Den Computer vor Schadprogrammen und Fremdzugriffen schützen
Im Alltag nutzt fast jeder von uns regelmäßig den Computer. Ob auf der Arbeit oder in heimischen Gefilden, was wäre unsere Welt ohne die Möglichkeit, einen PC in Anspruch nehmen zu können? Dabei ist es unerlässlich, den Computer schützen, um seine Funktionalität und Sicherheit sicherzustellen. Für Erwachsene dient er eher dazu, verschiedene Tätigkeiten umsetzen zu können, sei es nur die Kommunikation mit verschiedenen Institutionen, das Bewerben bei Arbeitgebern oder eben für Büroarbeiten unterschiedlicher Art.
Kinder sowie Heranwachsende haben in der Regel eine ganz andere Intention, warum diese einen Computer nutzen. Meistens steht das Daddeln oder die Kommunikation via Internet im Vordergrund. Aber auch das Bewerben für Ausbildungsstellen oder die Einholung von diversen Informationen werden immer noch gern via Computer realisiert. Fakt ist aber, es gibt sie immer, die Einflüsse und das Wirken auf den PC.
Ein Computer arbeitet fast immer und muss sich dementsprechend schützen:
Gerade dann, wenn der PC sehr oft in Gebrauch ist, hinterlässt die Nutzung stets seine Spuren. Zum einen verändert sich die Datenlage und Dateistrukturen ständig, was natürlich normal ist. Mit jedem installierten Programm sowie Spiel gibt es auf einem Rechner auch ein anderes Festplattenkonstrukt. Ebenso wird die Hardware extrem in Anspruch genommen, was der Nutzung geschuldet ist. Eingebaute Lüfter, eine logische Anordnung der Platinen und Datenträger sowie der generelle Aufbau sorgen dafür, dass ein Computer leistungsstark, sicher sowie nützlich zugleich ist.
Im selben Atemzug ist ein PC aber auch wartungsintensiv, denn wie bei einem Auto nagt auch die Substanz mit jeden Tag der Nutzung stets am Rechner. Einerseits gibt es zahlreiche Sicherungsmechanismen am System. Anderseits können auch Viren, Bots und Co. große Schäden anrichten, wo der Computer es nicht alleine schafft, diese abzuwehren. Wenn man viel online ist, so hinterlässt das Surfen im Internet große Spuren auf dem Computer.
Schon jeder Besuch von Webseiten trägt dazu bei, dass beispielsweise Cookies, Werbetracker und im schlechtesten Fall auch Schadprogramme auf die Festplatte gelangen. Häufig nutzen Firmen verschiedene Möglichkeiten der Einschleusung von solchen Dingen, um an wertvolle Nutzerinformationen sowie Daten zu gelangen. Auf diesem Weg wird ein Profiling betrieben, was dazu führt, das Anzeigeverhalten von Werbung bezogen auf den jeweiligen Konsumenten zu lenken sowie zu gestalten.
Was mit diesen Daten passiert:
Die gewonnenen und erhobenen Daten werden normalerweise entschlüsselt und ausgewertet sowie für Zwecke eingesetzt, wo ein betroffener Nutzer keinen Einfluss mehr drauf haben wird. Das Problem ist dabei, keiner von uns weiss, wer die Daten besitzt und wo diese ausgelagert werden. Marketingzwecke und Werbung generieren sind da eher noch die harmloseren Verwendungszwecke. Nicht selten landen Daten im Darknet, sei es Kontodaten, Adressen, Profile oder gar Quittungen.
Wie man sich und seinen Computer aktiv schützen kann:
Gerade die modernen Windows-Systeme erfordern immer mehr Updates, anders als bei früheren Versionen, wo maximal ein Pro-Upgrade erfolgte und das war es dann schon. Wer Windows 10 oder die 11er-Version nutzt, muss also stets ein Update herunterladen, damit die Systemintegrität gewahrt wird.
Als ersten Schritt als Windows-Nutzer sollte man diese Updates regelmäßig durchführen, um mit seiner Version immer auf dem neuesten Stand zu sein. Update-Pausen kann man einlegen, um vielleicht Datenvolumen zu sparen oder nicht immer in seiner Computerleistung temporär gedrosselt zu werden. Eine dauerhafte Abschaltung der Updates ist jedoch nicht empfehlenswert, da so Sicherheitslücken entstehen könnten.
Firewall einrichten:
Wer auf Nummer sicher gehen will, installiert sich eine andere Firewall, entweder zusätzlich zur bestehenden oder man schaltet die Betriebssystem-interne Firewall aus, um ausschließlich der anderen eine Chance zu geben. Hierbei kann man auswählen, welche Dateitypen und Seiten sowie Programmzugriffe erfolgen dürfen oder auch nicht, was jedoch nur ein Teil der möglichen Einstellungen sowie Funktionen abdeckt.
Antivirenprogramme:
Wer kennt sie nicht? Antivir, Kaspersky und Norton? Diese und viele weiteren Markenhersteller bieten schon seit Jahrzehnten immer wieder neue Firewalls, Blocker und Antivirenprogramme an. Dabei sind die Scanner in der Grundversion meistens kostenlos nutzbar, auch wenn die Zusatzfunktionen und Upgrades als Abos eine Menge Geld verschlingen können. Anderseits ist es eine Abwägungssache, denn wie tauglich sind die Freeware Versionen?
Häufig werden Scan-Programme auch in Kombination mit Root-Kit-Scanner, Deep-Scans, Defragmentier-Funktionen sowie Suchangebote in Bezug auf die Softwareaktualität auf dem eigenen Rechner angeboten. Diese Kombinationen sind oft auch als Freeware, dennoch eingeschränkt, vorhanden sowie beziehbar. Am Ende kommt es auf die Ansprüche und das persönliche Sicherheitsgefühl an, welches man für sich generieren will.
Regelmäßig Passwörter ändern:
Jeder von uns nutzt irgendwelche Passwörter, um Account-Zugriffe von Fremden zu unterbinden. Es ist jedoch ratsam, immer mal wieder diese Passwörter zu ändern und sich am besten nicht auf dem Computer oder einem Zettel neben dem Rechner aufzuschreiben. Die Auswahl einer sicheren Kombination ist hierbei sehr wichtig, damit das Passwort nicht so schnell geknackt werden kann. Auch das Passwort, welches man beim Hochfahren des Rechners benötigt, sollte man stets regelmäßig ändern.
Fazit zu Computer schützen: