Erfolgreich offline werben ohne Internet
Wer heutzutage nicht wirbt, so sagt man, der stirbt, zumindest unternehmerisch oder eben bezogen auf das Angebot, welches man selbst besitzt. Aus diesem Grund ist es vielen von uns wichtig, eine eigene Produktionslinie oder Internetseiten durch Werbung bekannter zu machen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und in den Vordergrund zu spielen. Die meisten wollen dies in der heutigen Zeit vermehrt online umsetzen, was kein Wunder ist. Auf diesem Weg kann man von überall aus auf der Welt natürlich verschiedene Angebote bewerben.
Doch auch das Internet besitzt eine Möglichkeit nicht, nämlich face to face persönliches Vertrauen und Sympathie aufzubauen beziehungsweise dies zu transportieren. Zudem hat auch in der Gegenwart noch nicht jeder Mensch Internet, sodass viele Werbebotschaften eine breite Masse an Personen gar nicht erst erreichen. Aus diesem Grund werben zahlreiche Privatpersonen sowie Firmen immer noch offline, um diese und viele weitere Zielgruppen beziehungsweise Haushalte für sich zu gewinnen und von den Angeboten überzeugen zu können.
Wege und Möglichkeiten, offline erfolgreich zu promoten:
Nicht nur das Internet kann dazu dienen, etwas zu bewerben. Auch offline gibt es immer noch Mittel und Wege, zum Ziel zu kommen. Die folgenden Varianten des offline Marketings gibt es:
Werbeblätter, Flyer und Prospekte:
Eine Lieblingsbeschäftigung vieler Deutschen ist es, zu lesen und auch zu stöbern. Aus diesem Grund landen täglich Werbeblätter, Prospekte und Flyer in den Briefkästen, wo diese Art der Werbung mitsamt Empfang erwünscht ist. Warum also nicht selbst Werbung aus dieser Sparte erstellen oder durch Werbeagenturen kreieren lassen?
Professionelle Werbeflyer werden sehr gern beachtet und die Angebote kommen dann gut an, wenn sie einen Mehrwert für den jeweiligen Leser darstellen. Auf diesem Weg kann man exklusiv werben, denn individuelle Prospekte, Flyer und Werbeblätter sind dann individuell und konkurrenzlos zugleich. Viele Firmen und Privatpersonen setzen heute eher auf virtuelle Werbung, sodass sie weniger in Promotion dieser Art investieren.
Das Ganze kann also eine Chance sein, die volle Aufmerksamkeit der Menschen und Haushalte zu bekommen. Zu beachten ist, dass auch bei solchen Werbeformen ein gültiges Impressum beziehungsweise reale Kontaktdaten enthalten müssen, um Abmahnungen zu vermeiden, welche kostspielig sind und den finanziellen Ruin bedeuten können.
Das Schwarze Brett:
Viele Universitäten, Schulen, Unternehmen und auch öffentliche Gebäude bieten Pinnwände sowie sogenannte Schwarze Bretter an, wo man Gesuche sowie Angebote daran befestigen kann. Immer mehr Supermärkte bieten ähnliche Bereiche an, wo Menschen einen Zettel mit dem jeweiligen Angebot oder Gesuch darauf, diese ebenso bewerben. Der Vorteil ist, diese Art des Werbens ist fast kostenlos und dennoch effizient.

Die Zettel zum Ausfüllen des Gesuchs oder Angebotes werden oft durch die Supermärkte gestellt, nur die Schreibutensilien muss man selbst mitbringen und diese dafür investieren, in der Regel ein Cent-Betrag. Solche Schwarzen Bretter beziehungsweise Veröffentlichungsbereiche gibt es in fast allen Supermärkten oder größere Städte, meistens im Eingangsbereich oder Foyer.
