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E-Mobilität auf zwei Rädern als Alternative zu Autos mit Verbrennermotoren?

Schon seit weit über 100 Jahren haben wir als Menschheit die Möglichkeit, auf vier Rädern in Form von Autos durch die Welt zu reisen und somit weite Strecken in sehr kurzer Zeit zurückzulegen. Die Entwicklung der Mobilität mit dem Auto war zweifelsfrei die größte und vielleicht auch beste Erfindung der Neuzeit. Im Rahmen der damals aufkommenden Industrialisierung wurden dadurch neue Maßstäbe gesetzt und die Grundlage dafür, was wir heute im Alltag nutzen können.

Die Welt besteht natürlich nicht nur aus Autos mit klassischen Verbrennermotoren. Mittlerweile sind wir global gesehen technisch so weit vorangeschritten, dass es nun sogar möglich ist, ohne Sprit, sprich Benzin sowie Diesel und andere Kraftstoffarten, zu reisen. Möglich macht dies die E-Mobilität in Form von Autos, E-Bikes beziehungsweise Fahrräder und auch E-Roller. Eine Mischung aus allem finden wir derzeit auf fast jede europäische Straße.

Was E-Mobilität bedeutet:

Für viele von uns ist E-Mobilität nur ein Begriff aus den modernen Medien. Dieser wird häufig verbunden mit Autos, welche auf Basis von Strom sich fortbewegen können und an sogenannte Säulen aufgeladen werden müssen, welche quasi den Ersatz für konventionelle Tankstellen darstellen sollen. Doch E-Mobilität umfasst noch viele weitere Bereiche. Hier geht es darum, dass verschiedene Vehikel des täglichen Straßenverkehrs komplett ohne die Nutzung von fossilen Brennstoffen sowie flüssigen Kraftstoffen auf Ölbasis auskommen.

Für eine saubere Umwelt:

E-Mobilität soll dazu beitragen, dass nicht nur die Umwelt sauberer wird, sondern auch die Luft weniger Feinstoffpartikel enthält, welche für die Gesundheit der Menschen nicht gut sind und das Krankenkassensystem eines jeden Landes belasten. Es geht zudem darum, weg von den Rohstoffen zu kommen, welche auf der Erde nur noch begrenzt vorhanden sind. Jeden Tag wollen sehr viele Menschen reisen, pendeln oder einfach nur von A nach B kommen. Das kostet eben Treibstoff beziehungsweise Rohstoffe, welche sich nicht wieder regenerieren lassen, wenn diese ein Mal verbraucht wurden.

Umwelt und die E-Mobilität

Darunter zählt eben Öl beziehungsweise Flüssigkraftstoffe. Strom wiederum lässt sich durch Solartechnik, Wasserkraft oder Windkraft generieren, ohne die Umwelt dadurch stark zu belasten. Fakt ist also, es geht darum, Klimaneutral zu werden, die Erderwärmung für uns und die nachfolgenden Generationen zu minimieren beziehungsweise mit den gegebenen Rohstoffen der Erde zu haushalten. E-Mobilität ermöglicht nicht nur dies, es soll auch ein flächendeckendes System entstehen, wo jeder Person es ermöglicht wird, zu einem günstigen Preis sich fortzubewegen.

Vorteile von E-Mobilität auf zwei Rädern:

Wer derzeit und in Zukunft auf Elektrofahrräder beziehungsweise E-Roller setzt, kann folgende Vorteile für sich beanspruchen:

    Vorteile der E-Mobilität

  • Gerade wenn man viel in Großstädten unterwegs ist, kann man mit einem zweirädrigen Gefährt auf Elektrobasis einige Vorzüge genießen. Darunter zählt auch, dass ein kleinerer Parkplatz für das Modell der Wahl benötigt wird, als bei der Fortbewegung mit dem eigenen Auto. In eine größere Parklücke, wo ein Auto drin Platz findet, würden theoretisch zwei bis drei E-Bikes beziehungsweise E-Roller darin platziert werden können. Auch kleinere Parklücken, wo kein großes Auto mehr herein passt, können von Menschen mit E-Modellen auf zwei Rädern genutzt werden.
  • Klimaschonend zu reisen ist nur dann möglich, wenn man läuft, mit dem normalen Fahrrad fährt oder auf Elektro-Lösungen setzt. Der Vorteil ist, dass keine Abgase oder giftige Dämpfe entstehen, wenn man auf E-Mobilität setzt. Obendrein entsteht weniger Lärm, der Dezibel-Pegel kann in einer Stadt oder beim Durchqueren der Natur so entscheidend gesenkt werden.
  • E-Fahrräder sowie E-Roller können bei weitem nicht so schnell fahren, wie konventionelle Autos oder große Motorräder mit Verbrennungsmotoren. Somit steigt auch die Verkehrssicherheit und das Risiko sinkt, selbst einen Unfall zu erleiden. Bedingung hierfür ist natürlich ein umsichtiger Umgang im Straßenverkehr auch durch andere Teilnehmer.
  • Wer mit einem E-Produkt auf zwei Rädern unterwegs ist, hat einen großen Vorteil, man muss keine hohen Steuern zahlen, als wenn man selbst auf ein Auto setzt, welches ohne Benzin, Diesel und Co. nicht auskommt. Es schont also zumindest in der Unterhaltung den Geldbeutel.

