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Kino & Filme

Scream VI

Scream VI“ führt die überlebenden Charaktere aus dem vorherigen Teil in eine neue Umgebung. Sam und Tara Carpenter haben mit ihren Freunden New York als Neuanfang gewählt, doch der Schrecken holt sie wieder ein. Ein brutaler Ghostface-Mörder treibt sich in der Stadt herum und scheint entschlossener als je zuvor. Öffentliche Orte bieten keine Sicherheit mehr, denn selbst ein gut besuchter Supermarkt oder eine volle U-Bahn sind keine Hindernisse. Während die Gruppe versucht, den Killer zu entlarven, steht Sam zusätzlich im Fokus einer Verleumdungskampagne. Gerüchte verbreiten sich, die ihre Rolle in den Woodsboro-Morden infrage stellen.

Scream 6
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Courteney Cox, Melissa Barrera, Jenna Ortega (Schauspieler)
  • Matt Bettinelli-Olpin(Regisseur) - William Sherak(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren

Die Ermittlungen führen zu einem Kino, das mit Requisiten vergangener Morde gefüllt ist. Dort soll Ghostface in die Falle gelockt werden, doch die Situation gerät außer Kontrolle. Alte Regeln gelten nicht mehr, und niemand ist sicher vor dem Killer. Jeder könnte das nächste Opfer sein – oder steckt vielleicht selbst hinter der Maske?

Handlung von „Scream VI“

In „Scream VI“ wird die Filmprofessorin Laura Crane in New York City von ihrem Studenten Jason Carvey, der als Ghostface verkleidet ist, in eine Gasse gelockt und ermordet. Jason plant mit seinem Freund Greg, die Carpenter-Schwestern Sam und Tara zu töten. Als er jedoch nach Hause kommt, findet er Gregs Leiche vor und wird kurz darauf von einem anderen Ghostface getötet. Sam Carpenter, die im letzten Jahr in Woodsboro von Ghostface-Angriffen betroffen war, lebt nun mit ihrer Schwester Tara und den Zwillingen Chad und Mindy Meeks-Martin in New York. Sam besucht ihren Therapeuten Dr. Stone, um ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Eine Verschwörungstheorie beschuldigt sie, die letztjährigen Morde begangen zu haben, was ihr Leben zusätzlich belastet.​

Während einer Hausparty der Blackmore University, an der Tara, Chad, Mindy, Anika und Ethan teilnehmen, erfahren sie von den neuen Morden. Sams Mitbewohnerin Quinn informiert ihren Vater, Detective Wayne Bailey, der Sam aufs Revier bittet, da ihr Ausweis am Tatort gefunden wurde. Auf dem Weg dorthin erhält Sam einen Anruf von Ghostface, der sie und Tara in einen Kiosk verfolgt. Sie können entkommen, aber der Täter entkommt ebenfalls. Bei der Polizei treffen die Schwestern auf FBI-Agentin Kirby Reed, eine Überlebende der Mordserie von 2011, und die Reporterin Gale Weathers. Kurz darauf wird Dr. Stone von Ghostface ermordet, der Sams Akte stiehlt und eine weitere Maske hinterlässt.​

Ghostface schlägt erneut zu

Die Freunde diskutieren die neuen Morde, und Mindy erklärt, dass in einer Franchise jeder ein potenzielles Opfer ist. Während sie in ihrer Wohnung sind, greift Ghostface an, tötet Quinn und Paul und verletzt Anika schwer. Sam und Mindy entkommen über eine Leiter in Dannys Wohnung, aber Anika stürzt in den Tod. Gale entdeckt ein verlassenes Kino voller Erinnerungsstücke an frühere Mordserien. Im Finale entpuppen sich Detective Bailey und seine Kinder Ethan und Quinn als Ghostface-Killer, motiviert durch Rache für den Tod ihres Sohnes und Bruders Richie. In einem heftigen Kampf besiegen Sam und Tara die Angreifer. Sam versöhnt sich mit Tara, und sie verlassen gemeinsam den Tatort.​

