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Jumanji

Jumanji“ ist ein Fantasy-Abenteuerfilm, der mit einer ungewöhnlichen Spielmechanik überrascht. Alan Parrish entdeckt 1969 ein mysteriöses Brettspiel, das weit mehr als nur Würfelglück erfordert. Als er gemeinsam mit seiner Freundin Sarah spielt, entfaltet sich eine unkontrollierbare Kraft, die ihn spurlos verschwinden lässt. Jahre später ziehen die Geschwister Judy und Peter Shepherd mit ihrer Tante in das verlassene Haus der Familie Parrish. Auf dem Dachboden finden sie das alte Spiel und setzen es unwissentlich fort. Mit jedem Wurf entstehen neue Gefahren, die sich auf ihre Umgebung auswirken und immer größere Herausforderungen mit sich bringen.

Jumanji (4K UHD)
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Frank Welker, Robin Williams, Kirsten Dunst (Schauspieler)
  • Joe Johnston(Regisseur) - Scott Kroopf(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

Alan kehrt unerwartet zurück, doch die Lage bleibt angespannt. Gemeinsam mit den Kindern sucht er nach einer Lösung, um das Chaos zu beenden. Dabei stoßen sie auf weitere Überraschungen und treffen auf eine alte Bekannte. Doch das Spiel lässt sich nicht einfach stoppen – jede Runde bringt neue Gefahren. Während die Bedrohung wächst, wird klar, dass nur eine Möglichkeit bleibt. Es muss bis zum Ende gespielt werden. Doch welche Konsequenzen hat der letzte Zug?

Handlung von „Jumanji“

Alan Parrish wächst 1969 in Brantford, New Hampshire, auf. Eines Tages entdeckt er ein mysteriöses Brettspiel namens Jumanji, das er mit seiner Freundin Sarah Whittle spielt. Mit jedem Würfelwurf erscheinen rätselhafte Botschaften, die unerwartete Ereignisse auslösen. Als Alan eine bestimmte Zahl würfelt, wird er in das Spiel gesogen. Panische Fledermäuse treiben Sarah aus dem Haus. Jahre später ziehen die Geschwister Judy und Peter Shepherd mit ihrer Tante Nora in Alans einstiges Zuhause. Beim Erkunden finden sie Jumanji auf dem Dachboden. Sie beginnen das Spiel und setzen unbewusst dessen magische Kräfte frei. Plötzlich erscheinen riesige Mücken und eine Horde Affen in ihrem Haus.

Die Kinder entdecken, dass das Spiel nur beendet werden kann, wenn es bis zum Ende gespielt wird. Mit einem Würfelwurf befreien sie Alan, der nun als Erwachsener wiederkehrt. Er erfährt, dass sein Vater vergeblich nach ihm suchte und dass die Stadt durch den wirtschaftlichen Niedergang stark gelitten hat. Gemeinsam mit Judy und Peter macht sich Alan auf die Suche nach Sarah, die immer noch von den damaligen Ereignissen traumatisiert ist. Sie überreden sie, das Spiel fortzusetzen. Als Alan erneut würfelt, taucht ein gefährlicher Jäger namens Van Pelt auf. Weitere Würfe lösen eine Tierstampede aus und verwüsten die Stadt. Der Jäger entwendet das Spiel, doch Peter gelingt es, es zurückzuholen. Währenddessen wird Alan von seinem früheren Bekannten Carl, nun Polizist, festgenommen.

