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Blink Twice

In „Blink Twice„, dem packenden Thriller von Zoë Kravitz, begleiten wir die Freundinnen Frida und Jess auf eine Reise, die als harmloses Abenteuer beginnt. Sie sind zwei Kellnerinnen, die nach Abwechslung in ihrem eintönigen Alltag suchen und eine unverhoffte Einladung des charmanten Milliardärs Slater King annehmen. Auf seiner Privatinsel angekommen, scheint das Leben zunächst wie ein Traum aus Luxus und Exzess. Doch schon bald werden erste Anzeichen einer düsteren Wahrheit sichtbar, die sich hinter der perfekten Fassade der Insel verbirgt. Frida spürt, dass etwas nicht stimmt, doch sie kann die bedrohliche Atmosphäre zunächst nicht einordnen.

Blink Twice
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Naomi Ackie, Channing Tatum, Christian Slater (Schauspieler)
  • Zoë Kravitz(Regisseur) - Zoë Kravitz(Autor) - Stacy Perskie(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Als die Ereignisse zunehmend verstörender werden, findet Frida heraus, dass sie und die anderen Frauen systematisch manipuliert und missbraucht werden. Drogen, Gewalt und perfide Machenschaften bestimmen das Leben auf der Insel. Frida kämpft, um die grausame Wahrheit zu begreifen und plant eine gnadenlose Rache an den Peinigern. Mit jedem Schritt wächst die Spannung, bis die Lage endgültig eskaliert. Wird Frida in der Lage sein, sich und die anderen Frauen aus dem Albtraum zu befreien, oder wird die Insel ihr Gefängnis bleiben?

Handlung von „Blink Twice“

„Blink Twice“ unter der Regie von Zoë Kravitz erzählt die Geschichte zweier Freundinnen, Frida und Jess, die als Kellnerinnen in bescheidenen Verhältnissen leben. Eines Tages erhalten sie die Möglichkeit, ihrem tristen Alltag zu entfliehen, als der charismatische Self-Made-Milliardär Slater King sie zu einer exklusiven Party einlädt und schließlich auf seine Privatinsel mitnimmt. Die Insel wirkt zunächst wie ein Paradies, doch schon bald entdeckt Frida beunruhigende Zeichen, die auf dunkle Geheimnisse hinweisen. Die Atmosphäre wird zunehmend bedrohlicher, und Frida beginnt zu ahnen, dass nichts auf der Insel so ist, wie es scheint.

Nach einer Schlangenattacke auf Jess, bei der Slater auffällig ruhig bleibt, wird Frida immer misstrauischer. Sie bemerkt mysteriöse Figuren, die scheinbar auf der Insel leben, und wird von verstörenden Begegnungen verfolgt. Als sie ein Schlangengift trinkt, beginnen ihre Erinnerungen zurückzukehren, und sie erkennt, dass sie und die anderen Frauen auf der Insel systematisch manipuliert und missbraucht wurden. Slater und seine Freunde nutzen Drogen, um die Erinnerungen der Frauen zu löschen, und verüben jede Nacht grausame Übergriffe. Trotz der offensichtlichen Gefahr fällt es Frida zunächst schwer, sich von Slater emotional zu lösen.

Frida im Bann der Macht: Der Preis für Gerechtigkeit

Doch als Jess spurlos verschwindet und niemand sich an sie erinnert, realisiert Frida das volle Ausmaß der Manipulation. Angetrieben von Wut und Rachegelüsten, verbündet sie sich mit den anderen Frauen, um gegen ihre Peiniger vorzugehen. Der Höhepunkt des Films zeigt Fridas entschlossene Konfrontation mit Slater King. Sie nutzt die gleichen Techniken der Manipulation, die er gegen sie verwendet hatte, und übernimmt schließlich selbst die Kontrolle. Der Film endet düster, mit einem Hinweis darauf, dass Frida möglicherweise Slaters Machtposition übernommen hat, während er unter ihrer Kontrolle steht.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Blink Twice“ (2024) markiert das Regiedebüt von Zoë Kravitz, die gemeinsam mit E.T. Feigenbaum das Drehbuch verfasste. Der Thriller wurde in Mexiko gedreht und zeigt Naomi Ackie als Frida sowie Channing Tatum als Milliardär Slater King. Zur Besetzung gehören außerdem Christian Slater, Alia Shawkat und Geena Davis. Produziert wurde der Film von Kravitz selbst, gemeinsam mit Bruce Cohen und Channing Tatum. Die atmosphärische Filmmusik komponierte Chanda Dancy, während Adam Newport-Berra für die eindrucksvolle Kameraführung verantwortlich war. Die Premiere fand im August 2024 in Los Angeles statt. Der Film erhielt in den USA ein R-Rating und in Deutschland eine FSK-16-Freigabe.

Filmkritik von „Blink Twice“

„Blink Twice“ startet vielversprechend mit Channing Tatum als schmierig-charismatischem Tech-Mogul Slater King, der sich scheinheilig als geläuterter Wohltäter präsentiert. Doch trotz des faszinierenden Auftakts benötigt der Film unnötig lange, um richtig in Fahrt zu kommen. Regisseurin Zoë Kravitz setzt auf eine stilvolle Inszenierung, die von einem auffälligen 70er-Jahre-Look und starken Farbkontrasten getragen wird. Die Spannung bleibt jedoch zunächst verhalten, während die Bedrohung nur unterschwellig spürbar ist.

Die Nebenrollen, besetzt mit Stars wie Christian Slater und Geena Davis, sorgen für starke Momente, doch manche Symbolik wirkt überinszeniert und überladen. Die metaphorischen Hinweise wie rote Stühle und giftige Schlangen wirken manchmal aufgesetzt. Auch die Empowerment-Botschaften erscheinen gegen Ende unnötig plakativ, obwohl sie zuvor subtil aufgebaut wurden. Trotz dieser Schwächen überzeugt der Film durch seine atmosphärische Dichte und das radikale Ende, das emotional nachhallt. „Blink Twice“ bleibt zwar nicht makellos, ist aber dennoch ein bemerkenswertes Regiedebüt.

Andre Nowak

Ich bin Redakteur für Gaming, Filme, PC und Internet, Kryptowährungen und seit über 30 Jahren täglich mit Technik und digitalen Medien verbunden. Schon in den Tagen von Vobis und röhrenden Lüftern habe ich Rechner auseinandergebaut und Netzwerkprobleme gelöst. Meine kaufmännische Ausbildung und langjährige Erfahrung in Systembetreuung und Hardwarefragen helfen mir, auch komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Besonders faszinieren mich Browsergames, digitale Märkte und Filme mit Tempo und Spannung. Bei Die Mark Online schreibe ich über aktuelle Entwicklungen, technische Hintergründe und Trends, die unsere digitale Welt formen. Ich bleibe neugierig, teste gern neue Tools und spiele mit Begeisterung. Kino & Filme sind für mich keine Ablenkung, sondern Orte zum Eintauchen. Mein Ziel ist es, Wissen greifbar zu machen und mit echtem Interesse zu teilen.

"Technik hat mich geprägt, Filme geben mir Ruhe und Gaming hält mich wach." André Nowak