So scheitern Anleger garantiert an der Börse und beim Investieren in Aktien
Bereits seit vielen Jahrzehnten ist es normal, dass man Pferdewetten und Glücksspiel relativ einfach nutzen kann, um entweder satte Gewinne einzustreichen, oder alles mit einmal zu verlieren. In der Regel liegt man als privater Anleger irgendwo in der Mitte, nämlich ab und zu Renditen zu verzeichnen sowie häufig mal mit Kurseinbrüchen leben zu müssen.
Dabei gehen viele Anleger mit ganz anderen Intentionen an die Sache heran. Wer vor hat, in Aktien sowie an einer Börse sein mühsam erspartes Geld anzulegen, träumt davon, ein mal so richtig reich zu sein. Kein Wunder, denn ohne einen triftigen Grund würde doch niemand eigene Finanzen in die Hand nehmen und in etwas anlegen.
Punkte, die zum Scheitern führen
Die folgenden Punkte und Aspekte garantieren ein Scheitern beim Investieren sowie Anlegen an einer Börse:
Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt. Beim Anlegen und die Nutzung der Börse kann sehr viel schief gehen. Einige Fallstricke, Fauxpas und Punkte diesbezüglich werden untenstehend erläutert.
Falsche Intentionen und Vorstellungen
Schnelles Geld verdienen und keine Rückschläge erleiden, das sind wohl die grundsätzlichen Vorstellungen von Anlegern, welche meinen, mit Aktien oder auch anderen Investments sowie der Börse schnell ein Vermögen aufbauen zu können. Statt Bescheidenheit an den Tag zu legen und kleine Summen zu investieren, will man häufig zu schnell und zu viel erreichen.
Richtig wäre, sich erst mal am vorhandenen Markt und früheren Trends sowie Kursen zu orientieren, statt zu denken, dass jeder Trade ein voller Erfolg werden wird, nur weil man als Anleger plötzlich in Erscheinung tritt. Die Börse sowie Aktien warten nicht darauf, dass man selbst als Investor kommt und diese nutzt. Jeder Anleger muss für sein persönliches Anlageglück auch selbst etwas tun.
Einige sind der Meinung, dass man also kaum Zeit oder Geld investieren muss, niedrige Einlagen und wenig Aufwand also hineinstecken wollen, um es mal salopp auszudrücken. Das Problem ist, wo sollen denn die Renditen herkommen, wenn man sich nicht selbst um diese bemüht? Es sollte also immer ein gewisser Zeitrahmen eingeplant und sich von der Vorstellung verabschiedet werden, dass man über Nacht einfach mal so reich sowie einem die Gewinne geschenkt wird.
Fehlende Marktanalyse
Einfach mal so in irgendetwas investieren, wo man sich gar nicht mit auskennt? Dann könnte man sein Geld gleich faktisch verbrennen oder auf der Straße verteilen und hoffen, mehr davon wieder zurück zu bekommen. Dies wird genauso wenig passieren, wie beim nicht analysieren des Anlagemarktes beziehungsweise der Börse. Stets zu wissen, wie die Aktien, Kurse und Marktwerte liegen ist also unabdingbar. Wer möchte schon auf ein sinkendes Boot setzen und Geld in etwas investieren, was keine Erfolgsaussichten verspricht?
Kein Startkapital und wenige Rücklagen
Wer an der Börse und vielleicht auch in Aktien sowie alternative Formen investiert, wird neben den Zielen, welche damit verfolgt werden, auch den ein oder anderen Euro als Einlagesumme sowie Rücklage parat haben. Viele Anleger begehen jedoch den Fehler, eben keine Rücklagen zu bilden, denn auch Kurse können einbrechen oder Trades weniger lukrativ sein, als man zunächst erhofft hat.
Ein Teil der Gewinne für die Bildung von Rücklagen verwenden? Für so manchen Anleger scheint dieser Aspekt quasi ein Fremdwort zu sein. Es wird sich auch herumgesprochen haben, dass es ohne ein Startguthaben kaum möglich sein wird, lukrative Aktien und Co. zu erwerben. Sicherlich kann man auch mit sehr wenig Geld eine Aktie erwerben und niedrige Renditen erwirtschaften. Doch auf dem Weg kann man eben keine Rücklagen durch das Zurücklegen von Teilgewinnen bilden.
Geld nicht auf mehrere Aktien und Börsenangebote verteilen
Alles auf ein Pferd setzen, ist die schnellste Art, sein Geld entweder sehr schnell zu vermehren oder auch zu verlieren. Viele Anleger machen genau den Fehler, sprich gleich am Anfang sozusagen all-in zu gehen und darauf zu vertrauen, damit die richtige Entscheidung zu treffen. Selbst wenn dies ein Mal gut geht, so muss das kein Patentrezept für den dauerhaften Erfolg darstellen. Wer sich selbst etwas Gutes tun sollte, muss sich mit dem Thema Kapitalstreuung vertraut machen.
Hohe Summen investieren
Es gibt natürlich auch den Fall, dass man gerade in dem Moment über sehr viel Geld verfügt. Doch wohin damit? Der Ofen ist schon voll mit Geldscheinen, wieso also nicht den Rest an der Börse verbraten? Wer so an das Anlegen herangeht, kann nur verlieren. Hohe Summen können in Ausnahmefällen sicher auch satte Renditen bescheren. Aber wenn man nun ehrlich zu sich selbst ist, dann weiß man auch, dass es nur noch Milliardäre geben würde, wenn dies tatsächlich die Regel wäre. Lieber kleine Summen mit wenig finanziellen Risiko investieren, als einen totalen Ausfall riskieren. Idealerweise nutzt man auch die schon erwähnte Kapitalstreuung, um mehrere Pferde am Start zu haben.
Fazit zu Investieren an der Börse