Das Spiel ist vorbei, doch nicht für immer

Nach weiteren Würfen erreichen die Spieler das Finale. Alan würfelt erneut und gewinnt das Spiel. Dadurch verschwinden alle entstandenen Schäden, und er wird in das Jahr 1969 zurückversetzt. Dort versöhnt er sich mit seinem Vater und sorgt dafür, dass ein früheres Missverständnis aufgeklärt wird. Jumanji wird sicher entsorgt. Jahre später treffen Alan und Sarah, nun verheiratet, auf Judy und Peter, deren Eltern sie vor einem tödlichen Unfall bewahren. Doch das Spiel bleibt nicht verschwunden – es taucht an einem fernen Strand wieder auf, wo zwei Mädchen das Trommeln hören.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Jumanji“ erschien 1995 unter der Regie von Joe Johnston und dauert 104 Minuten. Das Fantasy-Abenteuer erhielt eine FSK-12-Freigabe. Scott Kroopf und William Teitler produzierten den Film. Robin Williams spielt Alan Parrish, während Kirsten Dunst als Judy Sheperd zu sehen ist. Bradley Pierce verkörpert Peter Sheperd, Bonnie Hunt übernimmt die Rolle von Sarah Whittle. Bebe Neuwirth spielt Nora Sheperd und David Alan Grier tritt als Carl Bentley auf. Das Drehbuch schrieben Greg Taylor, Jim Strain, Chris Van Allsburg und Jonathan Hensleigh. James Horner komponierte die Filmmusik, Thomas E. Ackerman übernahm die Kameraarbeit und Robert Dalva führte den Schnitt durch. „Jumanji“ startete am 15. Dezember 1995 in den Kinos. Die VHS-Version erschien 1996, gefolgt von mehreren DVD- und Blu-ray-Veröffentlichungen. Weltweit spielte der Film rund 262,8 Millionen Dollar ein.

Filmkritik von „Jumanji“

Jumanji“ verbindet fantasievolle Abenteuer mit einer spannenden Geschichte, bleibt jedoch nicht ohne Schwächen. Der Film überzeugt mit einer originellen Idee, die Brettspiel-Elemente in die Realität überträgt und dadurch für unvorhersehbare Ereignisse sorgt. Robin Williams spielt mit gewohntem Charme und verleiht seiner Figur Tiefe. Judy und Peter, die neuen Spieler, bringen eine emotionale Komponente ein, da sie mit persönlichen Verlusten umgehen müssen. Trotz spannender Momente bleibt die Inszenierung stellenweise unausgewogen. Einige Szenen wirken düsterer als nötig, während der Humor gelegentlich zu slapstickartig ausfällt. Die Mischung aus Abenteuer und Familienfilm funktioniert dennoch, weil die Charaktere sympathisch sind und die Geschichte ein klares Ziel verfolgt.

Die visuelle Umsetzung zeigt jedoch Schwächen. Während praktische Effekte solide erscheinen, fallen die frühen CGI-Elemente deutlich ab. Besonders die animierten Tiere wirken künstlich und bremsen die Immersion. Vergleicht man die Tricktechnik mit Filmen aus derselben Zeit, fällt der Unterschied auf. Trotzdem bleibt „Jumanji“ unterhaltsam, da die Handlung stetig an Tempo gewinnt und das Chaos im Verlauf der Geschichte spannend eskaliert. Gerade für jüngere Zuschauer bietet der Film eine aufregende Mischung aus Action und Humor. Wer über veraltete Effekte hinwegsehen kann, wird mit einer fantasievollen Geschichte belohnt, die trotz ihrer Schwächen über die gesamte Laufzeit hinweg fesselt.

Niklas Reuter

Ich bin Redakteur für Sport, Film und Auto, weil mich Bewegung, Bilder und Maschinen gleichermaßen faszinieren. Sport prägt meine Denkweise, bringt Struktur und zeigt, was möglich ist, wenn man sich bewegt. Filme betrachte ich als kreative Aussagen mit Haltung, nicht nur als Unterhaltung. Autos interessieren mich bis ins Detail, von der Linienführung bis zur Technik unter der Haube. Ich habe Sportwissenschaften in Köln studiert und später meine Leidenschaft fürs Schreiben in den Mittelpunkt gestellt. Bei Die Mark Online verbinde ich körperliche Leistung, kulturelle Themen und technische Entwicklungen mit Neugier und Genauigkeit. Ob Streamingtrend, Trainingsmethode, Gaming oder Mobilität, ich analysiere, vergleiche und frage, was Menschen begeistert. Mein Alltag bewegt sich zwischen Gym, Konsole und Leinwand, denn diese Kombination motiviert mich täglich.

"Filme, Fitness und vier Räder – das ist meine Kombi." Niklas Reuter

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