Krypto-Währungen: keine dauerhafte Anlagemöglichkeit
Die Entwicklung zeigt es ganz klar, viele von uns wollen mehr und mehr Sicherheit im Leben. Die einen horten Lebensmittel, Baumaterialien sowie Brennstoffe für schlechtere Zeiten. Andere möchten das Ersparte in etwas investieren, was in Zukunft satte Renditen abwerfen soll. Doch egal welche Vorkehrungen man für später trifft, sie sind immer individuell und meistens auch auf die eigenen Bedürfnisse ausgelegt. Niemand würde in eine Aktie investieren, wenn dies nicht der ausdrückliche Wunsch wäre oder als Anlageform zu einem passen würde. Andere sehen Krypto-Währungen als die stabile und kommende Form des Bezahlens.
Warum Menschen in Kryptos investieren:
Schon seit Jahrhunderten haben Anleger ihr Geld in Edelmetalle investiert. Gerade Gold, Silber, Kupfer oder auch Steine wie zum Beispiel Diamanten und Rubine verlieren schließlich nie an Wert. Das denken sich auch heute noch die Traditionalisten unter uns und investieren in Immobilien. Dennoch kann man hierbei feststellen, dass eine große Vermögensbildung auf diesem Weg nicht möglich ist. Die Kurse für Edelmetalle variieren immer nur leicht nach oben oder unten hin.
Wenn man also Angst vor Inflation und Werteverlust hat, kann man in Edelmetalle investieren, jedoch weniger mit dem Ziel, satte Gewinne auf diesem Weg einzufahren. Es gibt laut verschiedener Investoren und Anbieter lukrativere Möglichkeiten, sein Geld anzulegen, nämlich in Krypto-Währungen. Vor vielen Jahren kam der Bitcoin auf dem Markt. Seitdem hat er sich im Grunde auf dem Anlagemarkt manifestiert. Anfangs konnte man diesen noch zu guten Preisen ankaufen und weiterverkaufen.
Mittlerweile sind die Ankaufspreise für den Bitcoin sehr hoch, was eine Anlage wirtschaftlich unrentabel macht. Aus diesem Grund werden entweder andere Krypto-Währungen favorisiert, wo die Gewinnspanne höher ist oder man sucht sich andere Wege, um an Bitcoin und seine Krypto-Alternativen zu kommen. Ein Weg ist hierbei das Mining oder Ergattern von Kryptos durch Mikrojobs oder andere online Tätigkeiten.
Bequem und sicher vom Sofa aus:
Viele Anleger wollen schnell und von zu Hause aus ihr Geld investieren. Das gelingt am Besten vom Sofa aus und in der Anlage von Krypto-Währungen. Man möchte schnelle Trades realisieren und dabei die Spanne zwischen Ankaufspreise und Verkaufserlöse nutzen und diese als Gewinne für sich deklarieren. Mittlerweile gibt es zahlreiche Plattformen, die das Handeln von und mit Kryptos relativ schnell sowie sicher anbieten.
Das Gute ist, man kann egal wie das Wetter draußen ist oder welche Jahreszeit gerade vorherrscht so bequem Geld verdienen, wenn man es nicht auf eine langfristige Geldanlage abgesehen hat. Kryptowährungen sind nichts für die Ewigkeit, wenn es um das Anlegen und Ansparen von dauerhaften Vermögenswerten geht.
Warum Krypto-Währungen in der Breite keine langfristige Zukunft haben werden:
Es ist unbestreitbar, dass derzeit viele Menschen auf den Krypto-Zug aufspringen, um schnell mal ein paar Euros nebenbei zu verdienen. Was man aber auch sieht ist, dass im Internet mehr versprochen als gehalten wird. Vermehrt wird das suggeriert, was potenzielle Anleger hören oder lesen wollen, doch wie realistisch sind die propagierten Gewinne? Oft wird auch von Gewinnerwartungen oder die sogenannten letzten Chancen geredet, die man hat und warum man heute noch in Kryptos unbedingt investieren muss. Doch konkrete Fakten und Nachweise über eine breite Gewinnerwelle liest man nirgends.
Sicherlich erhalten zahlreiche Menschen kleinere Beträge und Gewinne, wie viel diese jedoch zuvor in Kryptos investiert haben und ob sie sich mit den Gewinnen nun in der grünen Zone befinden, ist nicht bekannt. Kaum einer, der Gewinne macht, würde öffentlich zugeben, ob man nicht vorher mehr Geld ausgegeben als nun eingenommen hat. Ist doch auch klar, wer nicht an das System selbst glaubt, kann es auch nicht für seine Freunde schmackhaft machen, wenn es um das Bewerben einer Trading-Plattform geht.
Das Problem der Illusion:
Träume zu haben ist ganz gut, doch wenn man die Realitäten nicht mehr sieht, dann ist das sehr bedenklich. Krypto-Währungen sind sicherlich dann eine gute Sache, wenn sie real gehandelt werden. Doch den Anlageinteressenten Versprechungen zu machen, was die Höhe der Gewinne angeht, hat nichts mehr mit der Realität zu tun. Gewinnerwartungen, ein Begriff der Hoffnung weckt und doch sehr wage ist.
Nun stellt sich die Frage, wie weit kann diese Entwicklung noch forciert werden, kann ein Bitcoin beispielsweise irgendwann mal 200000,00 Euro Wert sein und wenn ja, was bringt dann das Mining noch, wenn man damit keine nennenswerten Renditen erwirtschaften kann? In der Regel ist es so, dass es eine Marktsteuerung gibt. Ein Markt reguliert sich irgendwann selbst. Spätestens, wenn immer weniger Menschen in Kryptos investieren, eben weil die Preise zu hoch sind, so sinkt auch die Nachfrage und letztlich Verkäufe in der breiten Masse.
Mehr Kryptos im System, als verkauft werden:
Mittlerweile bieten Läden im Ausland zudem an, dass man bei diesen mit Kryptos zahlen kann. Es gibt natürlich auch das Szenario, dass immer mehr Kryptos in das jeweilige System implementiert werden und die Werte dadurch sinken, eine Inflation entsteht. Wenn man für ein Ethereum irgendwann mal fünf Brötchen erhält und zwei Jahre später schon 20000 von diesen benötigt, um die selbe Anzahl an Backwaren zu erhalten, sollte man mit dem Nachdenken anfangen.
Fazit zu Kryptos als Anlagemöglichkeit: