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Haus & Garten

Die fünf nervigsten Tätigkeiten bei der Gartenarbeit

Jeder Mensch hat im Leben in der Regel mehr als nur ein Hobby. Die einen mögen es, mit dem Auto die Autobahnen entlang zu düsen, andere wiederum malen oder konstruieren gern. Gartenarbeit im eigenen Garten ist für viele ein Ausgleich, ein Ort, an dem man sich stets aufhält, um den Tag Revue passieren zu lassen oder bei dem Anbauen von Obst beziehungsweise Gemüse innerlich herunterzufahren.

Zu jedem Garten gehört es dazu, dass man ihm regelmäßig Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkt. Wenn man also keine Zeit investiert, so verdört dieser und sieht irgendwann mal nicht mehr schön aus. Viele Tätigkeiten in diesem Zusammenhang werden jedoch nicht so gern gemacht, was nur selten irgendwo erwähnt oder gar diskutiert wird.

Diese fünf Tätigkeiten bei der Gartenarbeiten nerven:

Vorfreude, schönste Freude, das kennt man nur aus der Weihnachtszeit. Viele sehnen die Gartensaison jedoch genauso herbei, nur halt nicht das Urbarmachen der Beete, Rasenflächen und Hecken. Die nachfolgenden Tätigkeiten werden hierbei oft nur ungern erledigt:

Rasen mähen:

Gerade im Frühjahr, wenn es darum geht den Garten in Ordnung zu bringen, muss häufig ein erster Cut vollzogen werden, wie beispielsweise das Rasenmähen. Hierbei geht es darum, die Rückstände des Vorjahres zu beseitigen und eine relativ ebene Grasfläche zu schaffen. Oft ist der Rasen so dicht gewachsen und von Unkraut übersät, dass eine Vorbehandlung, zum Beispiel Vertikutieren oder das Zupfen per Hand notwendig ist, bevor es an das eigentliche Rasenmähen geht. Diese Tätigkeit ist für viele deshalb so nervend, eben weil sie anstrengend, jedoch notwendig ist.

Obendrein quillt der Komposthaufen nach der ersten Mäh-Aktion häufig über, da diese im ganzen Jahr die meisten Rasenrückstände hinterlässt. Die darauffolgenden Mäh-Durchgänge in der Saison sind weniger mühevoll und laden oft auch zum Entspannen bei der Arbeit ein. Sich zum ersten Mäh-Gang der Saison jedoch aufzuraffen und diese Aktion durchzuführen, gehört für viele nicht zur Lieblingstätigkeit im Garten dazu.

Unkraut ziehen und jäten:

Wer etwas ernten oder eine schöne Rasenfläche haben möchte, muss sich auch darum kümmern, möglichst wenig Unkraut in den Bereichen zu haben. Gerade das lange Hocken auf den Beeten ist nervig und geht auf die Knochen. In diesem Zusammenhang Unkraut zu ziehen und sich dabei schmutzig zu machen, gehört mit dazu, wenn es um eine gleichmäßige Oberfläche geht. Viele von uns ernten jedoch lieber gern oder kaufen sich das Obst und Gemüse gleich im Supermarkt, eben weil das Anbauen so mühevoll und mit einem gewissen Aufwand verbunden ist.

Die Scheu vor dem Unkraut ziehen ist dabei nur eine der Tätigkeiten, welche zahlreiche Menschen für sich deklarieren. Gerade nach einem ausgiebigen Regenguss und dem anschließenden Scheinen der Sonne sind die optimalen Bedingungen gegeben, dass Unkraut wächst. Auch wenn das Unkraut ziehen und jäten nicht zur Lieblingsbeschäftigung im Garten zählt, so ist diese doch ein sehr wichtiger Bestandteil.

