Die Eiskönigin 2
In „Die Eiskönigin 2“ kehren Elsa, Anna, Kristoff, Olaf und Sven in den Mittelpunkt zurück. Drei Jahre nach der Krönung beginnt Elsa, eine geheimnisvolle Stimme zu hören. Diese führt sie und ihre Gefährten in den sagenumwobenen Verzauberten Wald. Dort geraten sie zwischen die Spannungen zweier Gruppen, die seit Jahrzehnten durch ein dunkles Kapitel der Vergangenheit getrennt sind. Als Elsa magische Wesen trifft, tauchen erste Hinweise zur Herkunft ihrer Kräfte auf. Parallel dazu erkennt Anna, dass in Arendelles Geschichte etwas nicht stimmt.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Kristen Bell, Halima V. Hudson, Fred Tatasciore (Schauspieler)
- Chris Buck(Regisseur) - Jennifer Lee(Autor) - Peter Del Vecho(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Während die Schwestern versuchen, den Ursprung des Konflikts zu verstehen, stoßen sie auf erschütternde Wahrheiten. Eine alte Schuld bedroht das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur. Anna beweist Mut und trifft Entscheidungen, die weit über ihre Rolle hinausreichen. Gleichzeitig muss Elsa lernen, Vertrauen in sich selbst zu setzen. Jeder Schritt führt näher zur Antwort, doch nicht ohne Risiken. Wie lange kann ihre Verbindung alles zusammenhalten, bevor die Wahrheit alles verändert?
Handlung von „Die Eiskönigin 2“
Nach Jahren der Harmonie hören Elsa und Anna eine rätselhafte Stimme, die Elsa tief berührt. Als sie dem Ruf folgt, entfesselt sie ungewollt Naturgeister, die Arendelle bedrohen. Zusammen mit Anna, Olaf, Kristoff und Sven reist sie in den vernebelten Verzauberten Wald, wo die Wahrheit über die Vergangenheit verborgen liegt. Dort treffen sie auf Soldaten und das Volk der Northuldra, die seit Jahren in Konflikt leben. Mit neuem Wissen über ihre Mutter, die zur Northuldra gehörte, schaffen Elsa und Anna einen brüchigen Frieden. Der Ursprung des Konflikts rückt dadurch in greifbare Nähe.
Elsa trennt sich von den anderen und erreicht allein den sagenumwobenen Fluss Ahtohallan. In der Tiefe erkennt sie, dass ihre Kräfte aus der selbstlosen Tat ihrer Mutter stammen. Gleichzeitig entdeckt sie, dass ihr Großvater den Konflikt absichtlich entfacht hatte, indem er den Anführer der Northuldra tötete. Elsa schickt Anna die Wahrheit, wird jedoch durch die Kälte des Ortes eingefroren. Olaf löst sich deshalb auf. Anna begreift, dass nur das Zerstören des Damms Frieden bringen kann. Sie riskiert alles, um den Plan mit den Steinriesen umzusetzen.
Mit aller Kraft zerstören die Riesen den Damm, der einst gebaut wurde, um die Northuldra zu schwächen. Die Flut droht Arendelle zu vernichten, doch Elsa befreit sich und rettet die Stadt. Mit dem Verschwinden des Nebels kehrt Olaf zurück, und die Schwestern erkennen ihre neue Bestimmung. Elsa bleibt als Beschützerin im Wald, während Anna zur Königin gekrönt wird. Beide wahren nun das Gleichgewicht zwischen Mensch und Magie und besuchen sich regelmäßig.
Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte
„Die Eiskönigin 2“ erschien 2019 unter der Regie von Jennifer Lee und Chris Buck. Jennifer Lee verfasste auch das Drehbuch, während Peter Del Vecho als Produzent wirkte. Die Musik stammt von Christophe Beck, Robert Lopez und Kristen Anderson-Lopez. In der Originalfassung sprach Idina Menzel Königin Elsa, Kristen Bell übernahm Anna, Jonathan Groff sprach Kristoff und Josh Gad Olaf. In der deutschen Fassung wurden Elsa von Willemijn Verkaik (Gesang) und Dina Kürten gesprochen, Anna von Yvonne Greitzke, Kristoff von Leonhard Mahlich und Olaf von Hape Kerkeling. Der Animationsfilm dauert 103 Minuten, erhielt die FSK 0 und wurde weltweit erfolgreich in 2D und 3D veröffentlicht. Gedreht wurde nicht real, da es sich um Computeranimation handelt. Die Kinopremiere fand am 7. November 2019 in Hollywood statt. Mit einem Einspielergebnis von 1,45 Milliarden US-Dollar zählt er zu den erfolgreichsten Animationsfilmen weltweit. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen, unter anderem bei den Annie Awards, den Oscars und den Golden Globes.
Filmkritik von „Die Eiskönigin 2“
„Die Eiskönigin 2“ erweitert die bekannte Welt um neue Elemente und komplexere Zusammenhänge. Die Fortsetzung konzentriert sich stärker auf die Vergangenheit der königlichen Familie und zeigt Elsas wachsende Selbstständigkeit. Dabei überzeugt der Film durch seine visuelle Gestaltung, die mit detailreichen Animationen beeindruckt. Die musikalische Umsetzung bleibt ein zentrales Element, wobei einige Lieder weniger eingängig wirken als im ersten Teil. Besonders Elsa und Anna entwickeln sich nachvollziehbar weiter, wodurch ihre Beziehung deutlich an Tiefe gewinnt. Olaf liefert erneut humorvolle Momente, ohne die Stimmung zu unterbrechen.
Thematisch setzt der Film auf Verantwortung, Herkunft und Wandel. Die Handlung nutzt magische Motive, um politische und familiäre Konflikte zu thematisieren. Einige Wendungen wirken zwar konstruiert, doch die emotionale Wirkung bleibt erhalten. Die Geschichte präsentiert ihre Botschaft klar, auch wenn jüngere Zuschauer mit dem Erzähltempo überfordert sein könnten. Durch die veränderten Rollen der Hauptfiguren entsteht eine neue Dynamik. Das Ende führt beide Handlungsstränge logisch zusammen und lässt Raum für zukünftige Entwicklungen.