Gesund bis in das hohe Alter – auf diesen Wegen wird dies gelingen
Jeder Mensch verfolgt Ziele und Intentionen, doch gesund alt zu werden ist für viele ein zentrales Lebensziel. Die Umsetzung gelingt jedoch nicht immer wie geplant, da die Natur und das Leben selbst oft unvorhersehbar sind. Ein klarer Masterplan, der den gesamten Lebensweg vorgibt, existiert nicht – die Verantwortung, das Leben aktiv und gesundheitsbewusst zu gestalten, liegt bei jedem Einzelnen.
Das Positive daran ist, dass jeder seinen Alltag so ausrichten kann, dass er optimal auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Um gesund alt zu werden, sollten Gesundheit, Fitness und seelisches Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen. Glück und Disziplin sind dabei entscheidend, denn ohne gezielte Anstrengungen ist dieses ehrgeizige Ziel nur schwer zu erreichen.
Diese Möglichkeiten und Wege gibt es, um gesund alt zu werden:
Vorab sei eines gesagt, viele Krankheiten und äußere Einflüsse lassen sich natürlich nicht verhindern oder abstellen. Häufig stecken schon diverse Gene in einem drin, welche als Auslöser von ernsthaften Erkrankungen dienen. Dennoch kann man dieses Risiko verringern, wenn die eigene Lebensweise stets überdacht und optimiert wird. Diese Wege gibt es, damit man gesund alt wird:
Das Lachen nicht verlernen:
Traurig sein macht depressiv und unglücklich, heißt es so schön. Im Land der aufgehenden Sonne, also Japan, werden Menschen nicht umsonst so alt. Sie leben gesünder und lachen viel häufiger im Schnitt, als die Europäer. Ob es an der aufgehenden Sonne im Logo des Landes liegt? Fakt ist, auch wer in anderen Breitengraden wohnt, kann eine hohe Lebenserwartung haben, Lachen kann hierbei entscheidend dazu beitragen.
Durch das Lachen werden nicht nur unzählige Muskeln im Gesicht beansprucht, sie werden auch darauf trainiert, dass dieses freundlicher wirkt, wenn man mit anderen Personen interagiert. Jemand, der nie lacht, strahlt die Unfreundlichkeit natürlich auch dauerhaft aus. Vielen Menschen erkennt man anhand der Mimik sowie Gestik schon von Weitem an, dass sie freundlich und innerlich ausgeglichen sind.
Niemand kommt traurig auf die Welt. Schon als Kind lacht man sehr viel, auch wenn das zahlreichen Erwachsenen nicht mehr so in Erinnerung geblieben zu sein scheint. Mit der Zeit kommen viele Erfahrungen und Situationen dazu, welche einen prägen, manchmal auch negativ beeinflussen. Scheinbar verlernen viele aufgrund solcher Vorkommnisse das Lachen. Langfristig gesehen ist das nicht gut, denn das Lachen wieder zu entdecken oder erst gar nicht zu verlernen bedeutet auch, glücklicher zu sein.
Wie man das Lachen für sich wiederentdeckt:
Eigentlich ist die Lösung ganz einfach, man sollte sich nicht in seinen vier Wänden vergraben, sondern positive Erlebnisse schaffen und nur noch mit Menschen interagieren, welche ebenfalls eine gute Lebenseinstellung haben und einen selbst zum Lachen bringen. Lustige Filme wie Komödien schauen, tolle Lieder anhören oder einfach mal Witze in Zeitungen durchlesen, sind ganz einfach Methoden, sich zumindest selbst ein Lächeln abzugewinnen.
Sich vom Lachen anderer Personen im Umfeld anstecken lassen, ist ebenso eine Methode. Es gibt sehr viele Charaktere in der eigenen Umwelt, welche einfach mit ihrem Wirken andere Menschen mitreißen und sogar dafür Sorge tragen, dass man von Herzen mitlacht. Diesen Umstand sollte jeder zulassen. Wieso sich das Lachen verkneifen, wenn etwas lustig ist?
Freunde und Familienmitglieder regelmäßig treffen:
Alleine sein macht unglücklich, egal wie alt man selbst ist. Jeder braucht soziale Kontakte, besonders zu Personen, welche einem wirklich nahe stehen. Es ist sehr wichtig, dass man sich mit Freunden und lieben Familienmitgliedern sehr oft trifft, unterhält und auch austauscht. Gemeinsame Meetings sowie Feiern miteinander zu bestreiten werden das Kontakthalten zudem noch auf. Primär tun einem nur Kontakte gut, welche das Gefühl vermitteln, selbst wichtig und geachtet zu sein.