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Scream VI“ erschien 2023 und wurde von Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett inszeniert. James Vanderbilt und Guy Busick verfassten das Drehbuch, während William Sherak, James Vanderbilt und Paul Neinstein produzierten. Die Musik stammt von Brian Tyler und Sven Faulconer. Brett Jutkiewicz übernahm die Kameraarbeit, Jay Prychidny war für den Schnitt verantwortlich. Courteney Cox spielte Gale Weathers, Melissa Barrera übernahm die Rolle von Sam Carpenter und Jenna Ortega verkörperte Tara Carpenter. Hayden Panettiere kehrte als Kirby Reed zurück, Jasmin Savoy Brown spielte Mindy Meeks-Martin und Mason Gooding war als Chad Meeks-Martin zu sehen. Dermot Mulroney stellte Detective Wayne Bailey dar. Die Dreharbeiten fanden in Montreal, Kanada, statt und endeten im August 2022. Der Film erzielte mit seinen Preview-Vorstellungen 5,7 Millionen US-Dollar. Eine besondere Szene in der U-Bahn wurde ohne Green Screen realisiert, wobei praktische Effekte zum Einsatz kamen.

Filmkritik von „Scream VI“

Scream VI“ erweitert das Franchise mit einer neuen Kulisse und rasanter Action. Die Geschichte verlagert sich nach New York, wo Ghostface skrupelloser als je zuvor agiert. Sam und Tara Carpenter kämpfen nicht nur gegen den Mörder, sondern auch gegen eine Verschwörungstheorie, die Sams Vergangenheit ausschlachtet. Die Inszenierung überzeugt mit temporeichen Szenen, die Spannung und Horror vereinen. Besonders die U-Bahn-Sequenz nutzt die städtische Umgebung geschickt aus. Die Meta-Kommentare zum Horror-Genre sind erneut präsent, doch bleiben sie diesmal weniger präzise als in den Vorgängern. Trotz kleinerer Schwächen gelingt es dem Film, die bekannte Formel dynamisch weiterzuentwickeln.

Die Figuren handeln stellenweise unlogisch, was den Realismus schmälert. Dennoch bleibt das Ensemble sympathisch und verleiht dem Film emotionale Momente. Der Wechsel des Schauplatzes bringt frische Impulse, ohne die Wurzeln der Reihe zu vernachlässigen. Während die Auflösung nicht völlig überraschend ist, sorgt sie für ein spannendes Finale. Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett setzen stärker auf Action als auf klassische Slasher-Momente, was dem Film eine eigene Identität verleiht. „Scream VI“ bietet solide Horror-Unterhaltung mit kreativen Ansätzen und packenden Szenen, auch wenn nicht alle Möglichkeiten des neuen Settings ausgeschöpft werden.

Niklas Reuter

Ich bin Redakteur für Sport, Film und Auto, weil mich Bewegung, Bilder und Maschinen gleichermaßen faszinieren. Sport prägt meine Denkweise, bringt Struktur und zeigt, was möglich ist, wenn man sich bewegt. Filme betrachte ich als kreative Aussagen mit Haltung, nicht nur als Unterhaltung. Autos interessieren mich bis ins Detail, von der Linienführung bis zur Technik unter der Haube. Ich habe Sportwissenschaften in Köln studiert und später meine Leidenschaft fürs Schreiben in den Mittelpunkt gestellt. Bei Die Mark Online verbinde ich körperliche Leistung, kulturelle Themen und technische Entwicklungen mit Neugier und Genauigkeit. Ob Streamingtrend, Trainingsmethode, Gaming oder Mobilität, ich analysiere, vergleiche und frage, was Menschen begeistert. Mein Alltag bewegt sich zwischen Gym, Konsole und Leinwand, denn diese Kombination motiviert mich täglich.

"Filme, Fitness und vier Räder – das ist meine Kombi." Niklas Reuter

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