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Final Destination: Bloodlines




“Final Destination: Bloodlines“ verbindet familiäre Konflikte mit übernatürlichen Elementen und einer fortwährenden Bedrohung. Stefani Reyes leidet unter düsteren Träumen, die sie nicht einordnen kann. Ein Besuch bei der Familie führt sie zu Iris, einer Frau mit belastender Vergangenheit. Dort erfährt sie von einer Theorie, nach der ihr Leben das Ergebnis eines verhinderten Schicksals ist.

Final Destination 6: Bloodlines
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Kaitlyn Santa Juana, Teo Briones, Richard Harmon (Schauspieler)
  • Adam Stein(Regisseur) - Jon Watts(Autor) - David Seigel(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren

Mit der Übergabe eines Buches soll sie mehr verstehen, doch es kommt anders. In der Folge geschehen Unfälle, die nicht mehr wie Zufall wirken. Stefani und ihr Bruder versuchen, das Muster zu erkennen und zu unterbrechen. Doch jede vermeintliche Lösung führt zu neuen Gefahren. Unterstützt von wenigen Vertrauten suchen sie nach Auswegen. Dabei geraten sie an Grenzen des Machbaren. Kann man dem Tod wirklich entkommen, wenn man niemals hätte leben sollen?

Handlung von „Final Destination: Bloodlines“

Im Jahr 1968 besucht Iris Campbell gemeinsam mit ihrem Verlobten Paul die feierliche Eröffnung des Skyview Restaurant Towers. Während des Tanzes sieht sie in einer Vision, wie ein Kronleuchter das Glas unter den Gästen zerspringen lässt, während gleichzeitig ein Gasaustritt eine verheerende Explosion auslöst. Iris warnt die Anwesenden, die fliehen können. Damit überleben viele, die eigentlich hätten sterben sollen. Jahre später wird die junge Studentin Stefani Reyes von Albträumen über dieses Ereignis geplagt. Sie fährt zurück nach Hause, wo sie auf Hinweise zur Vergangenheit ihrer Familie hofft.

Gemeinsam mit ihrem Bruder Charlie und den Cousins sucht Stefani nach Erklärungen. In einer abgelegenen Hütte trifft sie schließlich Iris, ihre Großmutter, die ihr offenbart, dass der Tod nach all jenen greift, die damals überlebten oder von ihnen abstammen. Iris zeigt Stefani ein Buch voller Vorzeichen und Hinweise, wie sie den Tod bisher überlisten konnte. Doch noch bevor sie es übergibt, wird Iris durch eine Verkettung von Ereignissen tödlich verletzt. Bei der Beerdigung kommt es zu Spannungen zwischen Stefani und ihrer Mutter Darlene. Kurz darauf stirbt Howard bei einem tragischen Unfall, und Julia wird später von einer Müllpresse erfasst.

Erik und Bobby versuchen sich gegen ihr Schicksal zu wehren, doch ihr Plan, den Tod auszutricksen, endet katastrophal. Beide sterben durch eine brutale Verkettung von Fehlfunktionen. Stefani, Charlie und Darlene fliehen zur Hütte, doch ein Unfall führt zum Tod der Mutter. Charlie kann Stefani gerade noch reanimieren. Eine Woche später scheint die Gefahr gebannt. Doch während Charlies Abschlussfeier zerschlägt ein entgleister Zug jede Hoffnung. Herabfallende Baumstämme töten beide Geschwister. Der Tod hat sich am Ende doch geholt, was ihm zusteht.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Final Destination: Bloodlines“ erscheint 2025 als sechster Teil der Horrorreihe und bringt neue Figuren ins Spiel. Kaitlyn Santa Juana spielt Stefani Reyes, Teo Briones verkörpert Charlie Reyes. Richard Harmon übernimmt die Rolle von Erik Campbell, während Owen Patrick Joyner, Anna Lore und Brec Bassinger Mitglieder der Familie Campbell darstellen. Gabrielle Rose zeigt die ältere Iris Campbell, Tony Todd kehrt als William Bludworth zurück. Weitere Rollen spielen Rya Kihlstedt als Darlene Reyes, April Telek als Brenda Campbell, Alex Zahara als Howard Campbell sowie Max Lloyd-Jones als Paul Campbell. Zach Lipovsky und Adam B. Stein führten Regie, das Drehbuch stammt von Guy Busick und Lori Evans Taylor nach einer Idee von Jon Watts. Gedreht wurde zwischen März und Mai 2024 in Vancouver, nachdem der SAG-AFTRA-Streik Verzögerungen verursachte. Die Musik komponierte Tim Wynn, Christian Sebaldt war als Kameramann tätig. Der Film läuft 100 Minuten und hat die Altersfreigabe FSK 18.

Filmkritik von „Final Destination: Bloodlines“

Final Destination: Bloodlines“ knüpft inhaltlich an den bekannten Ablauf der Reihe an, entwickelt dabei aber neue Dynamik durch die generationenübergreifende Bedrohung. Der Film verknüpft Vergangenheit und Gegenwart mithilfe einer Familiengeschichte, die nicht nur Schicksal thematisiert, sondern aktiv mit Schuld und Konsequenz spielt. Die Regie hält das Tempo durchweg hoch, wobei die Todesszenen sorgfältig konstruiert und dramaturgisch durchdacht wirken. Dabei verlässt sich der Film nicht nur auf Effekte, sondern legt den Fokus auf das psychologische Moment der Vorahnung. Gerade die Verbindung von Visionen und Realität sorgt für ständige Spannung.

Schauspielerisch gelingt Kaitlyn Santa Juana ein glaubwürdiger Zugang zur Figur Stefani, deren Konflikte mit Familie und Vergangenheit überzeugend transportiert werden. Tony Todd erhält mit seiner Rolle mehr Tiefe, was Fans der Reihe zufriedenstellen dürfte. Die Kette von Unfällen bleibt auch im sechsten Teil zentral, überrascht jedoch mit originellen Details. Durch die Einbindung medizinischer, mechanischer und alltäglicher Gefahren entstehen glaubhafte Szenarien. Der Spannungsaufbau in „Final Destination 6“ bleibt durch die wechselnden Orte dynamisch. Kamera und Musik unterstützen das düstere Setting ohne aufdringlich zu wirken. Das Finale stellt eine Wendung dar, die konsequent zum Thema passt.

Niklas Reuter

Ich bin Redakteur für Sport, Film und Auto, weil mich Bewegung, Bilder und Maschinen gleichermaßen faszinieren. Sport prägt meine Denkweise, bringt Struktur und zeigt, was möglich ist, wenn man sich bewegt. Filme betrachte ich als kreative Aussagen mit Haltung, nicht nur als Unterhaltung. Autos interessieren mich bis ins Detail, von der Linienführung bis zur Technik unter der Haube. Ich habe Sportwissenschaften in Köln studiert und später meine Leidenschaft fürs Schreiben in den Mittelpunkt gestellt. Bei Die Mark Online verbinde ich körperliche Leistung, kulturelle Themen und technische Entwicklungen mit Neugier und Genauigkeit. Ob Streamingtrend, Trainingsmethode, Gaming oder Mobilität, ich analysiere, vergleiche und frage, was Menschen begeistert. Mein Alltag bewegt sich zwischen Gym, Konsole und Leinwand, denn diese Kombination motiviert mich täglich.

"Filme, Fitness und vier Räder – das ist meine Kombi." Niklas Reuter

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