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iOS 26 Liquid Glass: Das steckt im großen Update für iPhone-Nutzer

Auf der WWDC am 9. Juni 2025 wurde das neue Firmware-Update iOS 26 offiziell vorgestellt. Apple überspringt mit iOS 26 mehrere Versionsnummern und macht damit deutlich, dass es sich nicht um ein gewöhnliches Update handelt. Der Sprung von iOS 18 auf iOS 26 signalisiert eine neue Entwicklungsphase, in der nicht nur Funktionen erweitert, sondern ganze Systembereiche neu gedacht wurden. Autonomie, Datenschutz und smarte KI sind keine Zusatzfunktionen mehr, sondern fester Bestandteil der Struktur.

Geräte arbeiten enger zusammen, Nutzer erhalten präzisere Kontrolle über Daten, Zugriffe und Abläufe. Auch Barrierefreiheit wird systemweit ausgebaut. Performance, Energieverbrauch und Sicherheit wurden ebenfalls spürbar verbessert. Apple verlässt damit bewusst den bisherigen Zyklus schrittweiser Verbesserungen und markiert mit iOS 26 einen technologischen Neubeginn. Wer bisher dachte, iOS sei am Ende seiner Möglichkeiten, bekommt nun eine klarere Antwort. Welche Neuerungen rechtfertigen diesen radikalen Sprung nach vorn?

Das neue iOS 26 Design

Apple bringt mit iOS 26 ein Designkonzept, das visuell völlig neue Wege geht. Das sogenannte „Liquid Glass„-Design setzt auf halbtransparente Ebenen, subtile Tiefenstrukturen und dynamische Hintergründe. Dadurch wirkt das Interface lebendiger, ohne aufdringlich zu sein. Die Icons und Menüs scheinen über dem Hintergrund zu schweben, während sich Farben und Formen an die Nutzung anpassen. Die Oberfläche ist nicht nur moderner, sondern auch funktionaler. Durch die neue Optik werden Inhalte klarer voneinander abgegrenzt. Nutzer profitieren von einer schnelleren Orientierung und besserer Lesbarkeit. Besonders auffällig: Das Kontrollzentrum wurde überarbeitet und passt sich nun fließend dem Design an. Auch das Notification-Center erhält mehr Struktur, wirkt luftiger und angenehmer im Zugriff. Visuell wird jedes Element durch weiche Schatten und Lichtreflexe betont, was dem System mehr Tiefe verleiht.

Im Alltag zeigt sich das neue Design als wohldurchdachte Weiterentwicklung. Es verbessert nicht nur das Aussehen, sondern auch die Bedienung. Animationen laufen flüssiger und wirken natürlicher. Beim Wechsel zwischen Apps entsteht ein Gefühl von Leichtigkeit, das dem Nutzer ein angenehmeres Erlebnis bietet. Die Interaktion mit Widgets, Shortcuts und dynamischen Hintergründen fühlt sich intuitiver an. Selbst kleine Details wie neue Icons oder adaptive Schriftgrößen tragen zum stimmigen Gesamtbild bei. Durch die Vereinheitlichung des Designs auf allen Apple-Geräten entsteht ein nahtloses Ökosystem. Nutzer erkennen sofort, dass sie sich im vertrauten Apple-Universum bewegen. Das neue iOS 26 macht deutlich, dass Design nicht nur schön, sondern auch funktional und benutzerorientiert sein kann.

Verbesserte KI-Funktionen und smarte Automatisierung

Apple baut in iOS 26 die Integration künstlicher Intelligenz weiter aus. Besonders in den Bereichen Texterkennung, Sprachverarbeitung und Bildanalyse zeigt sich ein deutlicher Fortschritt. Die neu eingeführte „Adaptive Context Engine“ analysiert das Nutzerverhalten in Echtzeit und passt Systemvorschläge automatisch an. Dabei arbeitet die KI vollständig lokal auf dem Gerät, was die Privatsphäre stärkt. Nachrichten, Termine und App-Vorschläge erscheinen nicht mehr generisch, sondern situationsspezifisch. Das spart Zeit und erhöht die Relevanz.

