Vier Fehler, die beim Handeln von Kryptowährungen begangen werden
Seit weit über zehn Jahren gibt es sie nun schon, die heute allseits beliebten Kryptowährungen. Man kann mit ihnen spielen, sie anlegen, jedoch noch nicht knuddeln. Letztgenanntes wäre vielleicht mal eine Umsetzungsmöglichkeit, Kryptowährungen zum Anfassen sowie Liebhaben außerhalb der virtuellen Realität. In der Gegenwart jedenfalls dienen sie verschiedenen Anlegern und Gamern als Bezahlmöglichkeit und für den Vermögensaufbau.
Es gibt unterschiedliche Wege, wie man Kryptowährungen anlegen und verwenden sowie einlösen oder gar zu Geld machen kann. Auch die Anzahl der Währungen steigt kontinuierlich an, sehr zum Vorteil der Anleger und Trader, welche sich so aussuchen können, in welche man fortlaufend investieren will. Dennoch gibt es viele Dinge zu beachten, wenn man sein Geld in virtuelle Währungen anlegen möchte.
Diese vier Fehler treten beim Traden häufiger auf, als man denkt:
Nicht nur Einsteiger machen beim Handeln mit Kryptos Fehler, auch Profis landen häufig den ein oder anderen Fauxpass. Die nachstehenden vier Fehler treten sehr oft auf und könnten teils sogar vermieden werden:
Falsche Vorstellungen im Bereich der Gewinnerzielung:
Über Nacht zum Millionär und schon übermorgen ins Ausland absetzen? Das funktioniert wohl nur im Film oder bei einem sehr seltenen auftretenden Lottogewinn. Viele Einsteiger haben eine völlig falsche Vorstellung vom Traden. Am liebsten möchte man mit wenig Einsätzen sehr hohe Renditen in kürzester Zeit erwirtschaften. Möglich ist alles, doch die Realität sieht dennoch anders aus. Wenn dieser Wunsch in der Realität gang und gäbe wäre, dann würden wohl nur noch Millionäre existieren.
Wer sich ein paar Euro oder Dollar dazu verdienen will, ist beim Traden natürlich immer an der richtigen Stelle. Lieber klein anfangen und geringe Summen investieren ermöglichen selbstverständlich ein paar Gewinne. Sich jedoch der Illusion hinzugeben, schnell mal ein paar lukrative Trades zu sichern, welche kaum Einsatz bedürfen, ist nicht förderlich, wenn man ein erfolgreicher Krypto-Händler werden möchte. Erfahrene Trader werden schnell gemerkt haben, dass Wunsch und Realität diesbezüglich sehr weit auseinander driften.
Damit der Fehler einer falschen Vorstellung in Bezug auf die zu erwartenden Gewinne im Vorfeld vermieden werden, sollte man sich erkundigen, welche Renditen beim jeweiligen Anbieter realistisch sind. Wenn irgendwo mit Botschaften geworben wird, dass man hier und da sowie dort schnell zum Millionär wird, dann kann dies als Fake abgehakt werden. Warum sollte jemand nämlich sein persönliches Erfolgsrezept für jeden frei lesbar bewerben?
Keine Budget-Streuung vorhanden:
Es gibt zahlreiche Anleger, welche ihr gesamtes Vermögen in eine Kryptowährung oder bei nur einem einzigen Anbieter investieren. Sinken die Kurse schnell oder bricht der Anbieter vom Markt weg, so ist in der Regel auch das investierte Geld weg. Nicht gerade wenige Menschen haben sich auf diese Art schon finanziell ruiniert. Wer in Kryptos oder auch weitere Anlageformen investiert, sollte das vorhandene Budget auf mehrere Anbieter aufteilen.
Gerade wenn man unterschiedliche Handelsplattformen nutzt, so kann es hilfreich sein, diese in Ruhe auszutesten und dann zu gucken, wo man wie viel seines ersparten Geldes hinein investiert. Der finanzielle Verlust ist nicht so groß, wenn bei dem Frequentieren von zehn Anbietern, einer mal von diesen Pleite geht oder über Nacht verschwindet. Am Ende bleibt natürlich immer das Restrisiko bestehen, dass finanzielle Totalverluste einen selbst betreffen.
Schutz der persönlichen Daten ignorieren:
Endlich hat man einen scheinbar guten Anbieter gefunden, der auch hohe Renditen abwirft. Datenschutz? Interessiert da viele nicht, solange es in der eigenen Kasse klingelt. Viele ignorieren den Fakt, dass man oft gar nicht weiß, wo die eigenen Daten landen, welche man bei einer Registrierung oder einem Auszahlungswunsch von Geldern angibt. Nicht selten landen persönliche Daten, Kontoverbindungen, Adressen etc. bei Menschen und anderen Anbietern, die solche Angaben für sich vorteilhaft nutzen, jedoch zum Nachteil der Besitzer.
Bei einem seriösen Handelsanbieter sieht man, wer hinter der Internetpräsenz steckt, wie man mit den Daten der Nutzer umgeht und welche konkret erhoben wurden. Sofern ein Impressum vorliegt, ist das natürlich optimal, denn dort findet man in der Regel wichtige Informationen zum Betreiber sowie Kontaktmöglichkeiten.
Keine objektive Herangehensweise in Bezug auf Internetbewertungen:
Immer wieder gibt es im Internet Bewertungen zu Trading-Anbietern, wo man Kryptos verkaufen sowie einkaufen kann. Neueinsteiger suchen häufig im Netz nach Informationen und Fakten, welche genau das aussagen, was man lesen will. Genau diese Herangehensweise ist falsch, denn Werbeversprechungen, gekünstelte Rezensionen und unrealistische Konditionen sind leider auch im Internet an der Tagesordnung.
Wer eine bestimmte Handelsplattform nutzen will und in eine bestimmte Währung investieren möchte, sollte unterschiedliche Bewertungsportale frequentieren und nach echten Bewertungen Ausschau halten, die auch negative Kritiken enthalten. Alles über den Klee zu loben zeigt einen Anbieter nur von einer Seite aus, was nicht gerade förderlich sein kann. Denn überall wo es Licht gibt, existiert nun mal auch Schatten. Nicht von unauthentischen Bewertungen blenden lassen, heißt hier die Devise.
Fazit zu den Fehler beim Traden von Kryptowährungen: