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Avatar: The Way of Water

Avatar: The Way of Water“ setzt die Saga um Jake Sully und seine Familie fort, die nun als Na’vi auf Pandora leben. Die Rückkehr der RDA mit einer neuen Bedrohung zwingt sie zur Flucht zu den Metkayina, einem Volk von Meeresbewohnern. Während sie sich an das Leben im Wasser anpassen, entwickelt Lo’ak eine unerwartete Bindung zu einem verstoßenen Tulkun. Gleichzeitig offenbart Kiri mysteriöse Kräfte, die ihre Verbindung zu Eywa vertiefen. Doch die RDA jagt die Tulkune für ihre Ressourcen, was zu einem tödlichen Konflikt führt.

Avatar: The Way of Water [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Sam Worthington, Zoe Saldaña, Sigourney Weaver (Schauspieler)
  • James Cameron(Regisseur) - James Cameron(Autor) - James Cameron(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Die visuelle Pracht der Unterwasserwelten setzt neue Maßstäbe, während die Handlung zwischen Familiendrama und ökologischem Konflikt pendelt. Die Metkayina-Kultur wird detailreich dargestellt, doch die Bedrohung durch die Menschen eskaliert unaufhaltsam. Als Neteyam im Kampf fällt, steht die Familie vor einer Zerreißprobe. Wird es Jake gelingen, seine Lieben zu schützen und gleichzeitig Pandora zu verteidigen?






Handlung von „Avatar: The Way of Water“

Zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Films hat Jake Sully als Na’vi mit Neytiri eine Familie gegründet. Zusammen mit ihren Kindern Neteyam, Lo’ak und Tuk leben sie friedlich im Dschungel Pandoras, gemeinsam mit der mysteriösen Kiri und dem Menschenjungen Spider. Doch diese Idylle wird zerstört, als die RDA mit einer Invasionstruppe zurückkehrt, angeführt von einem geklonten Colonel Quaritch. Die Menschen planen, Pandora vollständig zu kolonisieren, da die Erde unbewohnbar wird. Als Spider in Gefangenschaft gerät, sieht sich die Familie gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und bei den wasserlebenden Metkayina Zuflucht zu suchen.

Bei den Metkayina müssen sich die Sullys an ein komplett neues Leben gewöhnen. Während Kiri sich schnell einfügt, hat Lo’ak Schwierigkeiten und freundet sich schließlich mit Payakan an, einem verstoßenen Tulkun. Gleichzeitig entdeckt Kiri ihre besondere Verbindung zu Eywa. Die Bedrohung durch die RDA eskaliert, als diese Jagd auf die Tulkune macht, um eine wertvolle Substanz aus ihren Gehirnen zu gewinnen. Bei dem Versuch, Payakan zu retten, geraten Lo’ak, Kiri und Tuk in Gefangenschaft. Neteyam stirbt heldenhaft bei der Befreiungsaktion, während Jake sich Quaritch im sinkenden Schiff stellt.

Nach den tragischen Ereignissen findet die Familie wieder zusammen und wird offiziell in den Metkayina-Stamm aufgenommen. Jake und Neytiri nehmen über den Baum der Geister Abschied von Neteyam. In einer ergreifenden Szene erkennt Jake, dass Pandora ihre wahre Heimat ist und sie diese verteidigen müssen. Der Film endet mit der Vorbereitung auf den unvermeidlichen Krieg gegen die menschlichen Invasoren, während die Familie gestärkt aus den Herausforderungen hervorgeht.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Avatar: The Way of Water“ (2022), ein Science-Fiction-Film von Regisseur James Cameron, ist die Fortsetzung zu „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009). Die Hauptrollen spielen Sam Worthington als Jake Sully, Zoe Saldana als Neytiri, Stephen Lang als Col. Miles Quaritch sowie Sigourney Weaver als Kiri. Weitere Darsteller sind Britain Dalton (Lo’ak), Jack Champion (Miles „Spider“ Socorro) und Cliff Curtis (Tonowari). Gedreht wurde in Neuseeland, Los Angeles und Manhattan Beach, wobei die Schauspieler für die Unterwasser-Szenen speziell trainierten. Der Film lief 193 Minuten und erhielt eine FSK-12-Freigabe. Auszeichnungen umfassen einen Oscar für die besten visuellen Effekte, einen Saturn Award als bester Science-Fiction-Film und mehrere VES Awards. Zudem war er für vier Oscars nominiert, darunter bester Film und bestes Szenenbild. Das Budget lag zwischen 350 und 460 Millionen US-Dollar, das Einspielergebnis bei 2,32 Milliarden US-Dollar. Die Premiere fand am 6. Dezember 2022 in London statt.

Filmkritik von „Avatar: The Way of Water“

James Camerons „Avatar: The Way of Water“ setzt visuelle Maßstäbe, doch die Erzählung bleibt konventionell. Die atemberaubenden Unterwasserwelten und detailreichen CGI-Schöpfungen übertreffen technisch alles bisher Gesehene, während die Handlung bekannten Mustern folgt. Die Fortsetzung vertieft die Familienbindungen der Sullys, allerdings wirken einige Charakterentwicklungen vorhersehbar. Besonders die Dynamik zwischen Lo’ak und dem Tulkun Payakan bietet emotionale Tiefe, doch andere Figuren wie Quaritch bleiben eindimensional. Die actionreichen Sequenzen überzeugen durch Präzision, verlieren aber durch ihre Länge an Spannung.

Thematisch beschäftigt sich der Film mit Heimat und ökologischer Verantwortung, ohne wirklich neue Perspektiven zu bieten. Die Metkayina-Kultur wird faszinierend inszeniert, doch ihre Integration in die Handlung wirkt oft konstruiert. Zwar überzeugt die schauspielerische Leistung, besonders Zoe Saldana als Neytiri, doch der Dialog bleibt stellenweise hölzern. Trotz narrativer Schwächen setzt der Film durch seine visuelle Opulenz neue Benchmark für Blockbuster. Die Balance zwischen Spektakel und Substanz gelingt nur teilweise.

Andre Nowak

Ich bin Redakteur für Gaming, Filme, PC und Internet, Kryptowährungen und seit über 30 Jahren täglich mit Technik und digitalen Medien verbunden. Schon in den Tagen von Vobis und röhrenden Lüftern habe ich Rechner auseinandergebaut und Netzwerkprobleme gelöst. Meine kaufmännische Ausbildung und langjährige Erfahrung in Systembetreuung und Hardwarefragen helfen mir, auch komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Besonders faszinieren mich Browsergames, digitale Märkte und Filme mit Tempo und Spannung. Bei Die Mark Online schreibe ich über aktuelle Entwicklungen, technische Hintergründe und Trends, die unsere digitale Welt formen. Ich bleibe neugierig, teste gern neue Tools und spiele mit Begeisterung. Kino & Filme sind für mich keine Ablenkung, sondern Orte zum Eintauchen. Mein Ziel ist es, Wissen greifbar zu machen und mit echtem Interesse zu teilen.

"Technik hat mich geprägt, Filme geben mir Ruhe und Gaming hält mich wach." André Nowak