Nachteile der E-Mobilität auf zwei Rädern:

Natürlich darf man auch die negativen Aspekte der E-Mobilität in diesem Bereich nicht vernachlässigen. Folgende Punkte fallen darunter:

    Nachteile der E-Mobilität

  • Die Anschaffungskosten für ein E-Bike oder E-Roller sind immer noch nicht so günstig, dass jeder Mensch sich solch ein modernes Modell leisten kann. Sicherlich gibt es Finanzierungsmöglichkeiten, doch die Konditionen sind nicht immer die Besten.
  • Das Risiko für Versicherungsanbieter ist hier hoch, da mit E-Bikes und E-Roller auch Unfälle passieren. Das Risiko ist zwar geringer als bei Autos auf Verbrennermotoren-Basis, doch kann ein Unfall auch das Abbrennen sowie Defekt gehen der Batterie sein, welche beim Ladevorgang oder normalen Betrieb beispielsweise explodieren könnte. Versicherer bieten aus dem Grund oft nur Leistungspakete an, welche von den Konditionen her sehr teuer sind.
  • Das Risiko, dass ein E-Roller sowie Elektrofahrrad gestohlen wird, ist sehr hoch. Das Problem hierbei ist, dass ein Auto natürlich nicht einfach mal so in einer Nacht und Nebelaktion in einen Transporter geladen werden kann, ein E-Bike oder E-Roller leider schon. Mittlerweile können kriminelle Energien auch die Sicherheitsvorkehrungen an solchen zweirädrigen Gefährten leicht überwinden.
  • Die Reichweite von E-Lösungen auf zwei Rädern ist derzeit immer noch begrenzt. Der jeweils verbaute Akku hat nur eine geringe Reichweite. Man ist also immer davon abhängig, wann beziehungsweise wo man diesen wieder aufladen kann. Weite Reisen sind damit also nicht am Stück möglich, da ein Aufladen stets notwendig ist.
  • Die Ladezeiten von verbauten Akkus sind oft ein Ärgernis. Viele Verbraucher laden ihre E-Produkte über Nacht, um sie tagsüber nutzen zu können. Doch ein kurzfristiges und schnelles Aufladen ist gerade bei älteren E-Lösungen nicht realisierbar.

Fazit zu E-Mobilität:

Fazit E-Mobilität auf zwei Rädern kann man in der Summe schon als sinnvolle Alternative zu Autos auf Verbrennermotoren-Basis ansehen. Das Problem hierbei ist, die Entwicklung befindet sich immer noch in den Kinderschuhen, was sich auch auf die Anschaffungskosten niederschlägt. Viele Modelle gibt es eben noch nicht so günstig, wie ein normales Fahrrad oder Motorroller, welcher mit normalen Kraftstoff funktioniert. Auch die Reichweiten sind immer noch limitiert. Dennoch geht die Entwicklung in die richtige Richtung, auch wenn in der Breite sich die E-Mobilität auf zwei Rädern erst in einigen Jahren wahrscheinlich vollends durchsetzen wird.

Niklas Reuter

Ich bin Redakteur für Sport, Film und Auto, weil mich Bewegung, Bilder und Maschinen gleichermaßen faszinieren. Sport prägt meine Denkweise, bringt Struktur und zeigt, was möglich ist, wenn man sich bewegt. Filme betrachte ich als kreative Aussagen mit Haltung, nicht nur als Unterhaltung. Autos interessieren mich bis ins Detail, von der Linienführung bis zur Technik unter der Haube. Ich habe Sportwissenschaften in Köln studiert und später meine Leidenschaft fürs Schreiben in den Mittelpunkt gestellt. Bei Die Mark Online verbinde ich körperliche Leistung, kulturelle Themen und technische Entwicklungen mit Neugier und Genauigkeit. Ob Streamingtrend, Trainingsmethode, Gaming oder Mobilität, ich analysiere, vergleiche und frage, was Menschen begeistert. Mein Alltag bewegt sich zwischen Gym, Konsole und Leinwand, denn diese Kombination motiviert mich täglich.

"Filme, Fitness und vier Räder – das ist meine Kombi." Niklas Reuter

Niklas Reuter