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Rohstoffe

Weltweite Rohstoffe werden knapp – was nun zu tun ist

Jeden Tag leben die Menschen auf der ganzen Welt, wie man es stets gewohnt ist, trotz der zunehmenden Rohstoffknappheit. Pünktlich um sieben Uhr steht man auf, macht sich fertig für die Arbeit oder Schule und pendelt anschließend dorthin. Bis zur Ankunft in der jeweiligen Institution verbraucht jede Person unzählige Rohstoffe, auch wenn es einem gar nicht so bewusst ist. Das Wasser aus der hauseigenen Leitung wird für das morgendliche Duschen, den Kaffee oder auch Tee genutzt. Wer geht schon auf die Toilette, ohne mit diesem zu spülen?

Wasser als Ressource:

Wasser ist also der erste Rohstoff, den man schon früh am Morgen nutzt. Dann geht es an das Anziehen der Klamotten. Doch wo kommen diese hin, woraus bestehen sie? Natürlich aus Rohstoffen der gesamten Welt, genau wie das danach folgende Frühstück und der Sprit, mit dem das Auto beziehungsweise der Bus fährt, mit dem man zur Schule oder auf die Arbeit kommt. Noch nie darüber nachgedacht, dass Menschen also stets Rohstoffe verbrauchen, als sei es das Normalste der Welt?

In der Tat, es ist normal und eigentlich auch kaum verfänglich, wenn man nicht in einem ewigen Kreislauf gefangen wäre, wo es darum geht, dass stets mehr verbraucht als selbst erzeugt oder für den Erhalt getan wird. Eventuell fehlt einfach auch nur das Bewusstsein für solche Dinge, eben weil man grob gesagt betriebsblind geworden ist. Werden die alltäglichen Möglichkeiten der Ressourcennutzung vielleicht auch als zu selbstverständlich genommen und wenn ja, warum ist das kontinuierlich so?

Der scheinbare Überfluss als Hafen der inneren Sicherheit – ein Trugschluss:

Gerade die Ressourcen, welche man im Alltag sehr oft nutzt, werden als normal und häufig vorkommend angesehen. Gefühlt an jeder Ecke gibt es Wasser, Strom, Holz oder auch Edelmetalle, ist eine Mangellage überhaupt möglich, in einer scheinbar fortschrittlichen und im Überfluss lebenden Gesellschaft? Die Antwort lautet darauf ganz klar, ja! Es gibt viele Faktoren, warum alles, was man auf der Welt als nicht unendlich vorhanden bezeichnen würde, mittlerweile knapper wird.

Der Klimawandel trägt dazu bei, dass viele Regionen mit weniger Wasser auskommen müssen, als noch vor 30 Jahren. Durch die große Hitze brennen zahlreiche Wälder und Flächen ab. So fallen schon mal drei Ressourcen unter dem symbolischen Hammer, welche knapper werden, Holz, Wasser und Getreide. Letztgenannter ist ein großer Nahrungsfaktor in jeder Gesellschaft. Dazu kommen noch Kriege und Krisen sowie Kämpfe auf den Anlagemärkten, wo Konkurrenten sich gegenseitig die gebotenen Ressourcen streitig machen.

Am Ende zahlen alle Abnehmer sowie Bürger der Erde den selben Preis, nämlich das in Kauf nehmen höherer Preise bei häufig sinkender Qualität. Wer früher günstig Tanken und Heizen sowie Kochen konnte, muss nun damit leben, dass die dafür benötigten Ressourcen knapper, teurer und reglementiert werden. Leider sind die gebotenen Rohstoffe dann doch seltener, als man aus dem Inneren heraus zuvor dachte.