Gleichzeitig erweitert Apple die Kurzbefehle-App. Nutzer können komplexe Automationen mit wenigen Klicks erstellen, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen. Die Einbindung externer Apps funktioniert dabei nahtlos. So lassen sich Abläufe zwischen Kalender, Smart-Home-Geräten und Kommunikation individuell steuern. Besonders im Alltag zeigt sich, wie effektiv diese Automatisierungen funktionieren. Wiederkehrende Aufgaben laufen im Hintergrund ab, während sich der Nutzer auf Wichtiges konzentrieren kann.

Datenschutz und Sicherheit mit neuen Standards

Datenschutz und Sicherheit bei der iOS 26 Apple setzt bei iOS 26 erneut auf konsequenten Datenschutz. Neue Funktionen wie „Private App Access“ verhindern, dass Anwendungen unbemerkt auf Kontakte, Kamera oder Standort zugreifen. Nutzer können diese Rechte nun minutengenau zeitlich begrenzen oder auf bestimmte Situationen beschränken. Auch die neue „Einmal-ID“-Funktion für Apps schützt sensible Daten. Statt echter Daten werden pseudonyme Zugangsdaten generiert, die sich nicht zurückverfolgen lassen.

Darüber hinaus wurde der Passwortmanager überarbeitet. Passkeys lösen klassische Passwörter schrittweise ab. Das System prüft automatisch auf Phishing-Versuche und warnt aktiv bei unsicheren Webseiten. Auch in Sachen Kindersicherung gibt es neue Werkzeuge: Eltern können den Zugriff auf Inhalte, Kamera oder Sensoren nun feingranular anpassen. In Kombination mit App-Nutzungsstatistiken entsteht so eine Umgebung, die sicher und zugleich flexibel bleibt.

Mehr Kontrolle und Personalisierung im Alltag

Mit iOS 26 erhält die Benutzeroberfläche neue Möglichkeiten zur Anpassung. Nutzer können Homescreens jetzt profilbasiert organisieren: Ein Layout für die Arbeit, eines für den privaten Bereich, eines für Reisen. Widgets reagieren dabei auf Zeit und Ort. So zeigt der Bildschirm morgens die Schlaftracking Funktionen und den Kalender, nachmittags Fitnessdaten und abends Musikvorschläge. Auch der Sperrbildschirm wurde erweitert, mehrere Varianten lassen sich speichern und automatisiert wechseln.

Ein weiteres Highlight ist der neue „App Focus Mode“. Statt nur Benachrichtigungen zu filtern, kann man jetzt auch App-Inhalte ausblenden. Wer zum Beispiel im Arbeitsmodus keine privaten Chats oder Videos sehen will, kann diese temporär verbergen. Das steigert die Konzentration und verringert Ablenkung. Apple folgt damit dem Wunsch vieler Nutzer, digitale Inhalte bewusster zu konsumieren und flexibler zu steuern.

Barrierefreiheit und geräteübergreifende Funktionen

Barrierefreiheit und geräteübergreifende Funktionen Auch im Bereich Inklusion bringt iOS 26 neue Möglichkeiten. Die Funktion „Live Speech Assist“ verwandelt Texteingaben in gesprochene Sätze, ideal für Menschen mit Sprachbehinderungen. Visuelle Erkennungstools helfen Menschen mit Sehschwäche, ihre Umgebung besser wahrzunehmen. Apple integriert diese Funktionen direkt ins System, ohne zusätzliche Downloads oder hohe Hürden. Die Bedienung bleibt simpel, während die Technologie im Hintergrund komplexe Aufgaben übernimmt.

Zusätzlich verbessert Apple das Zusammenspiel zwischen iPhone, iPad und Mac. Mit „Unified Clipboard Plus“ lassen sich Inhalte nicht nur zwischen Geräten austauschen, sondern automatisch im passenden Format anpassen. Wer auf dem iPhone ein Foto kopiert, erhält es auf dem Mac direkt in der richtigen Größe für Präsentationen. Auch Anrufe, Dateien und Notizen können fließend zwischen Geräten verschoben werden. So entsteht ein geschlossenes System mit echten Mehrwerten für den Alltag.

