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Immobilienpreise Brandenburg: Wie entwickelt sich der Markt die nächsten Jahre

Nachdem es einige Jahre einen deutschlandweiten Anstieg der Immobilienpreise gegeben hat, kann man zuletzt eine Stagnation und sogar einen Fall der Preise erkennen. Das gilt auch für den Raum Brandenburg, der sehr viel Potenzial bietet. Hier haben sich die Preise seit zwei Jahren stabilisiert und auch in 2024 gibt es keine Hinweise darauf, dass mit einem baldigen Anstieg zu rechnen ist. Im Gegenteil scheint die Gelegenheit gut, jetzt zu kaufen oder zu bauen, da die Preise sogar rückläufig und deutlich gesunken sind. Das gilt auch für Wohnungen. Schon im letzten Jahr hat sich das auf die Abschlüsse der Kaufverträge ausgewirkt. Allerdings gehen Experten auch davon aus, dass erst einmal die niedrigsten Preise erreicht worden sind. Mehr zum Thema Immobilienpreise in Brandenburg gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Preise in Brandenburg stagbnieren

Jahrelang gab es steigende Immobilienpreise. Das war ein Trend, an den man sich schon gewöhnt hatte, sodass der Einbruch zumindest etwas überraschend kam. Doch spätestens seit dem letzten Jahr gibt es eine andere Entwicklung. Diese zeichnet sich zunächst durch fallende Preise aus, was vor allem in Brandenburg der Fall gewesen ist. Auch die Metropolen in Deutschland kamen um diesen Trend nicht herum, obwohl dort steigende Preise zur Normalität gehörten. Nach den gesunkenen Preisen lässt sich seit letztem Jahr eine Stagnation erkennen, sodass davon auszugehen ist, dass vorerst keine weiteren fallenden Preise zu erwarten sind.

Die Bauzinsen haben sich schon im letzten Jahr erhöht, teilweise sogar um das Dreifache. Andere Probleme, die auf dem Immobilienmarkt mit reinspielen, sind Engpässe mit den Materialien, höhere Kosten für den Bau und auch ein deutlicher Anstieg der Energiepreise. Entsprechend sind die Banken und Kreditgeber strenger geworden. Grundsätzlich lässt sich auch in Brandenburg erkennen, dass selbst der Wohnungsmarkt nicht von Spannungen verschont bleibt. Daran haben verschiedene Faktoren ihre Anteile. Letztendlich ist Brandenburg in dieser Hinsicht dennoch wesentlich entspannter als das zentrale Berlin.

Die Kaufnachfrage in Brandenburg

Will man ein Haus kaufen, muss man schon seit einer Weile im Durchschnitt mit Preisen um rund 3.000 € / Quadratmeter rechnen. Was Wohnungen anbelangt, sind es rund 2.800 € / Quadratmeter. Mit einem Absinken der Preise ist in nächster Zeit nicht zu rechnen, da sich die gesamte Marktsituation erst einmal nicht verändern wird. Die Nachfrage dürfte auch im nächsten Jahr weiterhin hoch sein. Das gilt insbesondere für das Berliner Umland, da immer mehr Menschen die preisgünstigeren Möglichkeiten außerhalb der Hauptstadt suchen, um aber dennoch schnell die Stadt erreichen zu können.

Fazit zu Immobilienpreise in Brandenburg

Fazit zu Immobilienpreise in Brandenburg Eine genaue Vorhersage der Immobiliensituation in Brandenburg kann man derzeit nicht treffen. Aktuell gibt es keine größeren Schwankungen. Daher kann man davon ausgehen, dass sich die Preise auch für das nächste Jahr eher stabilisieren werden. Die Nachfrage ist zwar immer noch gegeben, aber von einem Boom kann ganz und gar nicht die Rede sein. Dafür sind zu viele unsichere Faktoren im Spiel, wozu die wirtschaftlichen und finanziellen Lagen gezählt werden müssen. Möchte man bauen oder kaufen, sollte man noch einmal genauer die Preise einer bestimmten Region ins Auge fassen.

Karl-Heinz Merten

Ich bin Kolumnist und Autor für Finanzen, Wirtschaft, Wissen und schreibe mit Haltung, aber ohne Scheuklappen. Kolumnen sind für mich kein Ort für Parolen, sondern für Perspektiven mit Tiefe. Geschichte verstehe ich nicht als staubige Erinnerung, sondern als lebendigen Rahmen unserer Gegenwart. Politik interessiert mich dort, wo sie den Alltag der Menschen berührt. Mein journalistischer Weg begann in einer kleinen Lokalredaktion und führte mich über Stationen in Bonn und Hamburg schließlich nach Berlin. Nach dem Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Köln sowie einer Ausbildung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk habe ich mich kontinuierlich weitergebildet, unter anderem in politischer Kommunikation, Medienethik und wirtschaftlichem Fachjournalismus. Besonders faszinieren mich die Schnittstellen von Politik, Wirtschaft und gesellschaftlicher Entwicklung. Ich schreibe nicht, um zu gefallen, sondern um Orientierung zu geben, gedruckt und digital. Bei Die Mark Online greife ich regelmäßig aktuelle Themen auf, die nach Einordnung verlangen.

"Journalismus heißt für mich: zuhören, verstehen, einordnen – nicht nachplappern." Karl-Heinz Merten

Karl-Heinz Merten