Zeitungsannoncen sowie Inserate:
Printmedien kommen wahrscheinlich nicht so schnell aus der Mode, da Holz ein nachwachsender Rohstoff darstellt und dieser für die Papierherstellung unerlässlich ist. Dieser Aspekt führt dazu, dass auch Zeitungen sowie Magazine in den nächsten Jahren gelesen und gedruckt sowie als Werbeträger genutzt werden. Die Verleger kennen hierbei in der Regel ihre Zustellungszahlen und Empfängerhaushalte, was die Kapazität angeht.
Somit erfährt man auch, wie viele Haushalte die Zeitung oder Magazine bekommen. Wer also Inserate sowie Annoncen in Zeitungen zum Werben nutzen möchte, erhält vorab zumindest eine verlässliche Quote. Einziger Nachteil ist, es wird niemand im Vorfeld sagen können, wie und ob das Inserat, was man schalten lässt, beachtet wird. Einige Menschen blättern darüber hinweg, andere lesen das Inserat, nutzen die suggerierten Angebote daraus aber nicht und wiederum weitere Personen finden dieses toll, was auch die Endzielgruppe darstellt.
Letztlich ist hier sehr wichtig, dass das jeweilige Inserat ansprechend und hochwertig kreiert wurde und sofort hervorsticht. Auf diesem Weg kann man die Sichtbarkeit erhöhen und somit auch die Chancen, dass ein Leser das Angebot für sich frequentiert. Einige meinen, dass diese Werbeform fast schon antiquarisch ist. Fakt ist aber, dass man hier auf jeden Fall eine breite Anzahl an Haushalten erreicht, auch die ohne Internetanschluss, was wiederum vorteilhaft ist.
Plakate:
Viele Parteien setzen vor den Wahlen auf Plakatwerbung, denn durch große Schriftzüge, Bilder und Logos fällt man schon von Weitem auf. Diesen Umstand kann man sich auch zu Nutze machen, wenn man selbst ein tolles Angebot hat. Häufig gibt es in größeren Städten Werbeflächen an den Straßen, welche man für Marketingaktionen und eigene Plakate buchen sowie nutzen kann. Ab und zu gibt es auch noch die guten alten Litfaßsäulen, welche zum Plakatieren geeignet sind.
Eine andere Variante dies Plakatierens ist es, auch Schaukästen mit integrierter LED-Beleuchtung zu setzen, welche man ebenso für das Bewerben buchen kann. Über den Erfolg kann man im Vorfeld natürlich keine verlässliche Auskunft geben, da es hier sowohl auf das Angebot ankommt und auch die Werbedauer sowie Qualität der beworbenen Sache.
Handzettel und Infostände:
Wer sich nicht scheut, direkt mit Menschen in Kontakt zu treten, kann auch kleine Handzettel anfertigen und diese, sofern es die Kommune erlaubt, in einer Fußgängerzone zu verteilen. Man kann dem Ganzen noch die Krone aufsetzen und sich in einer viel belebten Zone, beispielsweise im Kaufhaus oder auf einem Markt mit einem Infostand hinstellen, um so die Neugier auf sich und das zu bewerbende Angebot zu ziehen.
Wichtig ist immer, gerade bei Handzetteln die notwendigen Kontaktdaten mit darauf zu haben, das gilt auch bei Infoständen, wo ersichtlich sein muss, um wen es sich bei dem Werbetreibenden handelt. Freie sowie soziale Marktwirtschaft gut und schön, doch die Transparenz inklusive Legalität sowie Vertrauen muss man auch nach außen hin zeigen, um mit seinen Angeboten anerkannt zu werden.
Schriftzüge am Auto:
Gerade wer viel mit dem Auto unterwegs ist und vielleicht auch gewerblich agiert sowie selbstständig sein wird, möchte dies auch nach außen hin zeigen sowie transportieren. Lieferdienste erkennt man mit ihren Autos meist schon von weitem. Warum das so ist? Weil sich das Logo und die Aufmachung bereits in die Köpfe der Menschen eingebrannt haben. Diesen Umstand kann man sich auch in der Gegenwart zu Nutze machen und selbst ein einprägsames Logo sowie Schriftzug einfallen lassen.