Hecke kürzen und scheren:

Was viele Gartenfreunde oft unterschätzen, ist das regelmäßige Kürzen und Scheren der Hecke. Zugegeben, diese Tätigkeit muss man nicht jede Woche vollziehen. Gerade wenn Vögel in Hecken nisten, ist dies in vielen Regionen auch gar nicht erlaubt, während die Brutzeit vorherrscht. Doch gerade beim ersten Hecken scheren und kürzen im Jahr ist diese Tätigkeit sehr nervig und anstrengend.

Hecke kürzen

Oft wachsen Hecken während des späten Herbstes und frühen Winters noch weiter, wo man nicht zwingend daran denkt, diese final im Jahr zu kürzen. Bei einer Heckenhöhe, welche über der eigenen Körpergröße liegt und einer großen Breite, kann dieses Unterfangen des Kürzens zur Tortur werden. Wer nicht gerade viel Geld für einen Gärtner ausgeben will, muss sich also auch dieser Aufgabe stellen und den Sichtschutz zum Nachbarn, sprich die Hecke in mühevoller Kleinarbeit kürzen.

Einsammeln von faulen Obst und Gemüse:

Gerade wer Obstbäume im Garten stehen hat oder Gemüse anbaut, muss beides stets im Blick haben. Fallen Äpfel oder auch Birnen sowie Pflaumen herunter, müssen diese schnellstens aufgelesen werden. Tut man dies nicht, so setzen sich beispielsweise Ameisen, Fruchtfliegen und auch Wespen, Hornissen sowie Bienen gern auf das Fallobst und verzehren dies. Das sorgt dafür, dass dies zur Gefahrenquelle für Klein und Groß werden kann und gärige Gerüche erzeugt.

Zudem können Larven von Ungeziefer vom Fallobst aus den ganzen am Baum hängenden Bestand befallen, was für Maden und löchrige Erzeugnisse sorgt. Auch Kirschbäume sind davon häufig betroffen. Regelmäßig hinterher zu sein, und auf dem Boden liegendes Obst einzusammeln, kann sehr nervig, langwierig und auch eine glibbrige Angelegenheit sein, denn häufig schimmelt dieses schon oder verfault bereits.

Bäume verschneiden:

In regelmäßigen Abständen müssen auch Bäume sowie Koniferen verschnitten werden. Auf diesem Weg soll ein artgerechtes Wachstum ermöglicht und Ernteerträge optimiert werden, was nicht immer so einfach ist. Häufig muss man mithilfe einer Leiter oder Teleskopschere kleine Äste und Zweige entfernen, was sehr auf die Arme und Halsmuskulatur geht. Viele machen aus diesem Grund das Verschneiden von Bäumen nicht so gern.

Fazit zu Gartenarbeit:

Fazit zu Gartenarbeit Nicht immer kann man einfach mal so die eigenen Beine hochlegen und die Sonne genießen. Zu Garten gehört eine Pflege dazu, welche oft zur Notwendigkeit gehört und nicht immer der Entspannung dient.

Miriam Falkner

Ich bin Redakteurin für Lifestyle, Haushalt, Familie und Alltagsthemen und mag das Unaufgeregte. Mich interessieren die Dinge, die bleiben, wenn man das Laute weglässt: wie wir wohnen, was wir essen, was uns bewegt. Kultur bedeutet für mich nicht Distanz, sondern Alltag mit Haltung. Nach meinem Studium der Medien- und Kulturwissenschaften in Potsdam habe ich direkt in der Redaktion begonnen, zuerst im Printbereich, später im Digitalen. Ich schreibe über das Echte, das oft übersehen wird, aber viel über unsere Zeit erzählt. Bei Die Mark Online widme ich mich diesen Themen, die nicht laut sein müssen, um Bedeutung zu haben. Mein Stil ist ehrlich, klar und aufmerksam für Details. Ich glaube daran, dass Texte auch ohne Effekte wirken, wenn sie nah am Leben sind.

"Das Echte findet man oft im Kleinen, nicht im Spektakulären." Miriam Falkner

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