Die Mark Online | das Magazin mit Ratgebern, News und mehr

Kino & Filme

Dune: Part Two

In „Dune: Part Two“ fliehen Paul und Lady Jessica zu den Fremen nach Sietch Tabr. Dort begegnen sie Misstrauen, aber auch Hoffnung. Jessica übersteht eine gefährliche Prüfung und erkennt dabei die Fähigkeiten ihres ungeborenen Kindes. Paul gewinnt Respekt durch seine Hingabe an das Leben in der Wüste. Währenddessen wächst die Gefahr im Hintergrund. Der Baron überträgt Feyd-Rautha die Herrschaft über Arrakis und bereitet neue Angriffe vor.

Dune: Part Two
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Timothée Chalamet, Zendaya, Rebecca Ferguson (Schauspieler)
  • Denis Villeneuve(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Paul stellt sich seiner Rolle in den Prophezeiungen, doch er zweifelt an den Konsequenzen. Visionen einer zerstörerischen Zukunft lasten schwer auf ihm. Als ein Angriff alles verändert, muss er Verantwortung übernehmen. Mit neu gewonnener Stärke und Erkenntnis plant er den nächsten Schritt. Doch alte Bündnisse zerbrechen, neue Konflikte entstehen. Nicht jeder akzeptiert seinen wachsenden Einfluss. Kann Paul seine Vision kontrollieren oder wird sie ihn überwältigen?






Handlung von „Dune“

Nach dem Sturz von Haus Atreides fliehen Paul Atreides und Lady Jessica zu den Fremen nach Sietch Tabr. Dort misstrauen einige Fremen den Neuankömmlingen, doch Stilgar erkennt Zeichen einer alten Prophezeiung. Jessica nimmt das riskante Ritual der Reverend Mothers auf sich und überlebt mithilfe ihrer Ausbildung. Dabei wird ihre ungeborene Tochter Alia vorzeitig bewusst. Während Jessica versucht, die skeptischen Fremen zu überzeugen, beginnt Chani, Paul besser zu verstehen. Trotz ihrer Zweifel an der Prophezeiung entwickelt sich eine Beziehung zwischen ihr und Paul.

Paul lebt sich unter den Fremen ein, lernt ihre Sprache, kämpft an ihrer Seite und nimmt neue Namen an. In dieser Zeit plant Baron Harkonnen mit seinem Neffen Feyd-Rautha die Rückeroberung von Arrakis. Feyd wird als neuer Statthalter eingesetzt. Während Jessica in den Süden reist, bleibt Paul im Norden, geplagt von Visionen einer blutigen Zukunft. Nach einem Angriff flieht Paul mit den überlebenden Fremen und fällt in ein Koma. Chani rettet ihn mithilfe des Wassers des Lebens. Durch seine erweiterte Wahrnehmung erkennt Paul neue Zusammenhänge und begreift seine Herkunft auf schockierende Weise.

Paul versammelt schließlich den Kriegsrat der Fremen und fordert Imperator Shaddam heraus. Mit der Unterstützung der Fremen gelingt es, Baron Harkonnen und Rabban zu töten. Paul zwingt den Imperator zur Kapitulation und heiratet Irulan, um politische Stabilität zu sichern. Die Großen Häuser lehnen Pauls Machtanspruch jedoch ab, woraufhin er militärisch reagiert. Stilgar führt den Gegenschlag an, während Chani sich von Paul entfernt. Sie erkennt, dass sich seine Rolle verändert hat, und reitet allein davon.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Der Film „Dune: Part Two“ erschien 2024 unter der Regie von Denis Villeneuve und hat eine Laufzeit von 166 Minuten. Die Kameraarbeit verantwortete Greig Fraser, der Schnitt stammt von Joe Walker. Hans Zimmer komponierte die Musik. Timothée Chalamet spielt Paul Atreides, Zendaya übernimmt die Rolle von Chani, Rebecca Ferguson verkörpert Lady Jessica, Javier Bardem ist als Stilgar zu sehen. Stellan Skarsgård spielt Baron Harkonnen, Austin Butler seinen Neffen Feyd-Rautha, Dave Bautista verkörpert Glossu Rabban. Josh Brolin tritt als Gurney Halleck auf, Christopher Walken spielt Imperator Shaddam IV. und Florence Pugh stellt Prinzessin Irulan dar. Gedreht wurde unter anderem in Jordanien, Abu Dhabi und Italien. Der Film wurde in Deutschland ab 12 Jahren freigegeben. Mit Einnahmen von über 714 Millionen US-Dollar war er kommerziell erfolgreich. „Dune: Part Two“ erhielt zahlreiche Nominierungen, unter anderem bei den Oscars, BAFTAs, Golden Globes und Critics’ Choice Awards. Eine Fortsetzung ist bereits in Entwicklung.

Filmkritik von „Dune: Part Two“

Dune: Part Two“ knüpft konsequent an den ersten Teil an und verlagert den Fokus auf Pauls Entwicklung. Denis Villeneuve nutzt das visuelle Spektrum gezielt, um politische Macht und persönliche Zweifel in Szene zu setzen. Die Bildsprache wirkt kontrolliert, jede Einstellung unterstreicht Pauls zunehmende Isolation. Während Timothée Chalamet mit stiller Präsenz überzeugt, gewinnt Zendaya als Chani an erzählerischem Gewicht. Die Handlung schreitet trotz epischem Umfang klar strukturiert voran. Übergänge zwischen Vision und Realität verlaufen flüssig, ohne den Erzählfluss zu brechen. Dabei gelingt es dem Film, komplexe innere Konflikte glaubhaft in äußere Handlungen zu überführen.

Hans Zimmers Musik bleibt eindrucksvoll, doch tritt sie hinter die Ereignisse zurück. Pauls Wandel vom Verbündeten zum Anführer erzeugt Spannung, ohne Pathos zu bemühen. Die Inszenierung hält bewusst Distanz zu einer klaren Heldenrolle. Stattdessen vermittelt sie die Ambivalenz von Macht und Verantwortung. Besonders die Szenen zwischen Chani und Paul zeigen die emotionalen Spannungen. Die finale Eskalation wirkt nicht übertrieben, sondern logisch vorbereitet. Chani setzt durch ihren Abschied ein deutliches Zeichen, das lange nachhallt.

Andre Nowak

Ich bin Redakteur für Gaming, Filme, PC und Internet, Kryptowährungen und seit über 30 Jahren täglich mit Technik und digitalen Medien verbunden. Schon in den Tagen von Vobis und röhrenden Lüftern habe ich Rechner auseinandergebaut und Netzwerkprobleme gelöst. Meine kaufmännische Ausbildung und langjährige Erfahrung in Systembetreuung und Hardwarefragen helfen mir, auch komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Besonders faszinieren mich Browsergames, digitale Märkte und Filme mit Tempo und Spannung. Bei Die Mark Online schreibe ich über aktuelle Entwicklungen, technische Hintergründe und Trends, die unsere digitale Welt formen. Ich bleibe neugierig, teste gern neue Tools und spiele mit Begeisterung. Kino & Filme sind für mich keine Ablenkung, sondern Orte zum Eintauchen. Mein Ziel ist es, Wissen greifbar zu machen und mit echtem Interesse zu teilen.

"Technik hat mich geprägt, Filme geben mir Ruhe und Gaming hält mich wach." André Nowak