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Conjuring 3: Im Bann des Teufels




Der Film „Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ beginnt mit einem dramatischen Exorzismus, bei dem Ed und Lorraine Warren eingreifen. Ein achtjähriger Junge steht im Zentrum des Geschehens, doch nicht er, sondern Arne Johnson wird vom Fluch getroffen. Die Situation eskaliert, als Arne kurze Zeit später seinen Vermieter ermordet. Während Ed im Krankenhaus liegt, beginnt Lorraine mit eigenen Ermittlungen. Beide versuchen, einen übernatürlichen Zusammenhang zu belegen. Dabei stoßen sie auf Hinweise, die eine andere Ursache als Besessenheit vermuten lassen.

Conjuring 3: Im Bann des Teufels [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Vera Farmiga, Patrick Wilson, Ruairi O'Connor (Schauspieler)
  • Michael Chaves(Regisseur) - James Wan(Autor) - Peter Safran(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Ein okkultes Totem wirft neue Fragen auf und lenkt den Fokus auf einen Fluch. Die Spur führt sie zu einem ehemaligen Priester, der über okkulte Rituale informiert ist. Ein weiterer Fall bringt schließlich zusätzliche Erkenntnisse und verweist auf eine übergeordnete Bedrohung. Lorraine setzt ihre Fähigkeiten ein, um Parallelen aufzudecken. Mit jeder neuen Spur steigt die Gefahr für alle Beteiligten. Wie weit können sie gehen, bevor das Böse endgültig die Kontrolle übernimmt?

Handlung von „Conjuring 3: Im Bann des Teufels“

Im Jahr 1981 versuchen Ed und Lorraine Warren gemeinsam mit Pater Gordon, einen Dämon aus dem achtjährigen David Glatzel auszutreiben. Der Exorzismus eskaliert, als Arne Johnson den Dämon auffordert, ihn statt David zu nehmen. Der Fluch überträgt sich auf Arne, während Ed durch eine dämonische Attacke einen Herzinfarkt erleidet. Arne beginnt in der Folge unter verstörenden Visionen zu leiden. Schließlich ermordet er unter dem Einfluss des Fluchs seinen Freund und Vermieter Bruno Sauls. Die Polizei nimmt ihn fest und klagt ihn wegen Mordes an.

Ed und Lorraine wollen Arnes Unschuld beweisen und argumentieren mit dämonischem Einfluss. Sie entdecken in Davids Haus ein okkultes Totem und besuchen auf Empfehlung Pater Kastner, der ihnen bestätigt, dass David verflucht war. Unterstützt von ihrem Kollegen Drew stoßen die Warrens auf einen ähnlichen Fall in Danvers. Lorraine erhält von der Polizei Zugang zu Ermittlungsakten, nachdem sie mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten einen Leichnam findet. Durch die Verbindung zur Toten wird erstmals der Kontakt zur wahren Verursacherin sichtbar, einer Okkultistin.

Die Recherchen ergeben, dass der Fluch zwei Opfer verlangt: Mord und Suizid. Arne steht kurz davor, sich in seiner Zelle das Leben zu nehmen. Gleichzeitig taucht im Haus der Warrens ein weiteres Totem auf. Lorraine erfährt von Kastner, dass die Okkultistin seine Tochter Isla ist. In einem letzten Versuch, das Ritual zu stoppen, zerstört Ed ihren Altar. Dadurch scheitert das Ritual und Isla wird selbst Opfer des Dämons. Arne überlebt und erhält nur fünf Jahre Freiheitsentzug. Die Augenzeugen seiner dämonischen Besessenheit bestätigen seinen Zustand und beeinflussen das Urteil maßgeblich.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ erschien 2021 unter der Regie von Michael Chaves und dauert 112 Minuten. Das Horror-Drama basiert auf einem Drehbuch von David Leslie Johnson-McGoldrick. Die Hauptrollen übernehmen Patrick Wilson als Ed Warren, Vera Farmiga als Lorraine Warren und Ruairi O’Connor als Arne Johnson. Sarah Catherine Hook verkörpert Debbie Glatzel, Julian Hilliard spielt David Glatzel. Eugenie Bondurant tritt als Okkultistin Isla auf, John Noble als Pater Kastner. In Nebenrollen sind Vince Pisani als Pater Newman und Keith Arthur Bolden als Sergeant Clay zu sehen. Die Kamera führte Michael Burgess, den Schnitt übernahmen Peter Gvozdas und Christian Wagner. Gedreht wurde in Georgia, unter anderem in Atlanta, Fayetteville und am Westview Cemetery. Der Film startete am 1. Juli 2021 in Deutschland und erzielte weltweit Einnahmen von über 206 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 39 Millionen. In Deutschland lockte er über 750.000 Besucher ins Kino. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 16. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung und soll im September 2025 in die deutschen Kinos kommen.

Filmkritik von „Conjuring 3: Im Bann des Teufels“

Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ rückt das Übernatürliche näher an einen realen Kriminalfall. Anders als in den Vorgängern steht diesmal kein Spukhaus im Mittelpunkt, sondern eine Geschichte, die sich zwischen Polizeiakten, Dämonen und Gerichtssaal abspielt. Dieser Perspektivwechsel bringt frischen Wind, fordert aber mehr erzählerische Genauigkeit. Regisseur Michael Chaves hält sich visuell eher zurück und verlässt sich stärker auf Stimmung als auf klassische Schockmomente. Die Chemie zwischen Vera Farmiga und Patrick Wilson funktioniert wieder gut, ihre Rollen wirken glaubwürdig und die seelische Belastung bleibt spürbar. Nicht alle Themen werden ganz zu Ende gedacht, aber vieles bleibt nachvollziehbar.

Die Spannung ergibt sich vor allem aus den zwei miteinander verwobenen Mordfällen, die durch einen düsteren Fluch verknüpft sind. Diese Struktur bringt zwar Abwechslung, aber zwischendurch fehlt etwas Klarheit. Das Ende verknüpft die wichtigsten Stränge ordentlich, auch wenn manche Entwicklungen etwas bemüht wirken. Die Figur der Okkultistin sorgt für eine spürbare Bedrohung, bleibt aber auf dem Boden. Auffällig ist die stärkere Gewichtung juristischer Aspekte sie werfen neue Fragen nach Verantwortung und Beweisen auf. Die Kamera bleibt ruhig, was dem düsteren Ton zugutekommt. Unterm Strich bleibt der dritte Teil nah an der Reihe, setzt aber neue Akzente.

Andre Nowak

Ich bin Redakteur für Gaming, Filme, PC und Internet, Kryptowährungen und seit über 30 Jahren täglich mit Technik und digitalen Medien verbunden. Schon in den Tagen von Vobis und röhrenden Lüftern habe ich Rechner auseinandergebaut und Netzwerkprobleme gelöst. Meine kaufmännische Ausbildung und langjährige Erfahrung in Systembetreuung und Hardwarefragen helfen mir, auch komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Besonders faszinieren mich Browsergames, digitale Märkte und Filme mit Tempo und Spannung. Bei Die Mark Online schreibe ich über aktuelle Entwicklungen, technische Hintergründe und Trends, die unsere digitale Welt formen. Ich bleibe neugierig, teste gern neue Tools und spiele mit Begeisterung. Kino & Filme sind für mich keine Ablenkung, sondern Orte zum Eintauchen. Mein Ziel ist es, Wissen greifbar zu machen und mit echtem Interesse zu teilen.

"Technik hat mich geprägt, Filme geben mir Ruhe und Gaming hält mich wach." André Nowak