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KulturReisen & Urlaub

Campingkultur: Fünf Dinge, welche man auf einem Campingplatz nicht machen sollte

Bereits seit vielen Dekaden fahren beispielsweise die Deutschen, Niederländer, Schweizer und auch Belgier mit dem Camper in den Urlaub. Die Campingkultur ist dabei fest verankert und bietet eine Mischung aus Freiheit und Naturverbundenheit. Aber auch der normale PKW in Verbindung mit einem Zelt ist eine beliebte Variante, wie und womit man seine freie Zeit auf einem Campingplatz verbringen möchte. Kein Wunder, denn Zelten sowie Camping bedeutet zeitgleich auch Kultur sowie unabhängig von Pensionen oder festen Essenszeiten zu sein, wie sie in Hotels zur Normalität gehören.

Obendrein ist der Urlaub auf Campingplätzen immer noch weit aus günstiger, als das Nächtigen eben in häuslichen Unterkünften wie Frühstückspensionen oder Ferienwohnungen, wogleich der Komfort mit diesen nicht gleichzusetzen ist. Wer auf einem solchen Platz verweilt, muss sich stets an einige Regeln halten. Dabei kommt es gerade bei Camperneulingen immer wieder zu Missgeschicken oder Regelbrüchen, welche vielleicht auch vermieden werden könnten.

Diese fünf Dinge sollte man auf einem Campingplatz unterlassen

Campingkultur ist gerade in den Sommermonaten angesagt. Ein Knigge gibt es auf Campingplätzen nicht, einige Regeln und auch ungeschriebene Gesetze hingegen schon. Die nachfolgenden fünf Dinge und Fehler sollte man unbedingt vermeiden:

Ruhestörung

Laute Musik, lautes Mitsingen um Mitternacht und Grölen bis die Fetzen fliegen. Das verstehen viele Menschen unter Feiern bis in den Morgengrauen. Zugegeben, dafür muss man nicht auf eine Partyinsel fahren, denken sich einige, ein Campingplatz in Deutschland tut es doch auch. Es gibt hier hingegen eine Sache, wären da nicht die Regeln, welcher jeder Platz dieser Art für sich hat. Die Betreiber und auch anderen Camper sehen es nicht so gerne, wenn man genau dies tut, laut Feiern, ohne Rücksichtnahme auf das Umfeld.

Camping bedeutet für viele Personen einen Ausgleich zum Alltag für sich zu schaffen oder auch das Rentendasein zu genießen. Im gleichen Atemzug möchte man natürlich auch jüngeren Menschen, welche noch gerne feiern, den Urlaub nicht vermiesen. Doch die Einhaltung der Ruhezeiten und eine angemessene Lautstärke tagsüber sollte man stets einhalten. Viele machen den Fehler, diesen Faktor gerade bei der Ankunft und auch danach auszublenden.

Zigarettenstummel und Asche sorglos wegwerfen

Unter den Campern gibt es natürlich auch Raucher. In der Regel gibt es auf Campingplätzen kein Rauchverbot, außer in den sanitären Einrichtungen, sofern welche vorhanden sind sowie Miethütten, welche auf Zeltplätzen und Campingplätzen oft mit zur Campingkultur dazu gehören. Im gleichen Atemzug gibt es immer wieder viele Besucher, welche diese Freiheit nicht zu schätzen wissen, denn weggeworfene Stummel von Zigaretten und Asche an jeder Ecke auf den Wegen zeugen von einem unreflektierten Verhalten.

Eine Entsorgung dieser Art ist gerade auf Campingplätzen, welche im Wald liegen, problematisch. Oft herrscht eine gewisse Waldbrandstufe und Trockenheit, wo jeder Funke ein Feuer verursachen kann. Es gibt hierbei aber eine Lösung, mobile Aschenbecher, welche in jede Tasche passen und die man stets mitführen sollte. Manchmal gibt es auch Aschenbecher auf dem Campingplatz, man sollte sie jedoch auch benutzen.

