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Lifestyle

Die Bedeutung von Zeit aus verschiedener Sicht betrachtet

Jeder von uns hat Ziele und Möglichkeiten, den eigenen Antrieb so zu forcieren, dass man diese über kurz oder lang erreicht. Doch was wären anzustrebende Ergebnisse, wenn es die Zeit als Faktor nicht geben würde? Ziele und die Realisierung persönlicher Träume wären ohne den zeitlichen Aspekt gar nicht möglich. Auch so hat die Zeit verschiedene Bedeutungen.

Zeit für den eigenen Lifestyle:

Die Art zu Leben kann in der Regel jeder von uns für sich selbst bestimmen. Die Summe aus den Methoden der Alltagsführung, gepaart mit einem gesellschaftlichen sowie beruflichen Status und die finanziellen Gegebenheiten von jedem bilden zusammen den sogenannten Lifestyle. Darunter zählen natürlich auch noch Hobbys und wie viel Zeit man für die eigenen gesetzten Prioritäten aufwenden möchte.

Im Grunde hat jeder von uns gleich viel Zeit am Tag, in der Woche, im Monat oder auch Jahr. Der Nachbar hat ebenso nur 24 Stunden pro Tag Zeit, Dinge zu erledigen, wie man selbst oder auch die eigene Familie oder der Chef auf Arbeit. Daraus ergibt sich dann natürlich auch die unterschiedliche Art, wie wir als Individuen leben. Wer also sagt, man habe keine Zeit für dies und das, dann ist das faktisch nicht ganz korrekt. Jeder bestimmt selbst, für welche Priorität man also welchen Zeitrahmen aufwenden will.

Zeit zum Arbeiten:

Zeit zum Arbeiten Der Chef möchte einen Auftrag in wenigen Stunden fertig auf dem Schreibtisch haben? So gesehen bedeutet Zeit für den Auftragnehmer, also beispielsweise Angestellte das Selbe, wie für den Chef und zwar Druck. Schließlich heißt es im Alltag sehr oft, dass Zeit gleich Geld ist. Doch die Zeit kann beim Arbeiten auch etwas Angenehmes darstellen. Gerade wenn man einer Tätigkeit nachgeht, welche weniger stressbehaftet ist, kann man diesen Faktor nach hinten verschieben und sich eher auf die Hauptaufgaben konzentrieren.

Ein freiberuflich aktiver Mensch oder Künstler wird sich in der Regel mehr Zeit für das nehmen, wofür man mit seiner Aktivität steht. Wer eine Firma besitzt und verschiedene Aufgaben verteilen oder gar delegieren kann, wird daraus resultierend mehr Zeit für andere Dinge aufwenden können. Letztlich bedeutet im beruflichen Sinne dieser Bereich für den einen Freud, für den anderen Leid.

Zeit für die Familie:

Zeit für die Familie So jung kommen wir nie wieder zusammen, heißt es doch so schön, wenn man bei einem geselligen Abend Spiele nutzt, um diesen zu etwas ganz Besonderem zu machen. Dies bedeutet zugleich auch, dass die Zeit mit der Familie etwas sehr Wichtiges für uns ist, denn irgendwann wird es so sein, dass man in der gewohnten Konstellation nicht mehr zusammen sein kann. Entweder ziehen die eigenen Kinder in die Welt hinaus, um etwas Eigenes aufzubauen oder eine Person aus der Familie verstirbt.

Wer erinnert sich nicht gern an die eigene Kindheit, wo alle, welche einem damals wichtig waren zu Weihnachten, Ostern und Geburtstagen zusammen saßen und Zeit miteinander verbracht wurde? Diese Epoche der eigenen Existenz lässt sich nicht wiederholen, nur in der Gegenwart ähnlich gestalten, sofern die familiäre Konstellation es zulässt. Aber auch Zeit mit den eigenen Kindern zu verbringen, ist für Menschen, welche aktuell Eltern sein dürfen, etwas ganz Wichtiges.

Zeit zum Leben:

Egal, was man im Alltag macht, welchen Lifestyle jeder von uns besitzt oder wie die eigene Existenz gestaltet wird, eine innere Uhr tickt immer mit. Schon wenn man im Mutterleib anfängt zu wachsen, so beginnt für einen Menschen das Leben. Mit dem ersten Herzschlag fängt auch die Uhr in einem drin zu laufen, was normal und auch gut so ist. Während des Lebens kommt es wiederum zu Schicksalsschlägen, welche einem zum Nachdenken animieren.

Eine plötzlich auftretende schwerwiegende Krankheit wie Schlaganfall oder der Tod eines nahen Angehörigen bewegt viele von uns dazu, über die eigene noch verbleibende Zeit auf der Erde nachzudenken. Einem wird dann erst bewusst, dass sich diese nicht zurückdrehen lässt. Ab einem bestimmten Krankheitsstadium oder späteren Dekade im Rentenalter ist die Kenntnis gereift, dass mehr Jahre hinter einem liegen, als man noch vor sich hat.

Es stellt sich nun natürlich die Frage, wieso man erst in solchen Situationen über das bisherige und auch zukünftige Leben nachdenken muss? Wieso braucht man erst Schicksalsschläge oder gar negative Erfahrungen im Alltag, um eventuell einen persönlichen Wandel zu vollziehen? Die Zeit ist ein kostbares Gut, welches man nicht verschwenden sollte, was einem dann meist erst bewusst wird, wenn es häufig schon zu spät ist. Ein Leben in Saus und Braus muss es ja nicht immer sein, doch ist man wirklich auf die Welt gekommen, um so zu leben, wie andere es von einem stets erwarten oder möchte man die eigene Lebenszeit für etwas wirklich Sinnvolles investieren?

Fazit zu der Bedeutung von der Zeit:

Fazit zu Bedeutung von der zeit Im Grunde ist die Zeit nicht immer dein Feind, wenn man sie richtig einzusetzen weiß. Man muss kein Philosoph oder studierter Literatur-Verfechter sein, um sich im Alltag Gedanken darüber zu machen, was im Leben einem selbst Erfüllung bringen soll oder welche Zeitprioritäten für einen existieren. Doch Fakt ist, die Zeit kann aus verschiedenen Sichtweisen betrachtet werden, letztlich dient sie als Grundlage unserer menschlichen Existenz.

Karl-Heinz Merten

Ich bin Kolumnist und Autor für Finanzen, Wirtschaft, Wissen und schreibe mit Haltung, aber ohne Scheuklappen. Kolumnen sind für mich kein Ort für Parolen, sondern für Perspektiven mit Tiefe. Geschichte verstehe ich nicht als staubige Erinnerung, sondern als lebendigen Rahmen unserer Gegenwart. Politik interessiert mich dort, wo sie den Alltag der Menschen berührt. Mein journalistischer Weg begann in einer kleinen Lokalredaktion und führte mich über Stationen in Bonn und Hamburg schließlich nach Berlin. Nach dem Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Köln sowie einer Ausbildung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk habe ich mich kontinuierlich weitergebildet, unter anderem in politischer Kommunikation, Medienethik und wirtschaftlichem Fachjournalismus. Besonders faszinieren mich die Schnittstellen von Politik, Wirtschaft und gesellschaftlicher Entwicklung. Ich schreibe nicht, um zu gefallen, sondern um Orientierung zu geben, gedruckt und digital. Bei Die Mark Online greife ich regelmäßig aktuelle Themen auf, die nach Einordnung verlangen.

"Journalismus heißt für mich: zuhören, verstehen, einordnen – nicht nachplappern." Karl-Heinz Merten

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