Rückblick zur StreamCon 2018 – der Fachkonferenz zum Thema Streaming
Das lineare Fernsehen ist zwar noch lange nicht ausgestorben, muss sich heutzutage aber die Aufmerksamkeit mit anderen Medien teilen. Heute ist Streaming so normal wie Fernsehen geworden. Die meisten Inhalte werden bequem über das Internet abgerufen, ob nun Live-Formate, Filme oder sonstige Sendungen. Auf diese Weise haben Influencer in den letzten Jahren noch einmal ordentlich an Schub gewonnen. Live-Video-Formate nehmen einen wichtigen Raum in den aktuellen Medien ein.
Auch deshalb hat man sich dazu entschlossen, eine Fachkonferenz auf die Beine zu stellen, die dieses Thema in den Vordergrund rückt. So fand jetzt über zwei Tage Ende November die StreamCon im Technologiezentrum Umweltschutz in Oberhausen statt. Mit dabei waren auch einige bekannte Gesichter der Branche. Den Rückblick auf die StreamCon 2018 Konferenz gibt es in diesem Artikel.
Streaming Fachkonferenz in Oberhausen
Mittlerweile ist Streaming ganz normal geworden, ob nun über YouTube, Netflix, Amazon Prime oder Twitch. Es sind nicht nur junge Menschen, die diese Angebote nutzen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Recht einfach erhält man tolle Inhalte, auf die man jederzeit zugreifen kann. Auch Live-Sendungen werden per Streaming übertragen, sodass die Grenzen zum klassischen Fernsehen immer weiter verschwimmen. Selbst die alteingesessenen Sender bedienen sich dieser Technologie. Da das Thema in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist es natürlich, dass es dazu auch zahlreiche Inhalte und Fragen gibt. Genau deshalb hat man sich dazu entschieden, die StreamCon auf die Beine zu stellen.
Organisiert wurde die Fachkonferenz von Stephan Reichart, der mit der Quo Vadis schon sehr viel Erfahrung in diesem Bereich sammeln konnte. Als Unterstützung waren das Land Nordrhein-Westfalen und die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen mit an Bord. Im Vorfeld konnten Tickets online erworben werden. Die Preise unterschieden sich deutlich voneinander, da es Angebote für Studenten gab, ebenso auch Business-Tickets. Die StreamCon 2018 fand am 29. und 30. November im Technologiezentrum Umweltschutz am Centro in Oberhausen statt. Offiziell ging es um Streaming, Influencer und Live-Video-Formate.
Das Programm der StreamCon 2018
Es handelte sich um eine Fachkonferenz, bei der es also nicht einfach darum ging, Berühmtheiten und Influencer zu treffen, wie es beispielsweise bei der Gamescom der Fall ist. Man hat sich verschiedene Schwerpunkte gesetzt, die man näher diskutiert hat. Dazu gehören die rechtlichen Rahmenbedingungen, die generell für Live-Streaming in Deutschland gelten. Weitere Themen waren “Geschäftsmodelle und Marktentwicklungen”, “Vom Hobby zur Profession – Methoden, um sein Hobby rechtlich, wirtschaftlich und strategisch in einen langfristig erfolgreichen Beruf umzuwandeln”, “Inhalte & Konzepte – Welche Themenbereiche sind die der Zukunft?”, “Plattformen & Partner – Welche Strategien verfolgen Twitch, Youtube & Co. in Zukunft?” sowie “Community Management”.
Volles Programm am Donnerstag und Freitag
Los ging es am Donnerstag ab 9:30 Uhr. Eine Stunde später folgte der erste Programmpunkt “Warum Streams die Zukunft des Live-Entertainments sind”. Der Keynote-Vortrag wurde von Stephan Reichart gehalten. Weitere Punkte des Tages waren “Streamen als Beruf – Aller Anfang ist schwer!”, “Indizierungen von Videospielen, eine Zeitreise und die Frage: Darf ich überhaupt streamen?”, “Die Macht der Streamer, die Verantwortung der Streamer”, “Welche Plattform ist die Richtige? YouTube, Mixer, Facebook und Twitch im Vergleich”, “Streamen als Beruf – Was darf ich streamen?”, “Programming Viewer Engagement”, “Wie professionalisiert sich eine Branche?” und “Plötzlich berühmt! – Von der Privatperson zur Marke”. Am Abend folgte die Konferenz-Party.

Am nächsten Tag ging es direkt wieder Vormittags weiter. Und es gab viele weitere interessante Vorträge und Diskussionen. Dazu gehören unter anderem “Partner und Partnerschaften – Dos and Don´ts”, “Was darf ich verwenden?”, “Konzeptionelle Herausforderung im Streaming”, “Werbung für den eigenen Kanal – die Werbemanager von Facebook, Twitter, Google und Instagram im Vergleich”, “Buchführung und Steuern – Basics für Streamer”, “Die strategische Bedeutung der Community für Streamer”, “Streaming aus der Sicht eines Game Designers”, “Spaß vs. gesellschaftliche Verantwortung – Quo Vadis Streaming?”, womit die Konferenz ihr Ende fand.
Fabian Siegismund und weitere Keynote-Speaker
Für die beiden Tage konnte man sechs Keynote-Speaker gewinnen, die zu besonderen Themen Vorträge gehalten haben. Dazu gehörte auch Fabian Siegismund, der heute als Freelancer und Content Creator arbeitet. Er hat auch schon viele Jahre als Redakteur bei der Gamestar gearbeitet, war vor der Kamera in TV- und Filmproduktionen zu sehen und hat an verschiedenen Formaten mitgewirkt. Ebenfalls als Keynote-Sprecher waren Melina Zahren, Dirk Ludewig und Marcel Menk, Svenja Bhatty, Christiane Gehrke und Heiko Gogolin mit dabei. Letzterer ist stellvertretender Geschäftsführer von RocketBeans TV. Gogolin ist seit 2016 bei RBTV. Zuvor hatte er schon als Chefredakteur beim Gameskultur-Magazin “GEE” gearbeitet. Der Livestream-Kanal Rocket Beans ging 2015 online.
Fazit zur StreamCon 2018 Streaming-Konferenz