Diesen dann auf die Heckscheibe und den seitlichen Türen anzubringen, zusammen mit einer knackigen sowie griffen Werbebotschaft sorgt dafür, dass auch der letzte Passant sich genau dies merken wird. Positiv zu bewerten ist, dass man immer wieder neue Personen mit der Werbebotschaft mobil beglücken kann, denn statische Werbung an nur einem Fleck gibt es bei dieser Form des Marketings nicht, außer man wird zum Dauerparker an einem festen Platz.
Im Grunde wird mit dieser Werbemaßnahme das Rad zwar nicht neu erfunden. Dennoch kann man hier ohne die Nutzung des Internets eine Botschaft ausgeben, welche jeder von uns im alltäglichen Straßenverkehr wahrnehmen kann, egal ob dem vorher zugestimmt wurde oder nicht. Dieser wiederum ist bei Printmedien im Briefkasten ja reglementiert. Zudem entstehen bei dieser Werbeform nur einmalige Kosten für die Erstellung der Autowerbung beziehungsweise des Schriftzuges.
Geld mit Autowerbung verdienen:
Wer am eigenen Auto etwas bewerben möchte, kann dies auf legalen Wegen auch an anderen Mobilen. Hier ist jedoch zu beachten, dass Privatpersonen dem zustimmen müssen. Wenn man sich etwas Geld dazu verdienen möchte, so ist es möglich, Fremdwerbung am eigenen Auto zu implementieren, sprich Schriftzüge oder Logos. Auf diesem Weg wirbt man für eine Firma oder Privatperson und erhält dafür eine vereinbarte Vergütung.
Wer wiederum so einen Service anbietet, erhält durch Zeitungsinserate und Gesuche Interessenten, welche sich so etwas Geld dazu verdienen wollen. Das Tolle ist, wenn man auf ein Fremdauto wirbt und an einen Vielfahrer gerät, so kann man sich auch überregional bekannt machen, ohne diese weiten Strecken selbst fahren zu müssen. Zudem kann man Werbung dieser Art auch auf sowie an mehreren Autos betreiben, Werbeträger dieser Art gibt es schließlich zuhauf.
Werbung in Stadien und auf Sportplätzen:
Wenn man regelmäßig Fußball oder Leichtathletik schaut, so erkennen viele von uns auch bunte Banden, Trikots mit Firmenlogos darauf sowie Beschriftungen unterschiedlicher Art. Gerade regional ansässige Firmen und Privatpersonen nutzen den lokalen Sportverein mitsamt Austragungsstätte, um sich bekannter zu machen.
Das Ganze nennt sich auch Sponsoring, denn auf diesem Weg Werbung zu machen und den Verein somit finanziell zu unterstützen, ist weitverbreitet und auch gegenwärtig immer noch beliebt. Welcher kleiner Klub freut sich nicht über eine neue Werbebande oder Trikots? Marketing dieser Art ist nicht teuer und fördert zudem den Zusammenhalt.
Werbegeschenke und kleine Gadgets sowie Mitbringsel:
Wenn man gewerblich handelt und sich als Firma bekannter machen möchte, so ist es immer sinnvoll, kleine Werbegeschenke oder auch Gadgets zu besitzen, welche vorher produziert wurden. Diese kostenlos bei Veranstaltungen und Messen zu verteilen, wo man mit einem eigenen Stand präsent ist hilft, dass Menschen sich im Nachhinein und dauerhaft an einen erinnern.

Kugelschreiber, Stifthalter, Notizblöcke, Luftballons oder USB-Sticks, diese und viele weitere Werbegeschenke kennt jeder von uns. Wer diese kostenlos erhält, nutzt sie auch für eine gewisse Zeit im Alltag. Dabei immer wieder das aufgedruckte Logo oder eine Homepage-Adresse darauf zu sehen ist genau das, was Firmen mit so einer Verteilaktion bezwecken wollen. Nicht selten werden durch solche Gratis-Artikel Stammkunden geworben. Auch wenn die Produktion der Firma was kostet, diese Ausgaben sind häufig steuerlich absetzbar.
Flugzeuge und Heißluftballons als Werbeträger:
Nicht nur Hans guck in die Luft schaute stets nach oben in Richtung Himmel. Jeder von uns ist immer wieder fasziniert, wenn man ein Flugzeug oder Heißluftballon in der Luft erspäht. Ab und an haben gerade langsame Flugzeuge auch Werbefahnen hinten dran befestigt, welche beim Flug mit hinterhergezogen werden und eine Aufschrift aufgedruckt haben. Aber auch Heißluftballons fungieren häufig als Werbeträger für regionale Unternehmen. Beide Formen lassen sich auch durch Privatpersonen sowie Firmen buchen, meist jedoch mit einer gewissen Laufzeit, was die Kampagne betrifft.
Aufdrucke auf Anziehsachen:
Viele von uns laufen nicht nackt durch die Welt, sondern haben Hosen, Röcke, T-Shirts und Pullover an. Diese kann man selbst auch als Werbeträger nutzen, um seine private oder gewerbliche Internetseite bekannter zu machen. Selbstverständlich kann man solche Klamotten auch verkaufen, damit andere wiederum diese als Werbeträger nutzen. Labels, Marken und auch Produkte können neben Webseiten so gezielt vermarktet werden.
Kundenstopper:
Sofern man ein eigenes Ladengeschäft oder ein Vereinsgelände besitzt, so ist es machbar, davor einen Aufsteller, welcher oft auch als Kundenstopper bezeichnet wird, hinzusetzen. Auf diesem Weg werden vorbeilaufende Passanten sowie Autofahrer vom dortigen Angebot gezielt informiert und unterrichtet.
Gerade Dienstleister, Restaurants und auch Hotels setzen auf Kundenstopper, um dies von einer kurzfristigen Frequentierung der Angebote zu überzeugen.
Graffiti:
Viele Städte bieten mittlerweile auch freie Flächen an, wo man sich als Sprayer verewigen kann. Wer dieses besondere Talent hat oder wen kennt, der oder die das kann, sollte sein Logo, Webseite oder Unternehmen auf so einer Fläche verewigen lassen. Der Vorteil ist, diese Art der Werbung ist effektiv, denn auffallende Motive werden eher beachtet, als langweilige Schriftzüge sowie Takes, die sich von anderen kaum unterscheiden. Oft stellen auch private Garagenvermieter ihre Flächen für solche Graffiti-Künste zur Verfügung. Wichtig ist, dass eine Erlaubnis vorliegen und der Eigentümer der Fläche Bescheid weiß.
Branchenverzeichnisse sowie Telefonbücher:
Eine häufige Variante Werbung zu schalten ist es, Werbeplätze in Telefonbücher sowie Branchenverzeichnisse zu buchen, um dort die eigene Firma mitsamt Logo und Schriftzug zu verewigen. Die meisten Haushalte haben auch in der Gegenwart immer noch Printbücher dieser Art. Telefonbücher und Branchenverzeichnisse in Buchform gibt es in der aktuellen Fassung zumeist kostenlos und zum Mitnehmen in Postfilialen, Supermärkte oder öffentlichen Einrichtungen.
Fazit zu Werbung ohne Internet: Erfolgreich offline werben

Während im Internet vieles automatisch abläuft, muss man bei Werbeschaltungen im offline Segment die Ärmel hochkrempeln und selbst regional tätig werden, bevor sich die ersten Erfolge, weitere Kunden und vermehrt Aufmerksamkeit einstellen wird. Dennoch lohnt es sich, Werbekampagnen und Formen des Marketings außerhalb des online Bereichs zu forcieren. Auch das Fernsehen kann in der heutigen Zeit als Werbeträger für einen selbst dienen.