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Captain America: Brave New World

In „Captain America: Brave New World“ übernimmt Sam Wilson offiziell das Schild und die Verantwortung. Gemeinsam mit Joaquin Torres, dem neuen Falcon, stoppt er in Mexiko eine illegale Transaktion. Doch der Einsatz wirft Fragen auf, denn beide verfügen über keine übermenschlichen Kräfte. Wilson sorgt sich um Torres‘ Sicherheit und zweifelt an seiner eigenen Führungsrolle. Zurück in den USA trainieren sie mit Isaiah Bradley, dessen Vergangenheit neue Perspektiven eröffnet.

Captain America: Brave New World
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Anthony Mackie, Harrison Ford, Danny Ramirez (Schauspieler)
  • Julius Onah(Regisseur) - Julius Onah(Autor) - Kevin Feige(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Präsident Thaddeus Ross lädt sie zu einem Gipfel über Adamantium ein, einem neu entdeckten Metall. Währenddessen sorgt ein plötzlicher Angriff auf Ross für politische Unruhe. Wilson erkennt, dass mehr hinter dem Anschlag steckt, als zunächst angenommen. Spuren führen zu geheimen Einrichtungen, technischer Manipulation und einem alten Gegner. Die Situation eskaliert, internationale Beziehungen geraten unter Druck. Während Ross versucht, Kontrolle zu behalten, deckt Wilson ein Netz aus Lügen auf. Doch wie lange kann er dem Druck standhalten, ohne selbst die Kontrolle zu verlieren?

Handlung von „Captain America: Brave New World“

Fünf Monate nach Thaddeus Ross’ Wahl zum US-Präsidenten reisen Sam Wilson und Joaquin Torres nach Mexiko. Dort sollen sie gestohlene Regierungsdaten von Sidewinder und dessen Söldnergruppe Serpent sicherstellen. Während Torres motiviert an seine neue Rolle als Falcon herangeht, zeigt sich Wilson skeptisch. Er zweifelt daran, ob Torres ohne Superkräfte solchen Einsätzen gewachsen ist. Nach der Rückkehr beginnen beide mit einem Trainingsprogramm unter der Leitung von Isaiah Bradley, einem früheren Supersoldaten. Dieser wurde in der Vergangenheit zu Unrecht verurteilt und experimentellen Tests unterzogen, was das Vertrauen zwischen den Beteiligten nachhaltig prägt.

Auf einem internationalen Gipfel in Washington präsentiert Ross ein Abkommen zur Nutzung von Adamantium, einem neuen Metall. Während seiner Rede wird ein Attentat auf den Präsidenten verübt, wobei Isaiah Bradley zu den Angreifern zählt. Allerdings stellt sich heraus, dass eine Manipulation vorliegt. Wilson und Torres ermitteln eigenständig und stoßen auf eine geheime Einrichtung in West Virginia. Dort vermuten sie den Drahtzieher hinter dem Anschlag. Ross gerät zunehmend unter Druck, als klar wird, dass Dr. Samuel Sterns – ein alter Bekannter aus früheren Vorfällen – als Strippenzieher agiert. Dieser nutzt ein Musiksignal zur Gedankenkontrolle und verfolgt eigene Pläne.

Die Ermittlungen führen nach Celestial Island, wo ein Konflikt zwischen den USA und Japan droht. Sterns setzt alles daran, Ross’ Ruf zu ruinieren, und bringt Piloten unter seine Kontrolle. Wilson verhindert eine Eskalation, doch Torres wird schwer verletzt. In einem emotionalen Höhepunkt verwandelt sich Ross in Red Hulk, nachdem seine Verbindung zu Sterns öffentlich wird. Wilson bringt ihn schließlich zur Besinnung. Am Ende wird Bradley rehabilitiert, Sterns festgenommen und Ross tritt zurück. Wilson besucht ihn später gemeinsam mit Betty im Gefängnis. In einer letzten Szene kündigt Sterns neue Gefahren aus dem All an.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Captain America: Brave New World“ erschien am 14. Februar 2025 und gehört zur Phase Fünf des Marvel Cinematic Universe. Regie führte Julius Onah. Das Drehbuch stammt von Rob Edwards, Malcolm Spellman, Dalan Musson, Julius Onah und Peter Glanz. Anthony Mackie übernimmt die Hauptrolle als Sam Wilson alias Captain America. Harrison Ford spielt Thaddeus „Thunderbolt“ Ross, Tim Blake Nelson verkörpert Dr. Samuel Sterns alias The Leader. Danny Ramirez tritt als Joaquin Torres alias Falcon auf. Carl Lumbly ist als Isaiah Bradley zu sehen, Giancarlo Esposito als Seth Voelker alias Sidewinder. Shira Haas spielt Ruth Bat-Seraph, Xosha Roquemore verkörpert Leila Taylor. Gedreht wurde ab März 2023 in Atlanta und Washington, D.C. Die Filmmusik komponierte Laura Karpman, die Kamera führte Kramer Morgenthau. Schnittarbeiten übernahmen Matthew Schmidt und Madeleine Gavin. Der Film hat eine Laufzeit von 118 Minuten, ist ab 12 Jahren freigegeben und spielte weltweit 414,8 Millionen US-Dollar ein. Das Produktionsbudget lag bei 180 Millionen.

Filmkritik von „Captain America: Brave New World“

Captain America: Brave New World“ wagt mit Sam Wilson als neuem Titelträger einen politischeren Ansatz. Die Handlung verbindet klassische Superhelden-Elemente mit geopolitischen Konflikten und persönlicher Verantwortung. Anthony Mackie überzeugt mit zurückhaltender Präsenz, während Harrison Ford als Ross komplexe Ambivalenz zeigt. Die Einführung von Adamantium bringt Spannung, verliert sich aber stellenweise in zu vielen Nebensträngen. Trotz solider Action bleibt der Fokus nicht immer klar erkennbar.

Visuell wirkt der Film hochwertig produziert, wobei einzelne Effekte uneinheitlich erscheinen. Die Musik begleitet das Geschehen funktional, ohne markante Akzente zu setzen. Einige Charakterentwicklungen bieten emotionales Potenzial, werden jedoch nicht konsequent weitergeführt. Besonders die Szenen rund um Isaiah Bradley und seine Vergangenheit zeigen erzählerische Stärke. Regisseur Julius Onah schafft es, größere Themen mit persönlichen Schicksalen zu verbinden, ohne dabei zu überladen. Der Film liefert ein durchwachsenes, aber ambitioniertes Kapitel innerhalb des Marvel-Universums.

Niklas Reuter

Ich bin Redakteur für Sport, Film und Auto, weil mich Bewegung, Bilder und Maschinen gleichermaßen faszinieren. Sport prägt meine Denkweise, bringt Struktur und zeigt, was möglich ist, wenn man sich bewegt. Filme betrachte ich als kreative Aussagen mit Haltung, nicht nur als Unterhaltung. Autos interessieren mich bis ins Detail, von der Linienführung bis zur Technik unter der Haube. Ich habe Sportwissenschaften in Köln studiert und später meine Leidenschaft fürs Schreiben in den Mittelpunkt gestellt. Bei Die Mark Online verbinde ich körperliche Leistung, kulturelle Themen und technische Entwicklungen mit Neugier und Genauigkeit. Ob Streamingtrend, Trainingsmethode, Gaming oder Mobilität, ich analysiere, vergleiche und frage, was Menschen begeistert. Mein Alltag bewegt sich zwischen Gym, Konsole und Leinwand, denn diese Kombination motiviert mich täglich.

"Filme, Fitness und vier Räder – das ist meine Kombi." Niklas Reuter

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