Gravity
„Gravity“ beginnt mit einer routinemäßigen Mission im All, die schnell außer Kontrolle gerät. Dr. Ryan Stone, auf ihrer ersten Weltraummission, arbeitet mit dem erfahrenen Matt Kowalski an der Reparatur des Hubble-Teleskops. Eine plötzliche Trümmerwolke zerstört jedoch das Shuttle und trennt die beiden vom Rest der Crew. Mit der Schwerelosigkeit und dem Mangel an Ressourcen als ständigen Bedrohungen versuchen sie, die nahegelegene ISS zu erreichen. Jeder Schritt wird zu einer Frage von Leben und Tod.
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Während sich die Charaktere durch die Isolation und die Unwägbarkeiten des Alls kämpfen, offenbart der Film ihre inneren Konflikte und Überlebensinstinkte. Technische Herausforderungen und persönliche Verluste treiben die Spannung weiter nach oben. Kann Ryan Stone ihren Weg durch die lebensfeindliche Umgebung finden und der Dunkelheit des Alls entkommen?
Handlung von „Gravity“
Dr. Ryan Stone, eine Medizintechnikerin auf ihrer ersten Weltraummission, begleitet den erfahrenen Astronauten Matt Kowalski auf eine Mission zur Reparatur des Hubble-Weltraumteleskops. Während einer Routine-Außenarbeit warnt die Missionskontrolle vor einer tödlichen Wolke aus Weltraumschrott, die durch die Zerstörung eines Satelliten verursacht wurde. Der Schutt trifft die Raumfähre Explorer, zerstört sie vollständig und reißt Stone ins All. Kowalski gelingt es, sie mithilfe eines Manövriergeräts zu retten, doch die restliche Crew ist tot. Beide beschließen, die Internationale Raumstation (ISS) zu erreichen, um die verbleibende Rettungskapsel zu nutzen. Auf ihrem Weg kämpfen sie mit der Zeit, da die Trümmer erneut eine Bedrohung darstellen.
Die ISS erweist sich als beschädigt, und die verbleibende Kapsel kann nicht zur Erde zurückkehren. Kowalski opfert sich, um Stone die Chance zu geben, die Station sicher zu erreichen. Drinnen kämpft Stone mit einem Feuer, das die Station unbewohnbar macht, und entschließt sich, zur chinesischen Raumstation Tiangong zu fliegen. Dabei verliert sie fast den Lebenswillen, doch eine Vision von Kowalski gibt ihr neue Hoffnung. Mithilfe von improvisierten Maßnahmen gelingt es ihr, Tiangong anzusteuern, obwohl der Treibstoff knapp ist. Ihre Entschlossenheit und Improvisationsfähigkeit führen sie schließlich zu einem letzten Hoffnungsschimmer.
Mit einem Feuerlöscher als provisorischem Antrieb erreicht Stone die Tiangong-Station, die jedoch bald in die Erdatmosphäre eintritt. Sie entkommt in einer Rettungskapsel, übersteht den Wiedereintritt und landet in einem See. Der Überlebenskampf endet, als sie sich aus der sinkenden Kapsel befreit und ans Ufer schwimmt. Mit neuer Kraft erhebt sie sich und geht triumphierend davon, bereit, ihr Leben erneut anzupacken.
Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte
„Gravity“ (2013), ein 3D-Weltraum-Thriller von Alfonso Cuarón, wurde in den USA und Großbritannien produziert. Sandra Bullock spielt die Hauptrolle der Dr. Ryan Stone, während George Clooney als Matt Kowalski zu sehen ist. Ed Harris übernimmt die Stimme von Mission Control. Der Film wurde mit einem Budget von 100 Millionen US-Dollar produziert und spielte weltweit 723 Millionen US-Dollar ein. Er gewann sieben Oscars, darunter beste Regie und beste Kamera, sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen, darunter sechs BAFTA Awards. Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Pinewood und Shepperton Studios in Großbritannien statt, mit Außenszenen am Lake Powell in Arizona. Der Film dauert 90 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben. Die Musik stammt von Steven Price, die Kameraarbeit von Emmanuel Lubezki. „Gravity“ zählt zu den erfolgreichsten Science-Fiction-Filmen aller Zeiten.
Filmkritik von „Gravity
„Gravity“ präsentiert sich als visuell beeindruckendes Meisterwerk, das den Zuschauer in die Weiten des Weltraums entführt. Die 3D-Technik wird meisterhaft eingesetzt, um die Schwerelosigkeit und die unendliche Tiefe des Alls authentisch darzustellen. Sandra Bullock brilliert in der Rolle der Dr. Ryan Stone und vermittelt die emotionale Tiefe ihrer Figur eindrucksvoll. George Clooney ergänzt sie als erfahrener Astronaut Matt Kowalski, dessen ruhige Präsenz einen starken Kontrast zu Stones anfänglicher Verzweiflung bildet. Die Handlung entfaltet sich in Echtzeit und verstärkt so das Gefühl der Dringlichkeit und Isolation.
Die technische Umsetzung des Films ist herausragend. Die Kameraarbeit von Emmanuel Lubezki fängt die Weite des Weltraums und die Enge der Raumanzüge eindrucksvoll ein. Der Soundtrack von Steven Price verstärkt die Spannung und Emotionen der Szenen. „Gravity“ wurde mit sieben Oscars ausgezeichnet, darunter Beste Regie und Beste Kamera. Der Film ist ein Paradebeispiel für modernes Kino, das technische Innovation mit tiefgründiger Charakterentwicklung vereint. Er bleibt bis zum Schluss spannend und bietet ein intensives Kinoerlebnis.