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Alien: Romulus

In „Alien: Romulus“ kämpft Rain Carradine um ihre Freiheit und ihre Zukunft. Auf Jackson’s Star unterdrückt, sieht sie in einem gefährlichen Auftrag die letzte Chance. Gemeinsam mit dem Androide Andy und Tylers Team wagt sie den riskanten Schritt: eine verlassene Raumstation soll geplündert werden. Zeit spielt gegen sie, denn der Absturz der Station steht unmittelbar bevor.

Alien: Romulus
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Cailee Spaeny, David Jonsson, Archie Renaux (Schauspieler)
  • Fede Alvarez(Regisseur) - Fede Alvarez(Autor) - Ridley Scott(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Doch was zunächst wie ein kontrolliertes Unterfangen wirkt, wird zum Albtraum. Die Crew stößt auf etwas, das besser unberührt geblieben wäre. Verzweifelte Entscheidungen, unkontrollierbare Ereignisse und eine zunehmende Bedrohung treiben die Gruppe an ihre Grenzen. Welche Opfer müssen gebracht werden, um die nächste Stunde zu überleben?

Handlung von „Alien: Romulus“

Rain Carradine lebt in Lohnsklaverei auf dem Planeten Jackson’s Star unter der Kontrolle des Weyland-Yutani-Konzerns. Ihr einziger Vertrauter ist der Androide Andy, den ihr Vater einst als Ersatzbruder programmierte. Nachdem ihr Antrag auf Entlassung scheitert, nimmt sie das Angebot ihres Exfreundes Tyler an. Gemeinsam wollen sie eine verlassene Raumstation plündern, um Cryostasekomponenten zu sichern. Die Mission eilt, denn die Station wird bald in den Planetenringen verglühen. Tyler, Bjorn und Andy dringen in die Station ein, während Rain, Kay und Navarro an Bord des Schiffes warten. Doch ein Nest gefährlicher Facehugger wird entdeckt, was die Situation drastisch verschärft.

In einem Kühlraum eskaliert die Lage, als Facehugger durch den Ausfall der Kühlung auftauen. Navarro wird angegriffen, und das Chaos bricht aus. Trotz Rettungsversuchen schlüpft ein Alien aus Navarro und wächst rasend schnell zu voller Größe heran. Bjorn stirbt, und das abgestürzte Raumschiff verschärft die Situation. Die Überlebenden, darunter Rain, Andy und Tyler, haben nur noch wenig Zeit, um zu entkommen. Wissenschaftsoffizier Rook, ein Android, enthüllt über Lautsprecher die wahren Forschungszwecke der Station. Weyland-Yutani extrahierte das Alien-Pathogen, um Menschen widerstandsfähiger für die Kolonisierung unwirtlicher Welten zu machen.

Auf dem Weg zur Rettung treffen Rain und ihre Begleiter auf ein Alien-Nest, in dem Kay gefangen gehalten wird. Sie befreien sie, doch Kay ist schwer verletzt und entscheidet sich verzweifelt, das Pathogen zu injizieren. Es führt zur Geburt eines Mensch-Alien-Hybriden, der sie tötet und Andy ausschaltet. In einem dramatischen Kampf wirft Rain den Hybriden in den Weltraum. Sie entkommt knapp mit dem Raumschiff Corbelan, widersetzt sich den Befehlen des Konzerns und fliegt mit den Cryostasekapseln zu ihrem eigenen Ziel.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Alien: Romulus“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Horrorfilm von Regisseur Fede Álvarez und Teil der bekannten Alien-Reihe. Die Handlung spielt zwischen „Alien“ (1979) und „Aliens“ (1986). Mit einer Laufzeit von 119 Minuten erhielt der Film die FSK-16-Freigabe. Zum Cast gehören Cailee Spaeny als Rain Carradine, David Jonsson als Andy, Archie Renaux als Tyler sowie Isabela Merced in der Rolle der Kay. Weitere Darsteller sind Spike Fearn als Bjorn, Aileen Wu als Navarro und Daniel Betts, der als Rook in Stimme und Double agiert. Die Dreharbeiten begannen verspätet in Budapest und endeten am 3. Juli 2023. Produzenten wie Ridley Scott, Walter Hill und Michael A. Pruss begleiteten das Projekt. Ursprünglich für Hulu geplant, feiert der Film nun am 15. August 2024 seinen Kinostart in Deutschland. Bereits zwei Wochen nach Veröffentlichung spielte der Film weltweit 285,7 Millionen Dollar ein und verzeichnete Rekordeinnahmen in IMAX.

Filmkritik von „Alien: Romulus“

Alien: Romulus“ kehrt zu den Wurzeln des Franchise zurück und verbindet geschickt den Horror des Originals mit moderner Action. Regisseur Fede Álvarez inszeniert den Film mit beeindruckenden visuellen Effekten und einer düsteren Atmosphäre, die an die Anfänge der Serie erinnert. Die Spannung wird durch gut platzierte Schockmomente und intensive Actionsequenzen aufrechterhalten. Besonders hervorzuheben ist eine Schwerelosigkeits-Schießerei, die durch schwebende, ätzende Blutlachen der Xenomorphen ein unvergessliches Erlebnis bietet.

Trotz dieser Stärken erreicht „Alien: Romulus“ nicht ganz das Niveau seiner Vorgänger. Einige Kritiker bemängeln die fehlende Weiterentwicklung der Charaktere und die Vorhersehbarkeit der Handlung. Zudem wird die Entscheidung, den verstorbenen Schauspieler Ian Holm digital wiederzubeleben, als ethisch fragwürdig angesehen. Dennoch bietet der Film für Fans der Reihe spannende Unterhaltung und einige erinnerungswürdige Szenen, die das Vermächtnis des „Alien“-Universums ehren.

Niklas Reuter

Ich bin Redakteur für Sport, Film und Auto, weil mich Bewegung, Bilder und Maschinen gleichermaßen faszinieren. Sport prägt meine Denkweise, bringt Struktur und zeigt, was möglich ist, wenn man sich bewegt. Filme betrachte ich als kreative Aussagen mit Haltung, nicht nur als Unterhaltung. Autos interessieren mich bis ins Detail, von der Linienführung bis zur Technik unter der Haube. Ich habe Sportwissenschaften in Köln studiert und später meine Leidenschaft fürs Schreiben in den Mittelpunkt gestellt. Bei Die Mark Online verbinde ich körperliche Leistung, kulturelle Themen und technische Entwicklungen mit Neugier und Genauigkeit. Ob Streamingtrend, Trainingsmethode, Gaming oder Mobilität, ich analysiere, vergleiche und frage, was Menschen begeistert. Mein Alltag bewegt sich zwischen Gym, Konsole und Leinwand, denn diese Kombination motiviert mich täglich.

"Filme, Fitness und vier Räder – das ist meine Kombi." Niklas Reuter

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