Mad Max: Fury Road
In „Mad Max: Fury Road“ kämpft Max Rockatansky ums Überleben in einer brutalen Endzeitwelt. Nach seiner Gefangennahme durch Immortan Joe wird er zum unfreiwilligen Blutspender und stößt später auf Imperator Furiosa, die mit Joes Ehefrauen aus der Zitadelle flieht. Gemeinsam mit dieser ungewöhnlichen Gruppe trotzt er unzähligen Gefahren und gerät in lebensbedrohliche Auseinandersetzungen. Furiosa plant, ein sagenumwobenes Paradies, die „Grüne Welt“, zu erreichen. Doch die erbarmungslose Wüste stellt die Fliehenden vor schier unlösbare Herausforderungen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Tom Hardy - Max Rockatansky, Charlize Theron - Furiosa, Nicholas Hoult - Nux (Schauspieler)
- George Miller(Regisseur) - George Miller(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
Die Reise führt die Gruppe durch feindliche Territorien, in denen keine Sicherheit existiert. Furiosas Vergangenheit und ihre verzweifelte Suche nach einer Heimat werfen neue Fragen auf. Max wird wider Willen Teil der Flucht, während die Grenzen von Vertrauen und Zusammenarbeit ständig auf die Probe gestellt werden. Kann dieser gefährliche Plan in einer Welt voller Chaos und Gewalt gelingen?
Handlung von „Mad Max: Fury Road“
Max Rockatansky, ein einsamer Überlebender, wird von Immortan Joe und seinen War Boys gefangen genommen. Er dient als Blutspender für Nux, einen schwer kranken Anhänger Joes. Währenddessen plant Imperator Furiosa, Joes Leutnant, eine Flucht mit den fünf Ehefrauen des Tyrannen. Mit einem gepanzerten Fahrzeug, dem War Rig, steuert sie eine riskante Route durch feindliches Gebiet. Joe bemerkt den Verrat und schickt seine Armee, unterstützt von Verbündeten, hinterher. In einer Sandsturmflucht stößt Max auf Furiosa und die Ehefrauen. Nach einem Konflikt schließt er sich widerwillig ihrer Flucht an, während Nux, der gescheitert zurückbleibt, wieder zu Joe zurückkehrt.
Das Team kämpft sich durch gefährliche Territorien, trifft auf Bikerbanden und meistert Hinterhalte. Auf der Suche nach einem Zufluchtsort, der sogenannten „Grünen Welt“, stößt die Gruppe auf Furiosas frühere Stammesangehörige, die Vuvalini. Zu ihrer Enttäuschung ist das einstige Paradies jedoch unbewohnbar geworden. Hoffnungslos planen sie, das ungewisse Salzwassergebiet zu überqueren. Max jedoch überzeugt die Gruppe, zur unverteidigten Zitadelle zurückzukehren. Mit vereinten Kräften starten sie eine riskante Rückeroberung, bei der sie Joe und seine Armee bekämpfen.
Die letzte Schlacht fordert viele Opfer, doch die Gruppe triumphiert. Nux opfert sich, um Joe endgültig zu stoppen, und Furiosa wird schwer verwundet. Max rettet ihr das Leben mit einer Bluttransfusion. Zurück in der Zitadelle werden sie als Befreier gefeiert, während Joe tot ist. Max verlässt die Gruppe, während Furiosa und die Überlebenden den Thron übernehmen. Das Ende bleibt hoffnungsvoll, aber Max geht erneut seinen eigenen Weg.
Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte
Der 2015 erschienene Actionfilm „Mad Max: Fury Road“ unter der Regie von George Miller markiert den vierten Teil der Mad-Max-Reihe. Tom Hardy übernahm erstmals die Rolle des Max Rockatansky, während Charlize Theron als Imperator Furiosa brillierte. Nicholas Hoult spielte Nux, Hugh Keays-Byrne verkörperte Immortan Joe und Josh Helman trat als Slit auf. Der Film erhielt sechs Oscars und lief außer Konkurrenz bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2015. Mit einer Laufzeit von 120 Minuten und einer Altersfreigabe ab 16 Jahren wurde er am 14. Mai 2015 in Deutschland veröffentlicht. Gedreht wurde überwiegend in Namibia, nachdem ursprüngliche Drehorte in Australien aufgrund unpassender Landschaftsbedingungen verworfen wurden. Die Produktion, an der unter anderem Doug Mitchell und P. J. Voeten mitwirkten, kostete etwa 154,6 bis 185,2 Millionen US-Dollar und erzielte weltweit 380,4 Millionen US-Dollar. Trotz der beeindruckenden Einnahmen ergab sich ein Nettoverlust von 20 bis 40 Millionen US-Dollar. Musikalisch untermalte Junkie XL den Film, während Margaret Sixel und Jason Ballantine für den Schnitt verantwortlich zeichneten.
Filmkritik von „Mad Max: Fury Road“
„Mad Max: Fury Road“ beeindruckt mit atemberaubender Action und visuell überwältigenden Szenen. Regisseur George Miller inszeniert eine postapokalyptische Welt, in der jede Einstellung vor Energie strotzt. Die Verfolgungsjagden sind meisterhaft choreografiert und halten die Spannung konstant hoch. Tom Hardy verkörpert den wortkargen Max Rockatansky mit intensiver Präsenz. Charlize Theron als Imperator Furiosa liefert eine ebenso kraftvolle Darstellung. Ihre Figur bringt eine unerwartete Tiefe in die Geschichte.
Der Film überzeugt nicht nur durch seine Actionsequenzen, sondern auch durch seine narrative Struktur. Die minimalistische Dialogführung lässt Raum für visuelles Erzählen. Die Themen Überleben und Menschlichkeit werden eindrucksvoll vermittelt. Die Kombination aus praktischen Effekten und CGI schafft eine glaubwürdige Welt. Die musikalische Untermalung von Junkie XL verstärkt die Intensität der Szenen. „Mad Max: Fury Road“ setzt neue Maßstäbe im Action-Genre und bleibt lange im Gedächtnis.