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Vier Wege, um ein Musikinstrument zu lernen

Bereits als Kind hat so ziemlich jeder von uns Wünsche und Träume. Die einen wollen Feuerwehrmann werden, andere wiederum Rockstar. In dieser Periode des eigenen seins ist es häufig jedoch so, dass sich diese Wunschvorstellungen schnell wieder in Luft auflösen, was ganz normal ist.

Mit etwas Glück kommt der Drang irgendwann in den nächsten Jahren oder gar erst im Erwachsenenalter hervor, diesen früheren Traum doch realisieren zu wollen. Gerade wer jedoch ein Rockstar, oder fängt man klein an, Musiker, werden möchte, muss man in der Regel ein Instrument beherrschen und dieses zuvor lernen.

Die Topp-4 Wege, wie man ein Musikinstrument lernt:

Mithilfe der nachfolgend vorgestellten Möglichkeiten hat jeder von uns die realistische Chance, ein Musikinstrument zu lernen.

Besuch einer Musikschule:

Der wohl klassische Weg ein Musikinstrument zu erlernen ist es, eine regionale Musikschule zu besuchen. Dort können häufig schon Kinder ab vier Jahren die musikalische Früherziehung genießen und Kontakt zu anderen Mitstreitern finden. Obendrein bauen sich hier erste Kontakte zu den späteren Praxislehrern auf, sofern man den Weg von der musikalischen Früherziehung bis hin zum Theorieunterricht mitsamt Praxis, also dem eigentlichen Spielen auf einem Instrument, geht.

Unterschieden werden muss zwischen einer staatlich anerkannten Musikschule und Instituten sowie Einrichtungen, welche das Wort Schule nicht mit in der Bezeichnung führen. Erstgenanntes wird in der Regel von studierten oder gelernten Musikern geführt, welche dies auch nachweisen können und eine Lehrbefähigung besitzen.

Institute der Musik und ähnliche Bezeichnungen beinhalten ähnliche Angebote, jedoch sind hier mehr Honorarkräfte, Freizeitmusiker etc. angestellt, welche das Spielen und die Theorie aber auch sehr gut vermitteln können. Am Ende ist es auch eine Frage der Finanzen, für welche Einrichtung man sich entscheidet. Zertifizierte Musikschule sind oft teurer, was die Stundensätze angeht. Auch als Erwachsener kann man bei beiden Varianten noch einsteigen, um ein Instrument zu lernen.

Privatunterricht:

Privatunterricht zum Musikinstrument erlernen Häufig findet man im Internet oder Zeitungen Inserate, wo Menschen sich als Privatlehrer anbieten, wenn es um das Beibringen eines Musikinstrumentes geht. In der Regel sind das Studenten oder einfach nur musikbegeisterte Personen, welche sich nebenbei etwas dazu verdienen wollen und ihre Fähigkeiten dabei einsetzen, was das Instrumentale betrifft.

Das Gute dabei ist, man kann hier auf wahre Talente treffen, welche einem wirklich was beibringen können. Zudem ist es möglich, viel weniger auszugeben, was den Stundenlohn betrifft, im Gegensatz zum Besuch einer Musikschule. Schnelle Problemlösungen und Fragen können schon während der Praxis beantwortet sowie geboten werden.

Häufig lernt man auf diesen Weg zwar weniger Theorie-Basics, dafür aber schneller die ersten Grundzüge des Spielens mitsamt Lieder. Aufpassen muss man hier jedoch auch, da manchmal unseriöse Angebote oder nicht kompetente Leute solche Inserate verfassen. Bevor man also einen privaten Zutritt in das Eigenheim gewährt, wo in der Regel der Musikunterricht stattfindet, sollte man sich gegenseitig erst in Ruhe kennenlernen und schauen, ob die Chemie passt. Von Musikunterricht in den Räumen des Inserenten sollte man Anfangs absehen, eben weil man sich noch nicht kennt.

