Warum Gaming auch Erwachsene begeistert
Spielen ist doch nur was für Kinder, sagen viele. Früher war das sicher so, denn schon seit der Urzeit dient dieses der frühkindlichen Entwicklung und auch als Lernmethode. Seit rund 30 Jahren erhält das moderne Gaming mehr und mehr Einzug in die Kinderzimmer, manchmal auch Schlafzimmer. Mobile Versionen, neuartige Spielekonsolen und fesselnde online Games fesseln den Nachwuchs in fast jeder Altersklasse.
Gaming ist nicht nur etwas für Kinder, wie ein Trend der letzten 20 Jahre beweist. Galt man in den 1990er-Jahren häufig noch als Nerd, wenn ein Teenager oder junger Erwachsener viel Zeit vor Konsolen, Computern und Table Tops verbrachte, so zocken heutzutage auch die Großen vermehrt. Eine Gegebenheit ist, dass die Zahl der spielenden Erwachsenen in den letzten Jahren rasant anstieg.
Gründe, wieso Erwachsene immer mehr gern Gamen:
Auch Erwachsene spielen gern, das ist Fakt. Diese Erkenntnis und Gegebenheit war nicht immer so, denn früher stand vermehrt das Arbeiten und den Lebensunterhalt verdienen im Vordergrund. In der Gegenwart geht es wiederum darum, sich auch mal was zu gönnen, sei es nur das Zocken von Games in der Freizeit. Doch warum spielen immer mehr Erwachsene gern? Folgende Gründe und Möglichkeiten spielen eine Rolle:
Mehr Gaming-Angebot als früher:
Noch vor zwanzig Jahren kamen verstärkt Spiele für jüngere Zielgruppen heraus. FSK-Games waren eher selten anzutreffen, auch wenn es diese schon damals gab. Die Evolution der Spielgeschichte zeigt, dass sich die Art des Gamens und gleichzeitig auch Geschmäcker von Menschen stark veränderten. Diese Entwicklung ist natürlich nicht abgeschlossen, da immer wieder Neuerungen auf dem Gaming-Markt erscheinen und Trends gesetzt werden.
Was einst mit einfachen Spielen wie Pong und Super Mario begann, die ursprünglich für Kinder entwickelt wurden, hat sich stark gewandelt. Heute lassen sich zunehmend komplexere Games, oft mit FSK-Beschränkung, in den Haushalten finden. Mittlerweile wird online oft kostenlos gezockt, was besonders bei Erwachsenen beliebt ist. Diese nutzen ihre freien Zeitperioden, um durch das Gaming Abwechslung im Alltag zu finden.
Gaming in Kombination mit dem Traden:
Längst ist Spielen nicht immer mehr nur Gamen. Viele Entwickler von Softwareprodukten haben Schnittstellen in ihren Spielen eingebaut, wo es möglich ist, In-App-Käufe zu tätigen oder gar Trades zu realisieren. Tolle Items kaufen und verkaufen gegen beziehungsweise für Kryptowährungen ist so möglich. Auf diesen Weg Geld zu verdienen, steht bei Erwachsenen häufig im Vordergrund, darum spielen sie solche Games primär.
Die Möglichkeit des Handelns innerhalb von Spielen mithilfe eingebauter Marktplätze gab es vor einigen Jahren noch gar nicht. Erst mit dieser Erfindung kamen immer mehr Erwachsene auf den Geschmack, mit dem Gamen anzufangen oder genauer gesagt wieder zu spielen. Wobei natürlich die Gründe für das Daddeln andere sind, schließlich geht es nicht mehr darum durch das Zocken seine Feinmotorik oder Konzentration zu schulen.
Beim Traden muss man heutzutage meistens volljährig sein. Aus diesem Grund ist es normal, dass man vermehrt als Erwachsener solche Spiele zockt, wo eben gehandelt und dabei Geld verdient wird. Gerade was Kryptos angeht, welche mit Gaming-Marktplätzen derzeit stark verbunden sind, ist es erforderlich, verantwortungsbewusst mit dem Traden und Gamen umzugehen. Aus diesem Grund spielen kaum Heranwachsende Games mit In-Gaming Marktplätzen.
Abgeschlossene Familienplanung:
Wenn das erste gemeinsame Kind auf die Welt kommt und man optional eine Karriere aufbaut, ist für das Spielen kaum mehr Platz. Nachdem eine eigene familiäre Basis geschaffen wurde, finden viele Menschen wieder mehr Zeit und entdecken das Spielen auf Konsolen, Computern oder Smartphones neu. Mit mehr freier Zeit kehren viele zum Gaming zurück und genießen es, auf ihren Geräten erneut in virtuelle Welten einzutauchen. Dies führt dazu, dass das Interesse am Gaming bei Erwachsenen wieder stärker zunimmt. Das Spielen für sich dann wieder zu entdecken sowie sich an seine Kindheit und Jugend damit zu erinnern, ist ein Grund, warum gerade das Gaming Erwachsene begeistert.
Als Mutter oder Vater einer Familie sehnt man sich häufig nach etwas Abwechslung zum Alltag. Arbeiten, sich um den Nachwuchs kümmern oder auch anderen Tätigkeiten nachgehen müssen bedeutet, ein Hobby zu benötigen, was einen herunter bringt. Viele Frauen zocken beispielsweise online Browser-Umsetzungen, Simulationen oder Farm-Spiele, Männer hingegen gehen in Richtung Renn- oder Strategie-Games. Sind die Kinder erst mal aus dem Haus, bleibt natürlich noch mehr Zeit für das Spielen via Computer, Smartphones und Konsolen.
Fazit zu Gaming: