Aluminium in der Objektplanung: Schiebetüren als Element moderner Architektur
Die Anforderungen an moderne Gebäude haben sich in den letzten Jahren verändert. So ist beispielsweise mehr Licht gefragt und flexible Raumlösungen gewinnen an Bedeutung. Aluminium wird zunehmend häufig als Material eingesetzt, denn es bietet vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten und ist stabil und langlebig. Zunehmend gefragt sind auch großzügige Übergänge zwischen dem Innen- und Außenbereich. Schiebetüren sind dafür bestens geeignet. Dieser Artikel erläutert die wesentlichen Aspekte, die für die gelungene Planung von Objekten mit Aluminiumtüren eine Rolle spielen.
Materialeigenschaften von Aluminium im Tür- und Fassadenbau
Aluminium wird unter anderem wegen seiner Stabilität und seiner hohen Korrosionsbeständigkeit gerne im Türbereich eingesetzt. Das Material ist sehr gut formbar, so dass individuelle Konstruktionslösungen und Designs möglich sind. Insbesondere bei großflächigen Türanlagen zeigt sich die Materialfestigkeit und Aluminium erweist sich als verlässlicher und langlebiger Baustoff.
Besonders Terrassenfenster und die zugehörigen Schiebetüren profitieren von der hohen Belastbarkeit von Aluminium, da sie oftmals sehr große Glasflächen beinhalten. Damit erfüllt Aluminium zentrale Anforderungen an Bauelemente, die nicht nur in privaten Immobilien, sondern auch in gewerblich genutzten Gebäuden zuverlässig funktionieren.
Effizienz und Wärmedämmung moderner Schiebetürsysteme
Moderne Schiebetürsysteme aus Aluminium müssen heute nicht nur gut aussehen, sondern auch energetische Anforderungen erfüllen, die im Objektbau zunehmend an Bedeutung gewinnen. Ein wesentlicher Punkt ist die thermische Trennung. Dabei werden Profile so aufgebaut, dass Kältebrücken unterbrochen werden und warme Innenluft nicht unmittelbar auf das Metall der Außenseite trifft. Auch die Verglasung trägt deutlich zur Gesamtleistung bei, da mehrschichtige Aufbauten Wärme besser halten und damit den Energiebedarf eines Gebäudes spürbar beeinflussen. Zusätzlich spielt die Beanspruchung im täglichen Betrieb eine Rolle. Insbesondere in Gewerbeimmobilien werden Türanlagen häufig intensiv genutzt. Daher fließen auch Sicherheitsaspekte wie robuste Beschläge, stabile Glasaufbauten und eine verlässliche Einbruchhemmung in die Planung ein, damit die Systeme dauerhaft sicher und effizient funktionieren.
Design, Licht und architektonische Wirkung
Durch große transparente Flächen tragen Schiebetüren erheblich zu einer modernen Optik bei. Schmale Profile und großzügige Transparenzflächen lassen Räume größer wirken. Künstliche Beleuchtung wird unter solchen Voraussetzungen seltener benötigt, da das Tageslicht tief in das Gebäude eindringen kann. Architekten und Immobilienbesitzer haben einen großen Gestaltungsspielraum, da Innen- und Außenbereich visuell miteinander verbunden sind und sich dadurch vielfältige Optionen für offene Grundrisse und Raumkonzepte ergeben.

Die Fassadengestaltung profitiert ebenfalls von diesen Elementen, denn großformatige Öffnungen sind dadurch ohne massive Rahmen realisierbar. So lassen sich Fassaden gestalten, die sowohl hohen ästhetischen Ansprüchen als auch den verschiedensten praktischen Anforderungen gerecht werden.
Bestandsgebäude modernisieren: Schiebetüren als Chance für eine modernere Optik
Nicht nur bei der Planung von Neubauten lohnt es sich, die Vorteile von Schiebetüren zu kennen. Auch in Sanierungsprojekten können sie einen deutlichen Beitrag zur gestalterischen und funktionalen Aufwertung leisten. Oft bieten sich bestehende Öffnungen an, um größere Durchgänge zu schaffen oder bisher geschlossene Fassaden transparenter zu gestalten. Dabei spielen sowohl statische Gegebenheiten als auch der vorhandene Wandaufbau eine Rolle, denn nicht jede Außenwand lässt sich ohne Anpassungen vergrößern. Wird dies jedoch sorgfältig geprüft, können großformatige Schiebetüren ältere Gebäude offener wirken lassen und zugleich den Nutzwert einzelner Räume steigern.