Dies gehört zur anfänglichen Babygrundausstattung mit dazu
Wir werden Eltern, lautet die freudige Nachricht und Botschaft, welche man der eigenen Verwandtschaft mit einer gewissen Euphorie verkündet. Ein neues Lebewesen entsteht, das später durch sein eigenes Handeln viele andere Menschen glücklich macht und sich eine eigene Zukunft aufbauen wird. Doch bevor es eigenständig handeln kann, muss es erst auf die Welt kommen. Eine der größten Herausforderungen in dieser Phase ist es, die Zeit der Schwangerschaft so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten – dabei spielt die richtige Babygrundausstattung eine zentrale Rolle.
Der andere Aspekt ist es, sich auf die Geburt und auch die Monate danach adäquat vorzubereiten. Letztlich geht es hier darum, für alle Fälle gewappnet und gerüstet zu sein. Gerade wer zum ersten Mal Mutter und Vater wird, bemüht sich akribisch, alle notwendigen Grundlagen für die Zeit nach der Geburt zu schaffen. Wird bereits ein zweites oder drittes Kind erwartet, so geht man eine bevorstehende Geburt inklusive der Vorbereitung für später etwas lockerer und entspannter an.
Diese Dinge gehören zu einer ersten Babygrundausstattung mit dazu:
Haben wir alles beisammen, müssen wir nichts mehr Einkaufen? Diese Fragestellung ereilt werdenden Eltern spätestens in den letzten Monaten der Schwangerschaft. Eine kleine Checkliste und die folgenden Dinge können dabei helfen, sich sicherer und vorbereitet zu fühlen:
Wickelkommode mitsamt Auflagen:
Die nicht aller wichtigste aus der Babygrundausstattung liste, dennoch notwendige Sache ist eine Wickelkommode. Gerade in den ersten Monaten und Jahren ist diese ein viel frequentiertes Mobiliar, wo es darum geht, das Kind in seiner Grundversorgung zu unterstützen. Dazu gehört es auch, dieses zu säubern und anschließend zu wickeln. Sicherlich kann man dies auf einem Küchentisch auch tun, doch dort ist nicht immer die maximale Hygiene, Sauberkeit und der notwendige Platz dafür gegeben.
Gerade Babys liegen nicht immer nur ruhig da oder kann man in die Ecke stellen, wie einen Staubsauger. Sie bewegen sich, so auch beim Windeln. Eine selbstgebaute oder gekaufte Wickelkommode, idealerweise mit Fächern im unteren Bereich, ist ein fester Platz, wo man weiß, dass das Wickeln unter optimalen Bedingungen geschehen kann. Auf der Kommode gehört eine Auflage, welche abwaschbar oder mit der Waschmaschine zu reinigen ist.
Sollten Fächer vorhanden sein, so können darin unbenutzte Windeln, Feuchttücher, Puder, Penatencreme und weitere Gadgets gelagert werden, welche man bei der Pflege des Babys täglich benötigt. Auch ein Windeleimer sollte stets neben der Wickelkommode zu finden sein, welcher aus hygienischen Gründen täglich geleert und öfters gesäubert werden sollte, um der Bakterienbildung vorzubeugen.
Wärmelampe / Strahler:
Gerade beim Wickeln ist es so, dass das Baby häufig weniger anhat und leicht bekleidet ist, da der Strampler für diesen Vorgang aus oder zumindest offen ist. Auch die Windel wärmt ein Kind etwas. Wenn diese voll ist und entfernt wird, frieren kleine Kinder sehr schnell. Aus diesem Grund ist es oft notwendig oder zumindest empfehlenswert, eine Lampe, welche für Wickelvorgänge ausgelegt ist, über die Kommode an die Wand zu befestigen.
Hierbei muss darauf geachtet werden, dass man auf Strahler setzt, welche nicht zu heiß werden und der Abstand zur Wickelauflage groß, jedoch nicht riesig ist. Es soll nur eine Restwärme ankommen, nicht die geballte Hitze, welche durch den Wärmestrahler beziehungsweise die Lampe erzeugt wird. Hierbei gibt es verschiedene Produktgrößen, Farben und Ausführungen. Es gibt nicht das richtige Produkt, es muss einfach nur für das Windeln und das vorübergehende Heizen ausgelegt sein.
Die richtige Windelgröße auswählen:
Während dieser Zeit weiß man als Vater, wie die Proportionen des Babys gegeben sind und welche Windelgröße für den Start geeignet ist. In der Regel wird die Windelgröße eins empfohlen. Es ist auch möglich die Windelgröße eins und auch Zwei zu erwerben. Ist die letztgenannte Version zu groß, so hebt man sich diese Päckchen für später auf, da ein Baby ja auch mit seinem Körper wächst und irgendwann eine andere Größe benötigen wird.