Müll nicht richtig entsorgen

In der Regel steht an gefühlt jeder Ecke ein Mülleimer oder Container, wenn man über einen gut ausgebauten Campingplatz geht. Immer wieder beobachtet man jedoch Leute, welche den eigenen Müll nicht richtig trennen und in die falschen Behälter geben. Die Gründe sind unterschiedlich, denn entweder war man vielleicht zu faul, oder der Aspekt, dass eine Mülltrennung als Regelung ausgegeben wurde, ist den Verursachern nicht bekannt.

Letztlich sollte eine Trennung des Mülls nicht nur im persönlichen Alltag erfolgen, sondern auch auf Campingplätzen, wo dies vorgeschrieben ist. Am Ende profitiert die Natur, der Platzbetreiber und das Entsorgungsunternehmen davon, welche den Müll regelmäßig abholt. Der Fehler der nicht korrekten Mülltrennung tritt häufiger auf, als man denkt.

Offenes Feuer und Grillen

Camping Regeln zu Feuer und Grillen

Mit Camping verbinden viele auch Grillen sowie Lagerfeuer. Häufig passiert es gerade Einsteiger, welche zum ersten Mal campen, dass sie den Fauxpass begehen, einfach mal so den Grill anzuwerfen oder ein kleines Feuer anzufachen. In manchen Campingplatzregelungen ist genau das verboten, sprich ein offenes Feuer. Grillen kann ebenfalls oft nur nach Absprache mit dem Betreiber erlaubt oder auch nicht statthaft sein.

Jeden Camper duzen

Gerade im Urlaub nimmt man vieles lockerer. Das ist auch gut so, denn man will den Aufenthalt schließlich auch genießen. Leider vergessen einige Menschen in der Zeit die Benimmregeln, was auch den Umgang mit anderen Campern oder dem Platzpersonal mit einschließt. Auch in der Gegenwart gibt es viele Personen, die eine förmlich Anrede und das Grüßen im selben Stil favorisieren.

Jeden Camper auf dem Platz zu duzen sollte man auch unterlassen, denn das kommt oft nicht gut an, gerade bei älteren Menschen, welche diese Umgangsform im Alltag nicht gewohnt sind. Wenn man sich kennt oder später Freundschaften geschlossen hat, dann ist das natürlich etwas anderes. Man darf im Normalfall jedoch nie vergessen, dass man meistens den eigenen Chef auch nicht duzen würde oder fremde Personen auf der Straße. Genauso sind die Camper auf dem Platz fremde Menschen.

Fazit zu Campingkultur

Fazit zu Campingkultur Regeln sind dazu da, um eingehalten zu werden, so auch auf Campingplätzen der Gegenwart. Die Nichteinhaltung der Campingkultur kann häufig mit Platzverweisen oder einer Abmahnung des Betreibers sanktioniert werden.

Maria Lengemann

Ich bin Redakteurin für Gaming, Gesundheit, Psychologie, Serien und Finanzen und schreibe über Themen, die meinen Alltag prägen. Gaming hat mich in den Journalismus geführt, geblieben sind die Leidenschaft, Neugier und der Blick fürs Detail. Gesundheit und Psychologie interessieren mich beruflich wie privat, weil sie zeigen, wie facettenreich der Mensch denkt und handelt. Ich bin gebürtige Neubrandenburgerin, lebe heute mit meiner Familie in Bayern und veröffentliche seit 2023 Thriller im Selfpublishing. Neben meiner Tätigkeit als Inhaberin einer Content-Marketing-Agentur schreibe ich bei Die Mark Online über mentale Gesundheit, Ernährung, Reisen & Urlaub und digitale Trends. Ich liebe Substanz statt Schlagworte, Serien mit Tiefe und Bücher mit Tempo. Schreiben ist für mich nicht nur Beruf, sondern Ausdruck von Haltung und Klarheit.

Manchmal braucht es nur einen Satz, um etwas in Bewegung zu setzen. Maria Lengemann