Was man gegen die Rohstoffknappheit tun kann:

Rohstoffe kann man mit Ressourcen im Prinzip gleichsetzen. Egal wie man es nennt, am Ende geht es doch stets um das eine, nämlich Wege zu finden, wie man Rohstoffe generieren, erschließen, ersetzen oder auch erneuern kann. Die folgenden Möglichkeiten werden sich in Zukunft bieten:

Weltraum als Rohstoffort erschließen:

Weltraum als Rohstoffort erschließen 
Schon seit Jahrzehnten erforschen wir um unseren Planeten herum den Weltraum. Doch seit einiger Zeit tritt man hier auf der Stelle. Wieso ist es den Menschen bisher noch nicht gelungen, andere Planeten zu besiedeln sowie zu erschließen? Diese können schon in einigen Jahren zur Rohstoffgewinnung oder gar zum Besiedeln dienen. Was heute noch als Fiktion gilt, kann schneller realisiert werden, wenn die Menschen lernen, ihre Konflikte beiseite zu legen und sich zusammen zu schließen, damit man in der Breite solche Weltraumprojekte ala Star Trek realisieren kann.

Erneuerbare Energien forcieren:

Auf die Windkraft zu setzen, ist sicher ein guter Ansatz, um erneuerbare Energien nutzbar zu machen. So kann Strom wiederum für den Antrieb von Autos und der Bahn erzeugt werden, welche Motoren auf Ölbasis ersetzen. Auch die Erde besitzt nämlich nicht unendlich viel Öl, welches man verbrauchen kann. Auf diesem Weg kann also Öl als Rohstoff eingespart und das Klima sauberer gestaltet werden.

Neben der Windkraft ist die Wasserkraft in Zukunft ein treibender Faktor, wenn es um die Stromversorgung geht. Zudem basieren mehr und mehr technologische Erfindungen auf Liquid, also Flüssigkeiten, die wiederum Wasserbestandteile enthalten. Letztlich geht es bei den erneuerbaren Energien, worunter man auch Photovoltaik-Aspekte mit zählen kann, darum, knappere Ressourcen der Welt zu ersetzen.

Salzwasser nutzbar machen:

Warum sind die Ozeane immer noch voll mit Wasser? Ganz klar, dieses lässt sich kaum im ursprünglichen Zustand nutzen. Afrika sowie auch andere Kontinente und Länder sind nicht gerade reich beziehungsweise trotz der Lage am Meer unterversorgt sowie unterernährt. Wenn man das umliegende Salzwasser oder auch Süßwasser brauchbar machen würde, so kann jeder dieses nutzen und die regionalen Flüsse entlasten. Wasseraufbereitungsanlagen, Filtervorrichtungen und so weiter helfen dabei.

Fazit zu Rohstoffknappheit:

Fazit zu Rohstoffknappheit Die weltweite Rohstoffknappheit stellt eine der größten Herausforderungen der Zukunft dar. Der tägliche Verbrauch natürlicher Ressourcen wie Wasser, Energie und Rohstoffe ist kaum noch nachhaltig. Um die negativen Folgen zu mildern, sind innovative Lösungen und ein bewusster Umgang mit Ressourcen unerlässlich. Nur durch internationale Zusammenarbeit und technologische Fortschritte kann diese Krise gemeistert werden.

Karl-Heinz Merten

Ich bin Kolumnist und Autor für Finanzen, Wirtschaft, Wissen und schreibe mit Haltung, aber ohne Scheuklappen. Kolumnen sind für mich kein Ort für Parolen, sondern für Perspektiven mit Tiefe. Geschichte verstehe ich nicht als staubige Erinnerung, sondern als lebendigen Rahmen unserer Gegenwart. Politik interessiert mich dort, wo sie den Alltag der Menschen berührt. Mein journalistischer Weg begann in einer kleinen Lokalredaktion und führte mich über Stationen in Bonn und Hamburg schließlich nach Berlin. Nach dem Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Köln sowie einer Ausbildung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk habe ich mich kontinuierlich weitergebildet, unter anderem in politischer Kommunikation, Medienethik und wirtschaftlichem Fachjournalismus. Besonders faszinieren mich die Schnittstellen von Politik, Wirtschaft und gesellschaftlicher Entwicklung. Ich schreibe nicht, um zu gefallen, sondern um Orientierung zu geben, gedruckt und digital. Bei Die Mark Online greife ich regelmäßig aktuelle Themen auf, die nach Einordnung verlangen.

"Journalismus heißt für mich: zuhören, verstehen, einordnen – nicht nachplappern." Karl-Heinz Merten

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