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Geostorm

Geostorm“ setzt in einer Welt an, in der extreme Wetterkatastrophen die Menschheit bedrohen. Um das Klima zu kontrollieren, entwickeln Wissenschaftler ein weltweites Satellitensystem. Jake Lawson, der führende Ingenieur des Projekts, wird nach einem Alleingang von seinem Posten entbunden. Drei Jahre später häufen sich mysteriöse Fehlfunktionen, die tödliche Stürme auslösen. Max Lawson, Jakes Bruder, erkennt die Gefahr und überredet ihn, zur Raumstation zurückzukehren. Währenddessen verwüsten Wetterphänomene mehrere Städte, und ein Wissenschaftler versucht, eine drohende Katastrophe zu verhindern. Doch jemand sabotiert das System gezielt.

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Jake untersucht mit seiner Crew die fehlerhaften Satelliten und stößt auf eine Manipulation, die weitreichende Konsequenzen hat. Auf der Erde stößt Max auf eine Verschwörung, die bis in höchste Regierungskreise reicht. Während Naturkatastrophen zunehmen, setzen die Brüder alles daran, den drohenden Geostorm zu verhindern. Doch die Zeit läuft ihnen davon, und nicht jeder in ihrem Umfeld spielt ein ehrliches Spiel. Wer steckt hinter der Sabotage, und lässt sich das System noch rechtzeitig kontrollieren?

Handlung von „Geostorm“

Nach einer Reihe zerstörerischer Naturkatastrophen entwickelt eine internationale Koalition 2019 das Satellitensystem „Dutch Boy“, um das Klima zu kontrollieren. Jake Lawson, der Chefarchitekt des Projekts, wird nach einem unautorisierten Start durch seinen Bruder Max ersetzt. Drei Jahre später entdeckt ein UN-Team ein gefrorenes Dorf in der Wüste, und ein Ingenieur der Raumstation kopiert kritische Satellitendaten, bevor er bei einem vermeintlichen Unfall stirbt. Max überzeugt Jake, zur Raumstation zu reisen, um die Fehlfunktionen zu untersuchen, während in Hongkong ein Satellit verheerende Feuer auslöst. Die Ereignisse deuten auf einen Sabotageakt hin.

Jake entdeckt auf der Raumstation, dass ein Virus eingeführt wurde, der die Kontrolle über die Satelliten stört und kritische Daten löscht. Gemeinsam mit Kommandantin Ute Fassbinder und ihrer Crew sucht er nach der Ursache. Währenddessen erfährt Max auf der Erde von einem geplanten Geostorm, der globale Katastrophen auslösen könnte. Eine Gruppe von Regierungsagenten verfolgt Cheng Long, der vor einer Verschwörung warnt, bevor er getötet wird. Max und seine Freundin Sarah Wilson entführen den Präsidenten, um den „Kill Code“ zu sichern, der notwendig ist, um das System neu zu starten und die Kontrolle zurückzugewinnen.

Als die Selbstzerstörung der Raumstation eingeleitet wird, bleiben Jake und Ute zurück, um die Satelliten zu sichern. Sie verhindern den Geostorm im letzten Moment und entkommen in einer Ersatzkapsel, bevor die Station zerstört wird. Die internationale Koalition übernimmt die Verwaltung von „Dutch Boy“, und Jake kehrt zu seiner Rolle als leitender Ingenieur zurück. Die Welt hat eine verheerende Katastrophe knapp abgewendet und plant eine stabilere Zukunft für das Klimakontrollsystem.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Dean Devlin führte bei „Geostorm“ Regie, der Katastrophenfilm erschien 2017. Gerard Butler übernahm die Hauptrolle als Jake Lawson. Jim Sturgess spielte Max Lawson, Abbie Cornish verkörperte Sarah Wilson. Alexandra Maria Lara war als Ute Fassbinder zu sehen, während Daniel Wu Cheng Long darstellte. Eugenio Derbez spielte Al Hernandez, Ed Harris übernahm die Rolle von Leonard Dekkom. Talitha Bateman war als Hannah Lawson zu sehen, Andy García stellte den US-Präsidenten Andrew Palma dar. Das Drehbuch schrieben Devlin und Paul Guyot, während David Ellison, Dana Goldberg und Devlin produzierten. Lorne Balfe komponierte die Musik, Roberto Schaefer übernahm die Kameraarbeit. Der Film dauert 109 Minuten und erhielt eine FSK-12-Freigabe. Die Dreharbeiten begannen 2014 in New Orleans. Nach Testvorführungen erfolgten Nachdrehs unter Danny Cannon. Das Budget lag bei 120 bis 130 Millionen Dollar, das Einspielergebnis erreichte 221,6 Millionen Dollar.

Filmkritik von „Geostorm“

Geostorm“ präsentiert sich als Katastrophenfilm mit beeindruckenden visuellen Effekten, die jedoch nicht über die Schwächen in Handlung und Charakterentwicklung hinwegtäuschen können. Die Prämisse eines globalen Satellitensystems zur Wetterkontrolle bietet Potenzial, wird jedoch durch vorhersehbare Wendungen und klischeehafte Dialoge untergraben. Gerard Butler verkörpert den Ingenieur Jake Lawson, bleibt jedoch in einer eindimensionalen Rolle gefangen, die wenig Raum für Nuancen lässt. Die Nebenfiguren, darunter Jim Sturgess als Max Lawson und Abbie Cornish als Sarah Wilson, tragen wenig zur Tiefe der Geschichte bei. Die Spannung leidet unter der mangelnden Charakterentwicklung und den oft unlogischen Handlungssträngen.

Trotz der visuellen Stärken gelingt es dem Film nicht, eine packende Atmosphäre zu erzeugen. Die Inszenierung der Katastrophenszenen wirkt zwar spektakulär, doch fehlt es an emotionaler Bindung zum Geschehen. Die Versuche, politische Intrigen und familiäre Konflikte zu verknüpfen, wirken konstruiert und oberflächlich. Regisseur Dean Devlin, bekannt als Produzent von „Independence Day“, kann mit seinem Regiedebüt nicht an frühere Erfolge anknüpfen. „Geostorm“ bleibt somit hinter den Erwartungen zurück und bietet wenig Neues im Genre der Katastrophenfilme.

Andre Nowak

Ich bin Redakteur für Gaming, Filme, PC und Internet, Kryptowährungen und seit über 30 Jahren täglich mit Technik und digitalen Medien verbunden. Schon in den Tagen von Vobis und röhrenden Lüftern habe ich Rechner auseinandergebaut und Netzwerkprobleme gelöst. Meine kaufmännische Ausbildung und langjährige Erfahrung in Systembetreuung und Hardwarefragen helfen mir, auch komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Besonders faszinieren mich Browsergames, digitale Märkte und Filme mit Tempo und Spannung. Bei Die Mark Online schreibe ich über aktuelle Entwicklungen, technische Hintergründe und Trends, die unsere digitale Welt formen. Ich bleibe neugierig, teste gern neue Tools und spiele mit Begeisterung. Kino & Filme sind für mich keine Ablenkung, sondern Orte zum Eintauchen. Mein Ziel ist es, Wissen greifbar zu machen und mit echtem Interesse zu teilen.

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