Hasso Plattner Stiftung baut neuen Uni-Campus am Brauhausberg in Potsdam
Schon seit langer Zeit ist Hasso Plattner ein bedeutender Förderer der Wissenschaft und Kunst in Deutschland. Vor allem in Potsdam, wo das Institut und die Stiftung von Hasso Plattner zu Hause sind, hat der Mitbegründer von SAP schon sehr viel Geld investiert. Damit geht es jetzt auch weiter, denn wie bekanntgegeben wurde, wird die Hasso Plattner Stiftung eine dreistellige Millionensumme in die Hand nehmen, um einen neuen Campus für die Universität Potsdam zu bauen.
Gleichzeitig will man auch das bestehende Hasso-Plattner-Institut (HPI) am Griebnitzsee ausbauen. Es sind umfangreiche Pläne, die innerhalb von zehn Jahren umgesetzt werden sollen. Als Standort für den neuen Campus hat man sich für den Brauhausberg entschieden, wo einst der Brandenburger Landtag zu Hause war. 6.000 Studierende sollen hier in Zukunft studieren können. Alle weiteren Informationen zu den Plänen gibt es in diesem Artikel.
Ausbaupläne für die Uni und das Hasso-Plattner-Institut
Die grundlegende Idee ist, dass der Wissenschaftsstandort Potsdam erweitert wird. Daher möchte man nicht nur den Universitäts-Campus erweitern, sondern auch das HPI selbst ausbauen. Der neue Campus wird auf dem ehemaligen Gelände des Brandenburger Landtags entstehen, das sich auf dem Brauhausberg befindet. Gekauft wurde es vor kurzem von der KW-Development GmbH, nachdem der vorherige Eigentümer, die Sanus AG, die Entwicklung nicht wie geplant umgesetzt hat. Das Gebäude ist mittlerweile baufällig und soll als Grundlage für den neuen Campus dienen. Zukünftig sollen hier die Bereiche Sozialwissenschaften und Jura der Universität Potsdam ein Zuhause haben.
Die beiden Bereiche sind aktuell am Campus Griebnitzsee. Dort wird neuer Platz entstehen, der vom Hasso Plattner Institut übernommen wird, das noch erweitert werden soll. Hier soll der Fokus auf Künstliche Intelligenz gelegt werden, wobei man europaweit zu einem führenden Institut der digitalen Wissenschaften werden möchte. Für das gesamte Vorhaben wird eine dreistellige Millionensumme investiert. Der genaue Betrag ist nicht bekannt. Die Planungen sind derzeit auf zehn Jahre angelegt und die Umsetzung soll so schnell wie möglich beginnen. Dafür wurde eine Task Force eingerichtet, der neben Hasso Plattner auch Ministerpräsident Dietmar Woidke angehört.
Die langfristigen Ziele
Hasso Plattner sieht in diesen Plänen eine historische Chance, um Deutschland fit für den internationalen Wettbewerb zu machen. Angesichts der jüngsten Entwicklungen in den USA könnten auch ausländische Studierende von den neuen Angeboten profitieren. Potsdam soll langfristig zu einer zentralen Anlaufstelle für Talente aus aller Welt werden, die hier denken, gestalten und forschen können. Man verspricht sich positive Auswirkungen auf die Wirtschaft in Brandenburg und Berlin. Der neue Uni-Campus zusammen mit der Erweiterung des Hasso-Plattner-Instituts sendet ein starkes Signal, dass die digitale Wissenschaft in Potsdam ein Zuhause hat. Vor allem der KI-Forschung muss in Zukunft mehr Raum geboten werden.
Brauhausberg: Ein geschichtsträchtiger Standort
Fazit zu Hasso-Plattner-Institut
Dafür soll dort das Hasso-Plattner-Institut ausgebaut werden, um den Fokus auf digitale Wissenschaften und Künstliche Intelligenz zu legen. Damit bietet sich für Potsdam eine historische Chance, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Bereich des Digitalen enorm zu erhöhen. Die Pläne sollen innerhalb von zehn Jahren umgesetzt werden.