Toxische Persönlichkeiten meiden, wo es nur geht:
Doch genau das ist wichtig, denn toxische Persönlichkeiten nutzen einen als Abfallbehälter für die eigenen Interessen, Sorgen und Gefühle. Dabei interessiert es Menschen dieser Art nicht, was man selbst fühlt, denkt und im Leben möchte. Oft ist eine entsprechende Abhängigkeit zu Personen da, die ein Kontaktabbruch schwer umsetzbar machen. Das Problem hierbei ist, dass toxische Persönlichkeiten einen innerlich krank machen, eine Erhaltung der Gesundheit bis in das hohe Alter ist also gar nicht möglich, soweit man sich mit Leuten dieser Art regelmäßig abgibt, um es mal krass auszudrücken.
Energiesaugende und kräftezehrende Auseinandersetzungen mit den eigenen Eltern, wo das Verhältnis für Außenstehende zerrüttet aussieht, sollten also stets gemieden werden, wenn man im Grunde selbst weiß, dass die andere Seite im Unrecht ist, dies aber nicht einsieht. Auch wenn es sehr schwer fällt, sich von diesen Kontakten mit der Zeit zu distanzieren hilft, das eigene Seelenheil zu bewahren oder wiederherzustellen. Am Ende ist es das eigene Leben, was man führt und nicht das von anderen.
Positive Ziele und Erinnerungen schaffen:
Jeder Mensch wird nur ein mal leben, ist doch ganz klar. In diesem Zusammenhang sollte jeder das bestmögliche aus dieser Zeit herausholen und sich selbst immer wieder neue Ziele setzen. Eines kann sein, regelmäßig zu vereisen, Events zu besuchen oder einfach nur einen kleinen Ausflug zu unternehmen. Einerseits kann man sich so körperlich etwas betätigen und dem Körper was Gutes tun. Anderseits erinnert man sich immer wieder gern an solche Unternehmungen zurück und wiederholt diese unter Umständen immer mal in unregelmäßigen Abständen.
Viele fahren gefühlt jedes Jahr an den selben Ort innerhalb des Urlaubs. Würde man dies machen, wenn die favorisierte Gegend einem nicht gut tun würde? So gesehen ist der Urlaub und ein Zielort eine von vielen Faktoren, die einem zumindest temporär das Gefühl geben, vom Alltag abschalten zu können. Leider nehmen sich die meisten Menschen im Laufe eines Jahres nur wenig Zeit für einen Urlaub. Dabei kann man diesen so gesehen sogar jedes Wochenende realisieren, nicht nur in der klassischen Urlaubszeit oder im Winter.
Was sind einem Erinnerungen und Ziele wert? Spätestens wenn es um die Planung von Unternehmungen oder Anschaffungen geht, wird man zumindest im monetären Bereich eine Überlegung anstellen, welches Budget dafür vorhanden ist und welche Zeiträume der Umsetzung für diese Aspekte aufgewendet werden können. Wer gesund alt werden möchte, sollte sich viel mehr solche Zeiträume gönnen, denn am Ende lebt man wie bereits festgestellt sicherlich nur ein mal.
Stress so gut es geht vermeiden:
Wie lässt sich Stress also aktiv vermeiden? Stress macht krank, alt und unzufrieden. Zudem trägt dieser im schlechtesten Fall dazu bei, dass die Nächte schlaflos gestaltet werden, was wiederum ernsthafte Erkrankungen bei dauerhaftem Entzug der Nachtruhe nach sich führt. Unausgesprochene Probleme, Konflikte, welche nach dem Feierabend innerlich mit nach Hause getragen werden oder der Druck auf Arbeit sowie in einer Schule verursachen immer irgendwo Stress.
Dieser wird manchmal gar nicht als solcher wahrgenommen, doch der Körper merkt stets die innere Angespanntheit und das ständig auf Zack sein. Nicht umsonst nehmen Herzinfarkte sowie Schlaganfälle in den letzten Jahren mehr und mehr zu. Wer also stets unter Stress und Anspannungen leidet, wird wahrscheinlich nicht so alt werden, wie man es eigentlich möchte. Früh Morgen spät aufstehen und stets den Bus gerade noch so bekommen? Auch das ist Stress, der dauerhaft an einem zerrt.