Online Tutorials:

Gerade zu Zeiten des Internets hat man in vielen Bereichen des täglichen Lebens wesentlich mehr Möglichkeiten, als noch vor einigen Jahrzehnten. Über diesen Weg lässt sich heutzutage auch ein Instrument lernen. Häufig stellen Internetnutzer sogenannte Lehrvideos ein, wo man als Laie Schritt für Schritt sehen kann, wie ein Instrument gelernt werden kann.

Von Grifftabellen, über gezeigte Tasteneingaben bei Klavieren bis hin zu Demo-Tapes ist alles dabei, was online Tutorials in diesem Segment angeht. Einziger Nachteil ist, dass man nicht immer auch Fragen an den Einsteller solcher Videos stellen kann oder Echtzeit-Support erhält. Zudem ist eine stetige Internetverbindung notwendig. Dafür kann man aber Zeit- und Ortsunabhängig lernen, ohne Geld für eine Musikschule oder Privatlehrer ausgeben zu müssen.

Free-Sheets und Selbststudium:

Im Einzelhandel gibt es Musikhefte, welche aus mehreren Bänden bestehen. Als Einsteiger fängt man logischerweise mit der ersten Ausgabe an, wo einem gezeigt wird, wie die Finger auf der Klaviatur, Flöte oder Griffbrett liegen müssen. Es werden also die Basics vorgestellt. Am Ende des ersten Bandes kann man bereits erste Lieder spielen. Mit den nächsten Bänden steigt auch der Schwierigkeitsgrad.

Selbststudium mit dem Musikinstrument

Auch Musikschulen verwenden oft solche Hefte, damit man als Anfänger sowie Fortgeschrittener die Lieder zu Hause durch eigenständiges Üben festigen kann. Einziger Nachteil zum Unterricht in Musikschule ist es beim Selbststudium, dass man sich die Grundlagen wie Griffweisen, Tonleitern etc. selbst beibringen muss. Damit fängt man in der Praxis in der Regel zuerst an, bevor es an die Lieder geht.

Sogenannte free sheets gibt es im Internet häufig und auch gratis legal zum Downloaden. Virtuelle Notenblätter kann man so bequem von zu Hause aus beziehen. Viele Notenblätter sind auch kostenpflichtig, man muss also schauen, aus welchen erlaubten Quellen man die Werke bezieht. Oft findet man auch unter online Tutorial Videos auf Plattformen verweise zu Quellen, wo man free sheets, also kostenlose Noten auf legalen Weg erhält.

Fazit zu Musikinstrument lernen:

Fazit zu Instrument lernen Die vier vorgestellten Wege sind kein Patentrezept dafür, dass man zum Profimusiker wird. Dennoch kann man so einen ersten Einstieg in die Welt der Instrumente finden, um sich auszuprobieren.

Thomas Wernicke

Ich bin Redakteur für Technik, PC & Internet, Events, Kultur und Zeitgeschehen und beobachte, wie digitale Entwicklungen unser Leben beeinflussen – oft leise, manchmal tiefgreifend. Technik fasziniert mich nicht nur als Werkzeug, sondern als Kraft, die unseren Alltag und unser Denken verändert. In meinen Artikeln verbinde ich technische Themen mit gesellschaftlichen Entwicklungen, die oft komplexer sind, als sie scheinen. Aufgewachsen in Berlin, schätze ich klare Worte, trockenen Humor und ehrliche Perspektiven. Nach meinem Studium des Journalismus in Leipzig habe ich in vielen Redaktionen gearbeitet, von der Tageszeitung bis zum digitalen Newsroom. Technik begleitet mich seit meiner Kindheit und bleibt bis heute ein Motor meiner Neugier. Bei Die Mark Online schreibe ich über das, was sich verändert, oft leise, aber mit Wirkung. Mein Ziel ist es, Entwicklungen verständlich zu erklären, ohne sie zu vereinfachen.

"Wat nützt der schönste Fortschritt, wenn keener mitkommt?" Thomas Wernicke

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