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Ein Picknick richtig planen

Nicht nur in den Ferien kann und sollte man so viel Zeit wie möglich zusammen verbringen. Mit Freunden oder den eigenen Familien und Kindern einen Ausflug unternehmen ist das, was viele von uns an den Wochenenden realisieren. Einige Aktivitäten eignen sich natürlich nur für die warmen Monate zwischen Mai und Oktober, nämlich dann, wenn die Tagestemperaturen im Außenbereich in der Regel über 15 Grad Celsius liegen.

Warum also nicht mal ein Picknick machen? Was für viele banal klingt, ist eine oft unterschätzte Tätigkeit, welche ebenso gemanagt werden muss. Wer möchte schon auf einer Wiese sitzen und feststellen, dass die Decke oder Getränke vergessen wurden? Gerade wer vor hat, ein Picknick zu veranstalten, was einige Kilometer vom Wohnort sowie mit Kindern stattfinden soll, muss in Ruhe sondieren.

Diese fünf Dinge und Fakten sollten für ein Picknick eingeplant werden:

Damit aus einem Picknick kein Desaster wird, gilt es einiges zu beachten sowie mitzunehmen:

Wettervorhersage beachten:

Wettervorhersage beachten Es gibt fast nichts Schlimmeres, als dass eine Unternehmung den Bach heruntergeht und buchstäblich ins Wasser fällt. Dieses Risiko eines Totalausfalles durch Regen oder Sturm kann man im Vorfeld minimieren, wenn die Wettervorhersage ernst genommen sowie beachtet wird. Sich im Internet und den lokalen Medien darüber informieren, wie die nächsten Tage sowie Stunden das Wetter werden soll, ist wohl die wichtigste Grundvoraussetzung, um ein Picknick in trockenen Gefilden zu planen. Auch die Nachttemperaturen sowie Feuchtigkeit sollten dabei beachtet werden. Gerade wer sein Picknick für früh oder Vormittag plant, möchte dies nicht im nassen Morgentau auf einer Wiese realisieren. Dieser sowie eine nasse Wiese sorgen für das Durchnässen der Picknickdecke und für Unbehagen.

Richtige Decke mitnehmen:

Picknick Decke auswählen Ein Picknick auf einem Bettlaken? Unvorstellbar und auch nicht gerade einladend. Gerade wer mit mehreren Personen zusammen ein Picknick veranstalten möchte, sollte eine große und stabile Decke mitnehmen, damit alle drauf passen inklusive den zu verzehrenden Lebensmitteln. Alternativ würden auch zwei größere Decken gehen, wichtig ist, dass niemand ohne eine auf der Wiese sitzen sollte. Die meisten von uns haben immer das typische Bild vor Augen, ein Picknick mit großer Decke und Weidenkorb inklusive Köstlichkeiten darin. Um sich dieses Vorstellungsbild auch in die Realität zu holen, ist es also immens wichtig, für einen entsprechenden Untergrund zum Sitzen sowie liegen und verweilen zu schaffen.

Sonnenschutz nicht vergessen:

Sonnenschutz beim Picknick Wer ein Picknick macht, wird dies sicher nicht im strömenden Regen veranstalten. In der Regel scheint bei solchen Events immer die Sonne. Aus diesem Grund muss man stets für einen angemessenen Sonnenschutz sorgen. Eine Sonnencreme mit wirksamen UV-Schutzfaktor, Kopfbedeckungen und optional ein Sonnenschirm können als Maßnahmen häufig schon ausreichen. Die Creme sollte möglichst schon im Vorfeld und bereits zu Hause aufgetragen werden, damit diese bereits unterwegs auf der Fahrt zum Zielort wirken kann.

Verschließbare Gefäße:

Verschließbare Getränke beim Picknick Beim Picknick ist man niemals alleine. Oft begleiten einem Insekten und Ungeziefer dabei, welche nur eines wollen, einen zu beaasen oder die Vorräte wegessen. Gerade Wespen sowie Bienen und Ameisen sind nur einige der Kandidaten, welche dies immer wieder versuchen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, das Essen in verschließbare Gefäße zu lagern, vor allem, wenn die Verpackungen bereits offen und die Produkte angefangen wurden. Bei den Getränken ist es sinnvoll, auf verschließbare Flaschen oder Tetrapaks mit Strohhalmen auszuweichen. Letztgenanntes ist zwar nicht förderlich für die Umwelt, man sollte den Müll nach dem Picknick jedoch eh richtig entsorgen und nicht auf der Wiese liegen lassen. Zudem halten sich bereits angefangene Lebensmittel in verschließbaren Gefäßen länger und können so auch noch später verzehrt werden.

Erlaubnis einholen:

Privatgrundstück Wenn man vor hat, ein Picknick auf öffentlichen Plätzen oder Wiesengrundstücken umzusetzen, sollte sichergegangen werden, dass dies nicht unbefugt geschieht. Gerade auf Privatgrundstücken sollte man nicht unerlaubt picknicken, sonst droht Ärger oder gar eine Anzeige. Viel frequentierte Wiesen oder Parks stellen in der Regel hier kein großes Problem dar, sofern der bevorzugte Bereich auch öffentlich zugänglich und für das Vorhaben ausgelegt ist.

Für alle Fälle gewappnet sein:

Unternehmungen finden oft nie so statt, wie diese geplant werden. Auch beim Picknicken kann es immer wieder zu Situationen kommen, wo man schnell sowie flexibel handeln muss. Einige Dinge wie die Gitarre oder gar Spiele sorgen für kurzweilige Unterhaltung. Verbandsmaterial und Pflaster können kleine Wehwehchen wegzaubern und mitgebrachte Tücher kleinere Malheure beseitigen. Diese und weitere Dinge sind zwar optional, was die Planung betrifft. Sie können jedoch auch schnell mal zum nützlichen Helfer werden.

Fazit zu Picknick Planen:

Fazit zu Picknick Die warme Jahreszeit ist bestens dafür geeignet, zusammen ein tolles Picknick zu veranstalten. Es muss also nicht immer ein großer Ausflug an die See sein oder ein Verwandtschaftsbesuch, um mal von zu Hause weg zu kommen. Immer mehr Menschen nutzen Tagesausflügen, worunter auch Picknicks zählen, um die Natur von einer anderen Seite genießen zu können und dabei etwas Tolles zu tun, wertvolle Lebenszeit mit den Liebsten zu verbringen sowie nachhaltige Erinnerungen zu schaffen. Ein solches Vorhaben sollte stets geplant, aber nicht kaputt organisiert werden. Für viele ist schon das Planen eine große Herausforderung, denn es gilt Stress und großes Chaos zu vermeiden.

Miriam Falkner

Ich bin Redakteurin für Lifestyle, Haushalt, Familie und Alltagsthemen und mag das Unaufgeregte. Mich interessieren die Dinge, die bleiben, wenn man das Laute weglässt: wie wir wohnen, was wir essen, was uns bewegt. Kultur bedeutet für mich nicht Distanz, sondern Alltag mit Haltung. Nach meinem Studium der Medien- und Kulturwissenschaften in Potsdam habe ich direkt in der Redaktion begonnen, zuerst im Printbereich, später im Digitalen. Ich schreibe über das Echte, das oft übersehen wird, aber viel über unsere Zeit erzählt. Bei Die Mark Online widme ich mich diesen Themen, die nicht laut sein müssen, um Bedeutung zu haben. Mein Stil ist ehrlich, klar und aufmerksam für Details. Ich glaube daran, dass Texte auch ohne Effekte wirken, wenn sie nah am Leben sind.

"Das Echte findet man oft im Kleinen, nicht im Spektakulären." Miriam Falkner

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