Es ist eine Mär, dass man unbedingt auf Markenhersteller setzen muss. Auch konventionelle sowie markenlose Produkte erfüllen ihren Zweck, selbst wenn diese weniger komfortabel ausgestattet sind. Hier kann man auf langer Sicht jedoch etwas Geld sparen, auf die Masse gesehen, ist dieser Fakt nicht zu unterschätzen, gerade wenn man Mehrlinge hat, welche gleichzeitig versorgt und gewindelt werden müssen.
Milasan oder anderer Milchersatz in Pulverform:
Damit ein Kind eine besondere sowie feste Bindung zur eigenen Mutter in den ersten Monaten nach der Geburt aufbaut, wird es gestillt. Auch zur primären Nährstoffversorgung dient der alltägliche Vorgang. Doch nicht jede Mutter kann dauerhaft eine größere Menge an Muttermilch zur Verfügung stellen. Hierbei hat man sich etwas Besonderes ausgedacht und zwar die Produktion und das Anbieten von Milasan oder anderen Milchersatz-Produkten. Diese findet man in Pulverform vor uns muss mit gekochtem Wasser angereichert, verrührt und abgekühlt dem Baby gegeben werden.
Aufpassen muss man hier wiederum, wenn ein Baby diese angerührter Muttermilch-Ersatz wieder ausspuckt und das häufiger oder nach dem Verzehr erbricht. Viele Babys vertragen einige Zusätze nicht. Hier gibt es wieder spezielle Produkte oder andere Varianten, welche das Baby besser vertragen wird. Wer dazu Fragen hat, kann sich an den eigenen Kinderarzt oder die Entbindungsklinik wenden. Wichtig ist, eine Mangelversorgung vorzubeugen und schnell zu handeln, wenn ein Übergeben oder auch Unverträglichkeit gegenüber Milasan oder anderen artverwandten Produkten ersichtlich ist.
Trageschale und Kinderwagen:
In den ersten Jahren, wo das Baby beziehungsweise Kind auf der Welt ist, stehen regelmäßig irgendwelche Wege, Arztbesuche sowie Termine an. Kein Wunder, dass man sich schnell gestresst fühlen kann und Möglichkeiten sucht, sich den Alltag so gut es geht zu vereinfachen. Eine Trageschale die auch zu Babygrundausstattung dazu gehört, kann hierbei helfen, dass Baby im Auto via Vorrichtung für den Anschnallgurt von A nach B zu bringen.
Im ersten Lebensjahr ist ein Kindersitz für das Baby noch nicht nutzbar, da es erst mal lernen muss sich hinzusetzen und auch in der Position etwas länger zu verweilen. Bis es so weit ist, wird so eine Schale, welche man zudem zum Tragen nutzen kann, die optimale Lösung darstellen. Diese ist bei der Nichtnutzung sehr leicht zu verstauen und vom Aufbau her so konzipiert, dass im Inneren eine Polsterung und Stoff für ein angenehmes Liegen sorgt. Da man ein Baby nicht die ganze Zeit tragen kann, empfiehlt es sich, einen Kinderwagen zu kaufen. Manche Kommunen bieten eine Art Begrüßungsgeld für Babys nach der Geburt an.
Einfacher Kinderwagen, Buggy oder Kombi-Version?
Dieses kann man für die Anschaffung erster Dinge und Gegenstände nutzen. Ein Kinderwagen kann man auch als Kombi-Version erwerben. Dieser lässt sich im späteren Verlauf in einen Buggy umwandeln. Die Räder wiederum kann man oft abbauen, um den Kinderwagen im Auto besser verstauen zu können. Andere Kinderwagen werden einfach nur zusammengeklappt. Ob man einen normalen Kinderwagen und später einen Buggy oder eine Kombi-Version bevorzugt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Viele Kinderwagen gibt es als Version mit drei Rädern oder mit vier Stück. Empfehlenswert ist die letztgenannte Version, da diese stabiler ist und besser hält, wenn mal ein stärkerer Wind herrscht. Die Räder sind hier die wichtigsten Komponenten und müssen auch einiges aushalten. Ein größeres Profil oder eine Speichen-Version wird hier empfohlen, selbst wenn dies nicht ganz so stylisch aussieht, am Ende zählt immer der Nutzen und die Praxisanwendung.
Nuckel sowie Beißhilfen:
Das Vorhandensein einer Beißhilfe, häufig auch als Beißring deklariert, kann ebenfalls zu Babygrundausstattung dazu gehören und von Vorteil sein. Gerade wenn Kleinstkinder ihre ersten Zähne bekommen, ist das sehr schmerzhaft und auch nervenaufreibend für die Eltern zugleich. Schlaflose Nächte stehen einem bevor. Ein Beißring kann helfen, dass diese Schmerzen beim Wachsen der Zähne dem Kind erträglicher gemacht werden. Sehr häufig gibt es Beißhilfen und Ringe dieser Art mit integriertem Gel, welches kühlend zugleich wirkt. Für den Anfang werden zwei solcher Objekte empfohlen, wobei die Gelfüllung optional ist. Einen passenden Ersatz da zu haben, ist obligatorisch. Beißhilfen sollte man erst dann dem Kind geben, wenn das Zahnen einsetzt. Man bekommt dafür ein Gespür, wenn es soweit ist.
