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Kino & Filme

Terrifier 3

In „Terrifier 3“ steht Sienna Shaw erneut im Mittelpunkt eines eskalierenden Albtraums. Jahre nach dem letzten Angriff lebt sie zurückgezogen bei ihrer Tante und versucht, den Alltag zu bewältigen. Doch die Vergangenheit lässt sie nicht los. Visionen und Schuldgefühle begleiten sie, während ihr Bruder Jonathan ein neues Leben aufbaut. Gleichzeitig erwacht Art the Clown in einer verlassenen Ruine, bereit, seine Gewalttaten fortzusetzen. Victoria Heyes, inzwischen von dunklen Kräften besessen, steht ihm dabei zur Seite.

Terrifier 3 (Uncut)
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • David Howard Thornton, Lauren LaVera, Jason Patric (Schauspieler)
  • Damien Leone(Regisseur) - Damien Leone(Autor) - Phil Falcone(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren

Als Sienna Hinweise auf neue Morde entdeckt, verdichten sich ihre Zweifel. Sie glaubt, Art sei zurück, stößt jedoch auf Skepsis. Erst nach einem brutalen Angriff im eigenen Haus stellt sich Sienna der Bedrohung. Inmitten von Horror und Verlust kämpft sie um ihre Familie und die eigene Wahrheit. Zwischen Realität und Wahn beginnt ein Kampf um Kontrolle, Herkunft und Verantwortung. Kann Sienna ihre Vergangenheit überwinden und Gabbie retten, bevor es zu spät ist?






Handlung von „Terrifier 3“

Nach dem Massaker durch Art den Clown verstreichen fünf Jahre, doch die Bedrohung endet nicht. Nachdem sich Art mit Hilfe von Victoria Heyes, die inzwischen vom Little Pale Girl besessen ist, im Verborgenen regeneriert hat, beginnt eine neue Gewaltspirale. Währenddessen kehrt Sienna Shaw nach einem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik zu ihrer Tante Jess zurück. Sienna leidet unter Schuldgefühlen und Halluzinationen. Ihr Bruder Jonathan versucht, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, doch beide ahnen nicht, dass Art und Victoria bereits wieder aktiv sind. Die ersten Opfer sind zwei Bauarbeiter, danach folgen weitere grausame Taten.

Art zieht mordend durch die Stadt, nachdem er sich in einem Einkaufszentrum als Weihnachtsmann tarnt. Sienna erkennt ihn kurz, zweifelt aber an ihrer Wahrnehmung. Sie besucht Jonathan an der Universität, wo weitere Opfer fallen. In Panik bittet sie ihn, zurückzukehren. Währenddessen erlebt sie Visionen über eine himmlische Rüstung, die ihr Vater einst zeichnete. Zuhause eskaliert die Situation, als Art und Victoria auftauchen und Greg brutal ermorden. Sienna wird niedergeschlagen und wacht gebunden auf. Sie entdeckt Jess, Gregs verstümmelten Körper und Hinweise auf Gabbies mutmaßlichen Tod. Doch Sienna kämpft sich frei und konfrontiert die Angreifer.

