu Versammlungen und Meetings sowie Abschlüssen eingeladen.
Versammlungen dieser Art dienen auch als Austauschmöglichkeit zwischen den Anlegern und Verantwortlichen einer AG. Wer ein Start-up aus dem Boden stampft und dieses als AG führen möchte, muss bei der Bildung von Kapital also nicht auf Kredite sowie Darlehen setzen, auch das Anbieten von unternehmerischen Anteilen führt schon am Anfang zu der Möglichkeit, schneller auf dem jeweiligen Markt Fuß zu fassen. Aktien können also eine Art Beschleuniger oder Booster sein, natürlich immer in Abhängigkeit zwischen Unternehmern und den Aktionären. Letztgenannte wollen schließlich stets wissen, worin ihr Geld angelegt beziehungsweise wofür dieses ausgegeben wird.
Aus der Sicht von Investoren:
Nicht jede Person möchte heutzutage Geld in Immobilien anlegen, diese also erst erwerben, aufwendig sanieren und darauf hoffen, die bisher getätigten Ausgaben innerhalb von beispielsweise 20 Jahren wieder rein zu haben. Wer also nicht so viele Dekaden darauf warten möchte, erste Renditen zu erwirtschaften, sollte eine Anlageform auswählen, welche sich schon eher rechnet. Edelmetalle sind hierbei gut, Kryptos natürlich auch, doch die sicherste und bewährteste Anlageform sind nun mal Aktien.
Die Börse gibt Einsteigern die Möglichkeit, verschiedene Aktien und Angebote zu sondieren, neben den Kursen selbst. Profis können zudem Vergleiche anstellen und den jüngeren Verlauf von Kursen beobachten und so entscheiden, ob und in wie weit die Anlage in eine bestimmte Aktie mit welchem Risiko behaftet ist. Das Investieren in Aktien und die Bereitstellung dient als Grundlage einer Partnerschaft zwischen Anlegern sowie Unternehmen mit AG-Anbindung. So gesehen entsteht also eine gegenseitige Abhängigkeit.
An welchen Orten der Welt kann man ansonsten Einfluss auf ein Unternehmen mitsamt dessen Wirken haben? Im Grunde ist dies ja nur möglich, wenn man für eine Firma arbeitet oder darin als Aktionär investiert. Eine Börse bietet in dem Zusammenhang auch die Variante der Streuung von Kapital an. Die Anlage in nur ein Unternehmen kann bedeuten, bei einer Insolvenz von diesem komplett leer auszugehen, die Einlagen können also schnell verloren sein. In mehrere Aktien und Firmen zu investieren kann also bedeuten, etwaige Verluste schnell ausgleichen zu können, egal ob dies durch Insolvenzen oder kurzfristige Kurseinbrüche geschieht.
Auswirkungen einer Inflation auf Aktien sowie Börsen:
Wenn Menschen in etwas investieren, wollen sie natürlich möglichst wenig ausgeben und im Gegenzug eine sehr hohe Rendite heraus bekommen. Das hat bisher stets sehr gut funktioniert. Was passiert jedoch, wenn durch welche Gegebenheit auch immer eine große Welle von Inflationen im Gange ist? Viele Aktien verlieren plötzlich ihren Wert, zahlreiche Börsen müssen schließen oder einen Handelsstop einlegen.
Wer dann noch in Aktien investieren will, muss mit einem stetigen Werteverfall von diesen rechnen. Anderseits sinkt der Wert des Geldes, eine Schubkarre mit diesen heran zu karren, nur um eine Aktie als Anlageform nutzen zu können, ist hier nicht zielführend. Wenn also die Weltwirtschaft kränkelt, dann ist die Inflation nur eine von zahlreichen Symptomen und Ausläufern, welche selbst Laien zeigen, dass eine Anlage in Aktien zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn ergibt.
Investoren erkennen schnell, dass eine Inflation zumeist kein gewinnbringendes Geschäft in sich birgt. Wer setzt schon auf ein sinkendes Schiff? Dieses taucht schließlich nach dem Sinken auch nicht mehr wie Phönix aus der Tasche auf, Wunder dieser Art gibt es allenfalls in Märchen. Das Anlageverhalten verändert sich also, wenn eine Inflation im Gange ist. Das ist auch nachvollziehbar, denn Investoren haben schließlich kein Geld zu verschenken.
Die Zukunft von Aktien und Börsen:
Viele meinen, dass es nur eine einzige Börse auf der Welt gibt. Doch das ist faktisch falsch, denn mittlerweile haben mehr und mehr Personen erkannt, dass eine Aktienbörse nicht das non plus ultra ist. Auch die Anlage in Kryptos auf verschiedenen Märkten ist möglich, welche völlig unabhängig von Aktienbörsen fungieren. Aktien sind nur solange rentabel, wie die Nachfrage nach diesen vorhanden ist. Da sich vermehrt Anlageformen wie Krypto-Währungen durchsetzen und weitere Möglichkeiten in den Fokus von Investoren geraten, könnten Aktien schon in 100 Jahren nicht mehr existent sein.
Börsen im Allgemeinen wird es hingegen immer geben, auch wenn die Produkte, welche dort gehandelt werden, sich im Laufe der Zeit stark verändern, was die Angebote angeht. Früher waren es zumeist Warenwerte, dann Aktien und später andere Segmente, welche auf Börsen von Anlegern frequentiert werden, nur der Zeitpunkt des endgültigen Wandelns steht bisher nicht fest. Es kann schon nach der nächsten Weltwirtschaftskrise, einem Krieg oder Umweltkatastrophe soweit sein. Auch die Inflation spielt bei Vermögenswerten wie Aktien sowie an Börsen immer eine wichtige Rolle.
Fazit zu Aktien und Börsen: