Rave the Planet 2025: Parade für Frieden, Vielfalt und Clubkultur
Berlin wird im Sommer zum Epizentrum der elektronischen Musik. Tausende Menschen strömen auf die Straßen und feiern ausgelassen. Auch 2025 findet „Rave the Planet“ wieder statt – am 12. Juli von 14 bis 22 Uhr auf der Straße des 17. Juni in Berlin. „Rave the Planet“ vereint dabei nicht nur Beats, sondern auch klare Botschaften. Die Parade ist keine gewöhnliche Party, sondern Ausdruck einer Bewegung. Hier tanzen Menschen gemeinsam für Frieden, Vielfalt und Kultur. Statt reinem Konsum stehen hier Werte und Engagement im Vordergrund. Musik wird zur Sprache, Körper zum Protest, Straßen zur Bühne. Diese Parade hat ein Ziel: sichtbar sein und etwas bewegen. Viele fragen sich: Was steckt hinter diesem modernen Nachfolger der Loveparade? Wie funktioniert diese riesige Demonstration? Welche Ideen treiben sie an? Der Artikel zeigt alle Hintergründe, Entwicklungen und erklärt, warum „Rave the Planet“ so besonders ist. Die Bewegung lebt von Menschen, die mehr wollen als nur feiern. Was macht sie so kraftvoll, so mitreißend und gleichzeitig so politisch?
Rave the Planet 2025
Am 12. Juli 2025 kehrt „Rave the Planet“ unter dem Motto „Our Future Is Now“ auf die Straße des 17. Juni zurück. Zwischen 14:00 und 22:00 Uhr rollen etwa 30 Floats durch das Herz Berlins, begleitet von rund 260 internationalen DJs und Live-Acts. Zu den bestätigten Künstlern gehören Dr. Motte, Peter Pahn, Mark Reeve, Tomahawk, Saytek LIVE und Tomasz Guiddo. Der M-BIA Float bringt Progressive Psytrance mit Bliss, Vertigos, Timmi Sun und Scheppi. Auch Nicole Moudaber, Mijk van Dijk, Raxon und Frank Muller aka Beroshima sorgen für Highlights.
Neben treibenden Beats sind auch Redebeiträge von Persönlichkeiten wie Dr. Motte geplant. Floats wie Volume Berlin Records x Microglobe oder Wicked Tunes repräsentieren verschiedene Richtungen der elektronischen Szene. Der Zugang bleibt kostenfrei und offen für alle Altersgruppen, ein Fest der Vielfalt, das Berliner Straßen erneut in Bewegung setzt. Für einige Floats ist die Teilnahme nur mit Ticket möglich. Derzeit gibt es noch wenige Restkarten, wer mitfahren möchte, sollte sich beeilen.
Von der Loveparade zu Rave the Planet
Die Loveparade startete 1989 in Berlin als politische Demonstration für Frieden und elektronische Musik. Aus einer kleinen Gruppe von 150 Raver entwickelte sich in wenigen Jahren ein Massenphänomen. Bis Anfang der 2000er wuchs die Veranstaltung zur weltweit bekanntesten Technoparade, die Millionen von Menschen in die Hauptstadt lockte. Doch mit wachsendem kommerziellen Druck, organisatorischen Problemen und dem tragischen Unglück 2010 in Duisburg endete die Ära der Loveparade. Der Geist blieb jedoch lebendig. Mit „Rave the Planet“ entstand ab 2019 ein neues Projekt, das die ursprünglichen Ideale der Parade mit aktuellem politischem Engagement verbindet. Initiiert von Dr. Motte – Mitgründer der Loveparade – soll „Rave the Planet“ nicht nur an die alte Bewegung erinnern, sondern ein neues Kapitel für die Technokultur schreiben.
Datum | Event | Motto | Stadt | Teilnehmerzahl |
---|---|---|---|---|
01.07.1989 | Loveparade | Friede, Freude, Eierkuchen | Berlin | 150 |
07.07.1990 | Loveparade | The Future is Ours | Berlin | 2.000 |
06.07.1991 | Loveparade | My House is your House and your House is Mine | Berlin | 6.000 |
04.07.1992 | Loveparade | The World is United | Berlin | 15.000 |
03.07.1993 | Loveparade | Wake Up! | Berlin | 30.000 |
02.07.1994 | Loveparade | Loveparade – The Art of Love | Berlin | 110.000 |
08.07.1995 | Loveparade | Peace on Earth | Berlin | 280.000 |
13.07.1996 | Loveparade | We Are One Family | Berlin | 500.000 |
12.07.1997 | Loveparade | Let the Sun Shine In Your Heart | Berlin | 750.000 |
11.07.1998 | Loveparade | One World One Future | Berlin | 1.000.000 |
10.07.1999 | Loveparade | Music is the Key | Berlin | 1.500.000 |
08.07.2000 | Loveparade | One World One Loveparade | Berlin | 1.000.000 |
21.07.2001 | Loveparade | Join the Love Republic | Berlin | 1.000.000 |
13.07.2002 | Loveparade | Access Peace | Berlin | 750.000 |
12.07.2003 | Loveparade | Love Rules | Berlin | 500.000 |
16.07.2005 | Loveparade | Heute ist die Liebe zurück | Berlin | 200.000 |
15.07.2006 | Loveparade | Love is the Greatest Power | Berlin | 1.200.000 |
25.08.2007 | Loveparade | Love is All | Essen | 200.000 |
19.07.2008 | Loveparade | Highway to Love | Dortmund | 1.600.000 |
24.07.2010 | Loveparade | The Art of Love | Duisburg | 1.400.000 |
09.07.2022 | Rave the Planet | Together Again | Berlin | 200.000 |
08.07.2023 | Rave the Planet | Music is the Answer | Berlin | 300.000 |
17.08.2024 | Rave the Planet | Love is Stronger | Berlin | 380.000 |
12.07.2025 | Rave the Planet | Our Future Is Now | Berlin | – |
Die Parade als gesellschaftliches Event
Dabei geht es nicht um Kommerz, sondern um Teilhabe. Jede Person bringt sich ein, zeigt Haltung, sendet Zeichen. Ob durch Kleidung, Banner oder Tanz, der öffentliche Raum wird neu gedacht. Die Teilnehmer begegnen sich mit Respekt und Offenheit. Es gibt keine Ausgrenzung, keine Eliten. Diese Form der Begegnung schafft ein Gefühl, das bleibt. Die Parade wirkt über den Moment hinaus. Sie hinterlässt Eindrücke, setzt Debatten in Gang und inspiriert. Sie ist Event, Ausdruck und Bewegung zugleich, auf Augenhöhe mit der Gesellschaft.
Neuer Klang, alte Werte: Der Ursprung von „Rave the Planet“
Die heutige Parade entstand aus der Sehnsucht nach einem kulturellen Neustart. „Rave the Planet“ entstand als Versuch, diese Lücke zu schließen. Hier sollten nicht nur elektronische Musik, sondern auch Botschaften für Frieden und Respekt im Mittelpunkt stehen. Die Idee war es, alte Ideale wiederzubeleben und gleichzeitig neue Impulse zu setzen. Der Start war geprägt von Hürden, doch das Ziel blieb klar und stark.
Schon bei der ersten Parade spürte man: Diese Bewegung lebt. Sie ist mehr als ein nostalgischer Rückblick. Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe schlossen sich an. Die Veranstaltung wuchs rasant, zog jedes Jahr mehr Teilnehmer an. Die Organisation musste mitwachsen, strukturell wie ideell. Dabei blieb die Verbindung zur Ursprungsidee stets präsent. Es geht um mehr als Tanzen. Es geht um ein starkes Zeichen. Jede Parade ist Ausdruck des Willens, gesellschaftlich mitzugestalten. Die Geschichte von „Rave the Planet“ ist jung, aber geprägt von Erfahrung und Vision.
Ziele, Werte und Botschaften
Die Bewegung setzt klare Schwerpunkte: kulturelle Anerkennung, Vielfalt und Nachhaltigkeit. Musik ist das Medium, doch dahinter stehen Forderungen. Eine zentrale Idee ist die Anerkennung der Technokultur als schützenswertes Kulturgut. Damit verbunden ist der Wunsch nach langfristiger Sicherung von Freiräumen und Clubkultur. Hier geht es nicht um Nostalgie, sondern um politische Sichtbarkeit. Die Parade gibt der Szene eine Stimme. Themen wie Inklusion, Antidiskriminierung und freie Entfaltung stehen im Mittelpunkt. Der respektvolle Umgang ist dabei keine Option, er ist Voraussetzung.
Neben politischen Zielen spielt auch Nachhaltigkeit eine große Rolle. Müllvermeidung, Recycling-Initiativen und Clean-Up-Days gehören fest zur Organisation. Workshops und Gespräche begleiten die Veranstaltung. Dadurch entsteht ein Dialog zwischen Szene, Stadt und Gesellschaft. Technokultur wird nicht nur gehört – sie wird erklärt, verteidigt und gefeiert. Die Vision ist klar: Eine lebendige, offene Gemeinschaft, die nicht am Clubtresen endet. Durch aktives Handeln wird gezeigt, dass Musik Veränderung möglich macht. „Rave the Planet“ nutzt seinen Einfluss, um ein Umdenken zu fördern und Werte zu verankern.
Alle Floats bei Rave The Planet 2025 auf einen Blick
Zahlreiche Kollektive, Clubs und Künstler gestalten gemeinsam die Floats bei Rave The Planet 2025. Sie bringen nicht nur individuelle Line-Ups mit, sondern vereinen auch etablierte Acts und spannende Newcomer. Dabei reicht das stilistische Spektrum von treibendem Hard Techno über melodische Klänge bis hin zu experimentellem Psy Trance. Zudem spielen gesellschaftliche Botschaften und kulturelles Engagement eine ebenso wichtige Rolle wie die Musik selbst. Während viele Gruppen aus Berlin stammen, sorgen internationale Teilnehmer zusätzlich für Vielfalt und Dynamik.
Name | Style | Line-Up |
---|---|---|
369 | Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Hector Oaks, CRYM, Grace Dahl, Jeffrey aka DJ Saunameister, AADJADMCG |
3IS – THE BOOTCAMP GOA ✕ TRENDWÆNDE | Acid House, Acid Techno, Breakbeat/Drum & Bass, Hard Techno, House, Progressive House, Tech House, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Kai Tracid, Kay Barton, Kounterpart, Mashter, Robert Babicz, Rummy Sharma, Skipster |
FLOAT-TICKETS BAM MOBIL | Breakbeat/Drum & Bass, Electro, House, Indie Dance, Neo Rave, Techno (Peak Time) | Westbam, Robert Owens, Lars Eidinger, Mija, K-Paul, Hardy Hard, Cherry Hanna von Beeskov & Madame Kitty, Rainald Goetz |
BEONIX & HOUSE OF RAVE | Melodic, Tech House, Techno (Peak Time) | Key M, Markus Klee, Highjacks |
BUSCHTANZ ✕ OPERATOR ✕ SCHMÆKT. | House, Indie Dance, Melodic House, Tech House, Trance | FRÆD, Benny Bombata, Dennis Beutler, Seccoboi b2b Friends, Call Me Wim, Maze Kashi, Paula Hilton, Lobbygrøn |
CLUB OST | Hard Techno, Techno (Raw/Deep/Hypnotic), Trance | Patrick Mason, Kathy Rough, Macon, Amber Broos, Meguru |
FLOAT-TICKETS DER WEISSE HASE | Acid Techno, Dubstep, Electro, Melodic Techno, Minimal, Tech House, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Kaiser Souzai, Drauf & Dran, MaschineBB, Dengpunos, La Boum Fatale aka Antonio de Spirt, PUKM.R.C. |
DIE ELMONAUTEN | Hard Techno, Melodic Techno, Neo Rave, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Klanglos, Mark Dekoda, Sylvie Miles, Ben Dust, Luis Martinez, Sintica, Matthias Olck, Alexander Olck, Eric SSL, Yakami Yumi |
DROOMSCHIPP | Melodic Techno, Progressive House, Tech House, Techno (Peak Time) | Shimmy G, Plunk.ton, ZN Sounds, Rave d'Amore, Jiff B.2BB (DE), SúperRatón |
ELLEN NOIR | Hard Techno, Hardcore, Melodic Techno, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Cracky Koksberg, Die Gebrüder Brett (DGB), DJ Decline, Eycer, Fabitekk, Jortzik & Güldenpfennig, Kraft der Sonne, Luzzifer, Nanoviola, Sebastian Recklebe, The Harlekin, Tekkschuster |
Name | Style | Line-Up |
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369 | Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Hector Oaks, CRYM, Grace Dahl, Jeffrey aka DJ Saunameister, AADJADMCG |
3IS – THE BOOTCAMP GOA ✕ TRENDWÆNDE | Acid House, Acid Techno, Breakbeat/Drum & Bass, Hard Techno, House, Progressive House, Tech House, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Kai Tracid, Kay Barton, Kounterpart, Mashter, Robert Babicz, Rummy Sharma, Skipster |
FLOAT-TICKETS BAM MOBIL | Breakbeat/Drum & Bass, Electro, House, Indie Dance, Neo Rave, Techno (Peak Time) | Westbam, Robert Owens, Lars Eidinger, Mija, K-Paul, Hardy Hard, Cherry Hanna von Beeskov & Madame Kitty, Rainald Goetz |
BEONIX & HOUSE OF RAVE | Melodic, Tech House, Techno (Peak Time) | Key M, Markus Klee, Highjacks |
BUSCHTANZ ✕ OPERATOR ✕ SCHMÆKT. | House, Indie Dance, Melodic House, Tech House, Trance | FRÆD, Benny Bombata, Dennis Beutler, Seccoboi b2b Friends, Call Me Wim, Maze Kashi, Paula Hilton, Lobbygrøn |
CLUB OST | Hard Techno, Techno (Raw/Deep/Hypnotic), Trance | Patrick Mason, Kathy Rough, Macon, Amber Broos, Meguru |
FLOAT-TICKETS DER WEISSE HASE | Acid Techno, Dubstep, Electro, Melodic Techno, Minimal, Tech House, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Kaiser Souzai, Drauf & Dran, MaschineBB, Dengpunos, La Boum Fatale aka Antonio de Spirt, PUKM.R.C. |
DIE ELMONAUTEN | Hard Techno, Melodic Techno, Neo Rave, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Klanglos, Mark Dekoda, Sylvie Miles, Ben Dust, Luis Martinez, Sintica, Matthias Olck, Alexander Olck, Eric SSL, Yakami Yumi |
DROOMSCHIPP | Melodic Techno, Progressive House, Tech House, Techno (Peak Time) | Shimmy G, Plunk.ton, ZN Sounds, Rave d'Amore, Jiff B.2BB (DE), SúperRatón |
ELLEN NOIR | Hard Techno, Hardcore, Melodic Techno, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Cracky Koksberg, Die Gebrüder Brett (DGB), DJ Decline, Eycer, Fabitekk, Jortzik & Güldenpfennig, Kraft der Sonne, Luzzifer, Nanoviola, Sebastian Recklebe, The Harlekin, Tekkschuster |
FREIGEIST OPEN AIR | Acid Techno, Deep House, Melodic House, Melodic Techno, Minimal, Progressive House, Psy Trance, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Gabriel Ananda, Ninsa, Carsten Halm, Brigitte Belling, LALENAEIK, Sheriff, Philipp Ruhmhardt, cortx |
FLOAT-TICKETS KIDS|RAVE | Acid House, Acid Techno, Afro House, Hard Techno, Melodic, Techno (Peak Time) | EIJI, Ethan English, Jules, Julia, Lewis Lucca, Lynn L., Noé Dale, Frequency Bros., Pulsar Samy |
KINDER DER NACHT | Acid Techno, Hard Trance, Trance | Ewelina Koll, Ravers Nature, DJ Jordan, GHOST (DE), Rob Robsen, Dave Demon, Erica Chessari, Sebastian Keks, Bully DL, AUT DJ Team |
FLOAT-TICKETS LOKSCHUPPEN BERLIN | Hard Dance, Hard Techno, Hard Trance | Ikkimel, Serafina, Fumi, Part Time Killer, Davyboi, Cara Elizabeth, Kling&Klang |
M-BIA CLUB BERLIN | Psy Trance | Bliss, Vertigos, Isy, Kimie, Timmi Sun, Dropnik, Momentune, Delta Labs, Scheppi, Athina, Aamun Koi, Heartbeat-A |
MAN WITH WHITE GLOVES | Hard Techno, Techno (Peak Time), Trance | Man With White Gloves, Calino, Ezzy |
MAUERPARK–LOOPY-PRO–PATROL | Electro, Funky House, Melodic Techno, Psy Trance, Techno (Peak Time), Trance | Gray Contrast, NiloChé, Rebel, Zeli |
MELODIENSCHMIEDE ✕ CONTACT ARTIST ✕ MOMENTUM FESTIVAL | Acid House, Melodic Techno, Tech House, Techno (Peak Time) | DJ Hildegard, Patrick Scuro, Kate Hex, Jay Lumen, Morpheus, KL, Tobin Delroy, The Electronic Advance, Yannick Müller, Martin Books |
FLOAT-TICKETS NATURE ONE | Hard Techno, House, Tech House, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Moonbootica, A.D.H.S., A.N.I., MAUSIO, Sebastian Gnewkow |
OBSN E.V. | Melodic Techno, Tech House, Techno (Peak Time) | Konfusia, Katzengold, Nuria, Zovsky & Sommer, Frank Breithaupt, stereos.scope |
OPEN BEATZ FESTIVAL | Hard Techno, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic), Trance | future666, Juliet Fox, A.N.I., Dominique Lamee, HNAS, Kø:lab, IGDA |
FLOAT-TICKETS OSTFUNK ✕ GOANAUTIKA | Hard Techno, Psy Trance, Tech House, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic), Trance | Lord Of Psychedelics, Schrittmacher, Querox, Linda Grazia, Thomas Lizzara, Basstronauten, Daniel Boon, Blastoyz, Daniela Hensel, Grace Thomson, Robert Nandez |
FLOAT-TICKETS PARADISE WORLDWIDE | Afro House, Amapiano, Deep House, Hard Techno, House, Melodic House, Melodic Techno, Minimal, Progressive House, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic), Trance | Barbara, Carla Durisch, Lehar, Shayde / Delenz, Simina Grigoriu, Alican & Murat, Nanoviola, Guzyalbird B2B nojre |
RAVE THE PLANET | Melodic, Progressive House, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Dr. Motte, Klaudia Gawlas, Marc van Linden, Mark Reeve, Nick Schwenderling, Peter Pahn, Saytek LIVE, Sole Dosi, Tomasz Guiddo, Tommahawk |
SPANNUNG RECORDS PRES. LILLY PALMER | Hard Techno, Hard Trance, Melodic Techno, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Lilly Palmer |
SUNSHINE LIVE | House, Melodic House, Tech House, Techno (Raw/Deep/Hypnotic), Trance | Soon... |
SYLENT ✕ ACID WARS ✕ SÄILIÖ | Acid Techno, Hard Techno, Hardcore, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Sylent, D A Z A, TIKO ALEXIA K., Jens Mueller, Waily, Man at arms |
TECHNOPIA | Acid House, Acid Techno, Electro, Funky House, Hard Techno, House, Melodic House, Melodic Techno, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Jay Denham, Paul Langley (U.K.), Agent Orange DJ (AM/USA) B2B DJ Becka (IT/USA) Present: BLK_Betty (Worldwide), Zzino (BE) Present: The Montini Experience (ES/BE), Nyoless (BE) vs Soul Rebel (BE) vs Bahnhof Zoo (BE) Introducing: Technopia Inc. |
TOHHNZIMMER | House, Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Phil Berg, 3,142, 369, Bailey Brown, Fuega, Dolce Vica, Samu, Temazcal, Yassin Ocean |
VERKNIPT | Hard Techno | Afem Syko, Alt8, Cara Elizabeth, Danique, LS41, PALØ, Pawlowski, SZG |
VOLUME BERLIN REC. X MICROGLOBE COLLECTIVE | Acid Techno, Hard Techno, Melodic Techno, Techno (Peak Time), Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Nicole Moudaber, Mijk van Dijk, Felix Reichelt, Christian Grade, Ronny Luft, Baby Doc, Cat Vermillion, Felix Wehden |
FLOAT-TICKETS WICKED TUNES | Electro, Tech House, Techno (Raw/Deep/Hypnotic) | Alexander Popov, Avnu, Cherry a.k.a. BreakNtune, Ebola, Frank Müller a.k.a. Beroshima, Hackatone, JayKosy, Raxon, Secret Act |
Herausforderungen und Perspektiven
Ein Event dieser Größenordnung bringt Verantwortung mit sich. Die Organisation steht jedes Jahr vor logistischen, finanziellen und politischen Aufgaben. Sicherheit, Kommunikation und Genehmigungen sind komplexe Themen. Hinzu kommen Diskussionen über Regeln, etwa das Verbot von Nationalflaggen. Dieses Verbot soll Neutralität wahren, stößt aber auch auf Kritik. Die Balance zwischen offener Feier und geordnetem Ablauf ist ein ständiger Kraftakt. Trotzdem gelingt es dem Team, Strukturen zu schaffen, die Freiraum ermöglichen.
Auch die Finanzierung bleibt eine Herausforderung. Die Parade basiert auf Spenden, Partnern und ehrenamtlicher Arbeit. Dennoch wächst die Veranstaltung, getragen von Überzeugung und Solidarität. Die Macher reagieren flexibel, integrieren Feedback und entwickeln neue Konzepte. Sie nutzen digitale Kommunikation, Netzwerke und kreative Lösungen. Ziel bleibt es, unabhängig und authentisch zu bleiben. Die Bewegung zeigt, dass Wandel möglich ist, wenn Menschen gemeinsam handeln. Das verlangt Mut, Ausdauer und klare Werte. „Rave the Planet“ beweist, dass Idealismus kein Widerspruch zu Professionalität ist.
Fazit zu Rave the Planet 2025
Sie zeigt, wie Kultur politischen Einfluss nehmen kann. Trotz aller Hürden wächst die Bewegung weiter. Sie bleibt dynamisch, engagiert und relevant. Wer heute bei „Rave the Planet“ mitläuft, wird Teil einer Idee. Einer Idee, die Musik nutzt, um Haltung zu zeigen. Und genau das macht sie so stark.