Stresssituationen vorbeugen:
Es ist doch ganz einfach, wer Stress vermeiden will, muss aktiv werden. Gerade bevorstehende Veränderungen, Pendelwege und nicht so einfache Situationen lassen sich vorab voraussehen. Warum also nicht erste Gegenmaßnahmen treffen, um sicherer durch den Alltag zu gelangen? Wer weiß, dass man früh schon auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, sollte sich den Wecker 15 Minuten eher stellen, damit ein kleiner Zeitpuffer vorhanden ist, wenn man mal wieder herum trödelt.
Es steht eine Aussprache oder Bewerbungsgespräche an, welche einen innerlich bereits stressen? Eine gute Vorbereitung und das Überdenken möglicher Szenarien im Vorfeld mitsamt eigener Gegenstrategie verhilft einem zu mehr Selbstsicherheit. Stress kann so vermieden werden, der einen seelisch kaputt macht, wenn Situationen dieser Art häufiger auftreten. Wer gern einkauft, kann ebenso Stress vermeiden. Man sollte nie zu den üblichen Stoßzeiten, sprich ganz früh, Mittags oder nach 17 Uhr einkaufen gehen. Diese Zeiten sind gerade bei Menschen beliebt, welche in die Schule oder einer Arbeit nachgehen.
Während dieser Tagesperioden haben solche Zielgruppen vermehrt Zeit zum Einkaufen. Dementsprechend sind die Läden auch voller. Entweder man entscheidet sich, mehr online einzukaufen, so weit das geht oder man nutzt die zwischenzeitlichen Lücken, wo Zielgruppen dieser Art weniger die Supermärkte und so weiter frequentieren. In Ruhe einkaufen und schauen, lautet das oberste Gebot. Wer immer zu den Stoßzeiten einkauft, hat auch kontinuierlich diesen Shopping-Stress, was nicht gesund ist und einem schon im Vorfeld aufregt, weil man weiß, dass die Läden wieder voll sein werden.
Ernährung langfristig modifizieren:
Viele der Inhaltsstoffe solcher Produkte haben in der Regel nichts mit einer gesunden Ernährung zu tun und können dauerhaft gesehen sogar krank machen. Warum leiden viele Menschen an Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten? Die Zusätze stehen oft in Verbindung mit solchen sowie Allergien anderer Art. Die Lösung ist sehr einfach und praktikabel, man stellt die eigene Ernährung dauerhaft um. Zugegeben, dazu gehört eiserner Wille, ein wenig Zeit und nicht zwingend mehr Budget als bei fertigem Essen aus der Retorte.
Dennoch ist es dauerhaft wichtig, sich gesund zu ernähren, um möglichst alt zu werden. Ungesunde Transfette, übersäuerte Speisen, scharfe Gewürze und Alkohol können das Immunsystem unnötigerweise belasten oder gar schädigen. Auch künstliche Haltbarmacher sowie industrielle Zusätze wirken negativ auf den menschlichen Körper. Gesund, ausgewogen und abwechslungsreich sollte der Ernährungsplan gestaltet werden. Gegen ab und zu sündigen und sich was gönnen sagt ja keiner was, nur bei Ausnahmen sollte es dann doch bleiben. Ungesundes Fertigessen sollte man also aus dem eigenen Ernährungsplan streichen, auch wenn es schwer fällt.
Regelmäßige Bewegung an der Luft:
Sich outdoor zu bewegen, ist nicht nur gut für die körperliche Fitness. Man tut auch was für die Umwelt, indem man einfach mal das Auto in der Garage stehen lässt. Zudem lässt sich eine Menge Geld sparen, weil weniger getankt werden muss. Diese Ersparnisse lassen sich gut in den nächsten Wochenendurlaub reinvestieren. Wer spazieren geht, wird viel mehr die naturalen Reize wahrnehmen, als Autofahrer.
Einfach back to the roots als Lebenseinstellung für sich entdecken und der Natur eine Chance geben, innerlich herunterzukommen, mal zur Arbeit laufen oder gar eine Runde um den örtlichen See joggen kann viel bewirken. Damit man nicht in alte Verhaltensmuster zurückfällt und zum Couch-Potato wird, sollten Menschen, die sich viel an der Luft bewegen wollen, das nicht alleine sondern in einer netten Begleitung umsetzen. Vielleicht findet man so die Liebe seines fortgeschrittenen Lebens?
Gesund bis in das hohe Alter: das Fazit