Trinkflaschen und Lätzchen:
Babys und Kleinkinder müssen immer ausreichend versorgt werden. Wer selbst abpumpt oder einen Milchersatz in Kombination mit Wasser verabreicht, braucht dazu Trinkflaschen mit Nuckelaufsatz. Im Handel gibt es Falschen aus Kunststoff oder auch Glas. Hierbei muss man unterscheiden, denn Produkte dieser Art aus Kunststoff lassen sich nicht immer rückstandslos reinigen, irgendwann vergilben sie auch und werden unbrauchbar.
Glasflaschen werden genau wie Plastikflaschen sehr heiß, wenn man die angesetzte Milch hineingibt. Sie muss zwar eh erst abkühlen, dennoch arbeitet die heiße Flüssigkeit. Gerade Kunststoffflaschen sind dafür weniger ausgelegt. Falschen aus Glas kann man mithilfe einer Flaschenbürste leicht reinigen oder gar via Geschirrspüler säubern. Ein Manko haben diese jedoch, fallen sie runter, sind die Glasflaschen kaputt.
Das kann gerade beim Gebrauch passieren, wenn ein Baby diese fallen lässt oder aus Freude an der Sache wirft. Es lohnt sich zudem stets mehrere Exemplare im Haus zu haben sowie Ersatzaufsätze, welche schnell mal durchgebissen oder porös werden. Die Aufsätze selbst müssen immer rückstandslos gereinigt werden, egal für welche Flaschenart man sich entscheidet. Ansonsten entstehen Keime und gesundheitsgefährdende Bakterien. Dies gilt es zu verhindern.
Babykleidung und Decken:
Damit ein Kind beim Krabbeln, essen und wachsen nicht friert, sollte man immer die passenden Anziehsachen parat haben. Die entsprechenden Größen gibt es im Einzelhandel stets zu erwerben. Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und dafür Kleidung erhalten, welche beim Waschen nicht ausfärbt, sollte man für das Kind schon ermöglichen. Bodys beziehungsweise Strampler mit Druckknöpfchen sind praktisch und lassen sich bei einer vollen Windel schnell öffnen.
Gerade wenn man mit dem Kinderwagen unterwegs ist und kein Sommer vorherrscht, sollte man das Baby beziehungsweise Kleinstkind mit einer Decke ausstatten und damit zudecken. Häufig friert der eigene Nachwuchs schneller als man denkt. Oft wird dies von den Eltern gar nicht bemerkt. Warum dem also nicht vorbeugen und gleich den Zögling im Kinderwagen zudecken? Nicht zu dick und nicht zu dünn, immer dem Wetter sowie den Temperaturen angepasst handeln.
Kindergarten oder Betreuung zu Hause:
Viele Eltern fragen sich schon im Vorfeld, was das Beste für das eigene Kind sei. Möchte man es dauerhaft zu Hause betreuen, bis dies in die Schule kommt? Oder soll es baldigst eine Kinderkrippe sowie Kindergarten besuchen? Am Ende muss erwähnt werden, dass es keine Krippen-, oder Kindergartenpflicht in Deutschland gibt. Letztlich entscheidet das Arbeiten und die Jobs der Eltern über den weiteren Verlauf.
Rein aus menschlicher Sicht kann man sagen, dass eine Betreuung zu Hause für eine dauerhafte und nähere Bindung zu den Eltern herrscht, was das Baby sowie Kind betrifft. Viele bemängeln, dass so keine sozialen Kontakte aufgebaut werden können. Dies ist natürlich nicht richtig, denn es gibt Eltern- Kindkreisel, Spielplätze, Vereine und viele weitere Möglichkeiten, wo man mit anderen Eltern sowie Kindern in dauerhaften Kontakt treten kann. Wer eine andere Lösung favorisiert, wird auf eine Tagesmutter zurückgreifen. Hier liegt der Betreuungsschlüssel oft bei eins zu fünf.
Das heißt, eine Tagesmutter betreut maximal fünf Kinder. Anders betrachtet kann man hier aber sagen, dass nicht immer ausgebildete Pädagogen oder Erzieher den Nachwuchs betreuen. Häufig sind Tagesmütter vorher in anderen Arbeitsbereichen ansässig gewesen und haben die Qualifikation innerhalb weniger Monate durch einen Kurs erlangt. Am Ende sind viele, jedoch nicht alle Tagesmütter und natürlich auch Tagesväter rein von den Charaktereigenschaften besser für die Betreuung geeignet, als gelernte Erzieher oder studierte Pädagogen. Eine Abwägungs- und Vertrauenssache herrscht hier vor.
Fazit zu Babygrundausstattung: