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Mode

Diese Modetrends feierten in der jüngsten Vergangenheit eindrucksvolle Comebacks

Wer erinnert sich nicht an die gute alte Zeit, um die 60er sowie 70er Jahre sowie nachfolgend? Während dieser Epoche wurden Maßstäbe sowie Modetrends gesetzt, welche noch länger eine Auswirkung auf die Gesellschaft haben werden, als einem zum damaligen Zeitpunkt bewusst war. Früher war zwar nicht alles besser, doch einige Dinge sind scheinbar für die Ewigkeit gemacht, was sich besonders bei den heutigen Modetrends Comebacks zeigt.

Speziell Frisuren und die Mode sind Bereiche, welche ab den späten 1990er-Jahren bis hinein in die Gegenwart ihr Comeback feiern durften. Das hat auch seinen Grund, denn viele Menschen sehnen sich nach etwas Besserem und dem unbeschwerten Gefühl von früher. Diese verbinden sie häufig mit der eigenen Jugend, früheren Produkten sowie Artikeln und einer zwanglosen Lebensweise.

Die nachfolgenden Trends aus dem Mode-Bereich erfuhren ein Comeback:

Jeder kennt sie, doch nicht jeder liebte diese, nämlich das Outfit sowie die Bekleidung von anderen Menschen. Dennoch gibt es unter den einst erschienen Produkten einige, die auch in der Gegenwart einen großen Anklang finden. Ein paar von diesen werden nachfolgend kurz aufgezählt:

Schlaghosen:

Schlaghosen sind im Trend Alle Menschen über 50 Jahre werden sich zu dem Zeitpunkt sicher noch daran erinnern, wie die ersten Schlaghosen Einzug in die Mitte der damaligen Gesellschaft erhielt, auch wenn man selbst noch ein Kind war. Eindrucksvolle Jingels und Werbebotschaften läuteten den Erfolgszug von Schlaghosen ein, welcher bis in die 1980er-Jahre hinein andauerte. Mit der politischen Wende und der Veränderung im Musikbereich änderte sich auch das Modebewusstsein vieler junger Menschen.

In den 1990er-Jahren bis weit ins neue Jahrtausend verschwand die einst so geliebte Schlaghose fast vollständig vom Straßenbild. In der Gegenwart scheinen sich sehr viele Personen an frühere Trends zu orientieren. Wer gerade in Großstädten unterwegs ist, wird wieder vermehrt Menschen mit langen Haaren und eben Schlaghosen vorfinden, ein kleines Comeback der Schlaghose ist also bereits im vollen Gange.

Jeans:

Die Jeans löste in den 1980er-Jahren die Schlaghose teilweise ab, was den Modetrend angeht. Beide Bereiche existierten zusammen bis etwa Ende des Jahrzehnts parallel, bis Anfang der 1990er-Jahre die Jeans fast komplett das Hosenressort übernahm. Zu Zeiten des Eurodance und der gesellschaftlichen Umstrukturierung durch den Mauerfall war die Jeans eine Hose, die ganze Straßenbilder zierte.

Erst mit dem Beginn der 2000er-Jahre wurden vermehrt Hosen aus anderen Stoffen sowie Materialien populärer. Der Trend von Jeans ging stark zurück. In den letzten sieben Jahren lässt sich jedoch wieder eine Umkehr beobachten, denn mehr und mehr Hersteller setzen auf Jeansprodukte im Low-Budget-Bereich, kurze Hosen aus dem Stoff sowie eine vielfältigere Auswahl.

Warum die Jeans aktuell wieder vermehrt gekauft wird, lässt sich abschließend nicht komplett nachvollziehen. Wahrscheinlich erkannten viele Menschen, dass diese sehr langlebig und saisonal übergreifend tragbar sind. Jeans sind also im Sommer und auch Winter sehr beliebt sowie mittlerweile günstig erwerbbar. Früher gab es zumeist nur Markenjeans zu kaufen. Aktuell gibt es auch zahlreiche Läden sowie Stores, wo man Jeans von unbekannten Herstellern zu erschwinglichen Konditionen erwerben kann. Da viele Menschen weniger Geld haben, als noch früher, wird ein Kauf solcher günstigeren Jeans ein Hauptgrund für den Boom mit sein.

Plateau-Schuhe und Absatzschuhe:

Plateau-Schuhe werden immer beliebter Gerade um die Zeit, als ABBA und Co. ihre größten Erfolge feierten, kamen auch Plateau-Schuhe sowie Ausführungen mit Absätzen groß in Mode. Erstgenanntes hielt sich noch bis in die späten 1970er-Jahren. Ab da verschwanden Plateau-Schuhe zunehmend vom Straßenbild. Gerade in den 1980ern trugen mehr und mehr Frauen mehr Klasse statt Masse, die Zeit von Absatzschuhen war gekommen. Dieser Trend hielt sich bis zur politischen Wende, ab da begann die Dance-Zeit und Hackenschuhe waren zum Auslaufmodell erklärt worden.

Kein Wunder, zu Hip-Hop und Eurodance konnte man fortan nur mit Turnschuhen und Sandalen gut tanzen, Absatzschuhe sorgten in dem Zusammenhang eher für gebrochene Knöchel. Die Plateau-Schuhe waren zu dem Zeitpunkt gänzlich vom Straßenbild verschwunden. Erst Ende der 1990er-Jahre kamen für eine kurze Zeit wieder vermehrt Plateau-Schuhe in die Regale von Läden, die sich auf Fuß-Mode spezialisiert hatten. Von diesem kurzzeitigen Aufschwung profitieren nicht nur die Schuhläden, auch viele Menschen in der Pubertät wollten diesen Trend aktiv leben. Das Comeback selbst hielt nur fünf Jahre an. Normale Absatzschuhe hingegen erhalten erst seit ein paar Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit bei Frauen, welche gerade im Business-Bereich sehr viel unterwegs sind.

T-Shirts:

In den 1990er-Jahren lief man vermehrt lockerer und nicht ganz so modebewusst herum. Gerade deswegen wurden T-Shirts als der Trend bezeichnet, welcher sich durch die ganze gesellschaftliche Schicht zog. In Verbindung mit Halsketten, bunten Pailletten, coole Aufdrucke und zeitgemäßer Musik waren T-Shirts keine Randerscheinung. Selbst heute sehr bekannte Musikformationen beziehungsweise deren Mitglieder setzten damals auf leichte Oberbekleidung, wie eben T-Shirts.

T-Shirt sind wieder in Mode

Dieser Trend war nach der Jahrtausendwende so schnell out, wie er 10 Jahre zuvor gekommen war. Erst ab den 2010er-Jahren lässt sich erkennen, dass mehr und mehr junge Menschen wieder auf T-Shirts setzen. Die Modelle sind gegenwärtig meistens sehr günstig, gefühlt überall und in unterschiedlicher Qualität erwerbbar.

Fazit zu Modetrends Comebacks:

Fazit zu Modetrends Comebacks Modetrends kommen und gehen, doch einige ikonische Stile schaffen es immer wieder, ein Comeback zu feiern. Die Rückkehr von Schlaghosen, Plateau-Schuhen und Jeans zeigt, dass sich die Modewelt von vergangenen Epochen inspirieren lässt, um neue Trends zu kreieren. Diese Wiederkehr der Klassiker weckt nicht nur nostalgische Erinnerungen, sondern verbindet alte und neue Modegenerationen. Auch in Zukunft wird die Mode durch solche Zyklen geprägt bleiben, da sich die Gesellschaft weiterhin nach Beständigkeit und vertrauten Designs sehnt. Es bleibt spannend, welche Trends als Nächstes zurückkehren und erneut die Modewelt prägen werden.

Miriam Falkner

Ich bin Redakteurin für Lifestyle, Haushalt, Familie und Alltagsthemen und mag das Unaufgeregte. Mich interessieren die Dinge, die bleiben, wenn man das Laute weglässt: wie wir wohnen, was wir essen, was uns bewegt. Kultur bedeutet für mich nicht Distanz, sondern Alltag mit Haltung. Nach meinem Studium der Medien- und Kulturwissenschaften in Potsdam habe ich direkt in der Redaktion begonnen, zuerst im Printbereich, später im Digitalen. Ich schreibe über das Echte, das oft übersehen wird, aber viel über unsere Zeit erzählt. Bei Die Mark Online widme ich mich diesen Themen, die nicht laut sein müssen, um Bedeutung zu haben. Mein Stil ist ehrlich, klar und aufmerksam für Details. Ich glaube daran, dass Texte auch ohne Effekte wirken, wenn sie nah am Leben sind.

"Das Echte findet man oft im Kleinen, nicht im Spektakulären." Miriam Falkner

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