Alle Neuerungen zu iOS 26 auf einen Blick

Bereich Neuerung Beschreibung
Künstliche Intelligenz Adaptive Context Engine Analysiert Verhalten lokal und passt Vorschläge automatisch an.
Datenschutz Private App Access Zeitlich begrenzte App-Berechtigungen und besserer Zugriffsschutz.
Benutzeroberfläche Profilbasierte Homescreens Individuelle Layouts je nach Kontext, z. B. Arbeit oder Freizeit.
Automatisierung Erweiterte Kurzbefehle-App Erstellung smarter Abläufe ohne Programmierkenntnisse möglich.
Barrierefreiheit Live Speech Assist Texte werden automatisch in gesprochene Sprache umgewandelt.
Geräteübergreifend Unified Clipboard Plus Formatangepasstes Kopieren und Einfügen zwischen Apple-Geräten.
Kindersicherung Granulare App-Kontrolle Feinjustierung für Inhalte, Kamera und Sensorzugriffe.
Fokus-Modus App-Inhalte ausblendbar Bestimmte Inhalte werden im Arbeitsmodus automatisch versteckt.

Diese Modelle erhalten das Update auf iOS 26

Update auf iOS26 nicht für alle iPhones Apple bleibt seiner Update-Strategie treu und versorgt auch bei iOS 26 wieder eine breite Gerätepalette mit dem neuen System. Alle iPhones ab dem iPhone 12 sind für das Update vorgesehen. Auch das iPhone SE (3. Generation) zählt weiterhin zu den unterstützten Geräten. Modelle wie iPhone 11, XR oder SE (2. Generation) fallen hingegen aus dem Update-Zyklus. Damit setzt Apple verstärkt auf neuere Hardware, die mit den KI-Funktionen, der erweiterten Systemarchitektur und den höheren Anforderungen von iOS 26 reibungslos arbeiten kann. Besonders bei der „Adaptive Context Engine“ und dem verbesserten Fokus-Management ist die neue Chipgeneration entscheidend für eine stabile Leistung. Wer ein kompatibles Modell besitzt, kann sich auf ein umfassendes System-Upgrade mit modernen Funktionen und langfristiger Unterstützung freuen.

Fazit zu iOS 26

Fazit zu iOS 26 iOS 26 zeigt, wie Apple sein mobiles System konsequent weiterentwickelt. Die Kombination aus mehr Kontrolle, stärkerer Automatisierung und verbesserter Sicherheit überzeugt technisch wie praktisch. Nutzer profitieren von einer Oberfläche, die sich flexibel an ihren Alltag anpasst und gleichzeitig ihre Daten schützt. Besonders die lokal arbeitende KI und die neuen Schutzfunktionen setzen Maßstäbe. Auch in Sachen Barrierefreiheit gelingt Apple ein Fortschritt. Die Vielfalt an Neuerungen wurde sinnvoll in das bestehende System integriert. So bleibt iOS 26 vertraut, wirkt aber zugleich deutlich moderner.

Thomas Wernicke

Ich bin Redakteur für Technik, PC & Internet, Events, Kultur und Zeitgeschehen und beobachte, wie digitale Entwicklungen unser Leben beeinflussen – oft leise, manchmal tiefgreifend. Technik fasziniert mich nicht nur als Werkzeug, sondern als Kraft, die unseren Alltag und unser Denken verändert. In meinen Artikeln verbinde ich technische Themen mit gesellschaftlichen Entwicklungen, die oft komplexer sind, als sie scheinen. Aufgewachsen in Berlin, schätze ich klare Worte, trockenen Humor und ehrliche Perspektiven. Nach meinem Studium des Journalismus in Leipzig habe ich in vielen Redaktionen gearbeitet, von der Tageszeitung bis zum digitalen Newsroom. Technik begleitet mich seit meiner Kindheit und bleibt bis heute ein Motor meiner Neugier. Bei Die Mark Online schreibe ich über das, was sich verändert, oft leise, aber mit Wirkung. Mein Ziel ist es, Entwicklungen verständlich zu erklären, ohne sie zu vereinfachen.

"Wat nützt der schönste Fortschritt, wenn keener mitkommt?" Thomas Wernicke

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