Gewinner des Matterhornlaufs 2012 stehen fest
Auch wenn man selbst noch nicht in den Alpen unterwegs gewesen ist, dürfte wohl jeder schon einmal vom Matterhorn gehört haben. Dabei handelt es sich um einen der bekanntesten und höchsten Berge der Alpen, der ein sehr erinnerungswürdiges Aussehen hat und jährlich viele Besucher in die Schweiz lockt. Das Matterhorn gilt auch als eines der Wahrzeichen der Schweiz. Es gibt rund um den Berg viele Wanderwege und er hat eine lange Historie von Besteigungen. Bei seiner Beliebtheit verwundert es nicht, dass auch der Matterhornlauf so beliebt ist. Bereits seit 1982 findet der Matterhornlauf statt, der zwar nicht auf den Gipfel führt, aber immer wieder schöne Aussichten ermöglicht. In diesem Jahr fand der Lauf am 26. August statt und hat mit Oqubit Berhane und Daniela Gassmann Bahr zwei glückliche Gewinner hervorgebracht. Den Rückblick auf den diesjährigen Lauf gibt es in diesem Artikel.
Der Matterhornlauf 2012
Seit dreißig Jahren findet dieser Lauf bereits statt, wenn sich auch im Verlauf der letzten drei Jahrzehnte die Strecke leicht verändert hat. In diesem Jahr ging es für die teilnehmenden Läufer und Läuferinnen wieder von Zermatt bis zum Schwarzsee, was einer Strecke von 12,49 Kilometern entspricht. Seit 2006 geht es dabei über Furi, Zmutt und den Staffel. Auch in diesem Jahr wurden die Teilnehmer nicht enttäuscht. Zwar gilt der Matterhornlauf als eine sehr anspruchsvolle Strecke, doch die Aussicht macht die müden Knochen wieder wett. Nicht viele Läufe können auf diese Weise beeindrucken.
Am Ende haben sich Oqubit Berhane aus Eritrea mit einer Zeit von 57:41,7 und Daniela Gassmann Bahr mit einer Zeit von 1:10:17,8 durchsetzen können. Für die Schweizerin war es bereits der fünfte Sieg auf dieser Strecke. Zuvor konnte sie 2004, 2008, 2009 und 2010 gewinnen. Im letzten Jahr setzte sich dagegen Sarah Tunstall aus Großbritannien durch. Offiziell gab es fünf Verpflegungsposten, die unter anderem an der Alm, dem Teifbach und dem Ziel zu finden waren. In Zermatt ging es los, am Schwarzsee endete die Strecke.
Historie des Matterhornlaufs
Die Geschichte des Laufs geht auf das Jahr 1982 zurück. Seit 2006 hat sich die Strecke leicht verändert, was mit der Gefahr für Steinschläge zusammenhängt. Dadurch hat sich die Strecke von 14,35 auf 12,49 Kilometer verkürzt. Gleich geblieben ist aber, dass es sich um einen sehr anspruchsvollen Berglauf handelt. Im ersten Jahr konnten sich Peter Haid und Katharina Beck, beide aus der Schweiz, durchsetzen. Haid gewann auch im Jahr darauf noch einmal. 1991 gab es eine Ausnahme, denn statt des Matterhornlaufs hat man den IMCR-Berglauf-Welt-Cup veranstaltet, der natürlich ein guter Ersatz gewesen war. Jährlich nehmen Hunderte von Läufer teil, die den Berglauf auch erfolgreich beenden.
Matterhorn – Wanderwege und Touren
Beim Matterhorn handelt es sich um einen der ikonischsten Berge der Welt, den viele Menschen kennen, selbst wenn sie mit Bergsteigen und Wandern nicht viel am Hut haben. Für die Schweiz ist der Berg natürlich ein Wahrzeichen, das auch jährlich viele Touristen ins Land zieht. Es gibt zwar auch extreme Routen, aber noch viel mehr ruhige Wege, die für Bergwanderer jeglichen Niveaus geeignet sind. Nicht nur lassen sich viele verschiedene Strecken finden, sondern auch stets tolle Ausblicke, die das Matterhorn und die umliegende Bergwelt bieten. Es gibt zahlreiche Wanderwege, die man in Angriff nehmen kann. Darunter der 5-Seenweg, der Höhenweg Zermatt-Furi, der Matterhorn Glacier Trail sowie Wanderungen zum Gornergrat und zur Hörnlihütte.
Wer es noch anspruchsvoller mag, kann natürlich auch Hochtouren und Klettersteige in den Blick nehmen. Rund um Zermatt gibt es zahlreiche gesicherte Klettersteige. Auch eine Besteigung des Matterhorns ist möglich, allerdings sollte man ein solches Vorhaben niemals unvorbereitet angehen. Es gibt zwar verschiedene Routen, aber auch erfahrene Alpinisten gehen die Strecken nur mit guter Vorbereitung und Ausrüstung an. Daher sollte man sich nicht überschätzen, selbst wenn das Wetter sehr gut erscheint. Viele Menschen, die keine Erfahrungen bei Bergtouren haben, überschätzen ihre Kondition, die man für solche Strecken braucht.
Auch Sicherheit spielt eine große Rolle. Zwar gibt es markierte Wege, aber aufpassen muss man natürlich trotzdem. Daher gilt es auch immer, alle Warnhinweise genau zu lesen und zu befolgen. Außerdem gilt auch, dass man die Natur respektieren sollte. Das bedeutet auch, dass man keinen Müll hinterlässt. Wer noch Anfänger ist, sollte davon absehen, alleine eine Tour zu machen. Es gibt viele gute Bergführer, die helfen können.
Fazit zu Matterhornlauf 2012