In einem finalen Kampf gelingt es Sienna, Victoria mit dem Schwert ihres Vaters zu enthaupten. Dabei entsteht ein Höllenportal, in das Gabbie schließlich stürzt. Sienna rettet sie nicht rechtzeitig, will sie aber zurückholen. Ihr Duell mit Art endet unentschieden, da er flieht. Doch Sienna entdeckt ihre neu gewonnenen Kräfte, als ihre Wunden sich plötzlich schließen. Die Geschichte endet mit Art in einem Bus, dessen Mitfahrer von seinem Anblick verstört sind.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Terrifier 3„, ein US-amerikanischer Slasher-Film von Damien Leone, erschien 2024 mit einer Laufzeit von 125 Minuten und erhielt eine FSK-18-Freigabe. Die Hauptrollen übernahmen David Howard Thornton als Art the Clown, Lauren LaVera als Sienna Shaw, Samantha Scaffidi als Victoria „Vicky“ Heyes und Elliott Fullam als Jonathan Shaw. Außerdem spielten Antonella Rose (Gabbie Shaw), Margaret Anne Florence (Jessica „Jess“ Shaw), Bryce Johnson (Greg Shaw), Jason Patric (Michael Shaw), Mason Mecartea (Cole) und Alexa Blair Robertson (Mia) mit. Gedreht wurde ab Februar 2024 in New York, inklusive Nachdrehs im Juni. Leone führte Regie, schrieb das Drehbuch und übernahm Schnitt und Produktion gemeinsam mit Phil Falcone. George Steuber war für die Kamera zuständig, während Paul Wiley erneut die Musik komponierte. Der offizielle Song „A Work of Art“ stammt von Ice Nine Kills. Die Premiere fand am 19. September 2024 beim Fantastic Fest statt, der deutsche Kinostart folgte am 31. Oktober. Weltweit spielte der Film rund 89,8 Millionen Dollar ein.

Filmkritik von „Terrifier 3“

Terrifier 3“ setzt die Reihe konsequent fort und zeigt eine klare Weiterentwicklung der Inszenierung. Damien Leone nutzt das gesteigerte Budget für aufwändigere Masken- und Effektarbeiten. Besonders die Szenen im Einkaufszentrum und im Elternhaus wirken gezielter komponiert und brutal umgesetzt. David Howard Thornton liefert eine gewohnt verstörende Darstellung von Art the Clown, ohne in reine Wiederholung zu verfallen. Lauren LaVera bringt neue Facetten in Siennas Figur und macht ihren inneren Konflikt greifbar. Die Mischung aus Traumsequenzen, Gewalt und schwarzem Humor erzeugt eine verstörende Spannung, die lange nachwirkt. Die Kameraarbeit bleibt nah an den Figuren und verstärkt so das Gefühl der Beklemmung.

Stilistisch bleibt Leone bei einer kompromisslosen Härte, die das Publikum spaltet. Der Handlungsverlauf wirkt deutlich strukturierter als im Vorgänger, ohne an Schockmomenten zu verlieren. Einzelne Szenen überschreiten bewusst Grenzen, um die Wirkung von Gewalt nicht zu relativieren. Gleichzeitig schafft der Film Raum für symbolische Elemente, etwa Siennas Rüstung oder ihre Wandlung. Victoria fungiert als beunruhigender Gegenpol zur Hauptfigur und wird dramaturgisch klug eingebunden. Die Musik von Paul Wiley unterstreicht das Geschehen ohne zu dominieren. Trotz übernatürlicher Elemente gelingt es dem Film, seine innere Logik nicht zu verlieren. Die offene Schlusssequenz lässt Fragen zu Moral, Macht und Identität geschickt im Raum stehen.

Andre Nowak

Ich bin Redakteur für Gaming, Filme, PC und Internet, Kryptowährungen und seit über 30 Jahren täglich mit Technik und digitalen Medien verbunden. Schon in den Tagen von Vobis und röhrenden Lüftern habe ich Rechner auseinandergebaut und Netzwerkprobleme gelöst. Meine kaufmännische Ausbildung und langjährige Erfahrung in Systembetreuung und Hardwarefragen helfen mir, auch komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Besonders faszinieren mich Browsergames, digitale Märkte und Filme mit Tempo und Spannung. Bei Die Mark Online schreibe ich über aktuelle Entwicklungen, technische Hintergründe und Trends, die unsere digitale Welt formen. Ich bleibe neugierig, teste gern neue Tools und spiele mit Begeisterung. Kino & Filme sind für mich keine Ablenkung, sondern Orte zum Eintauchen. Mein Ziel ist es, Wissen greifbar zu machen und mit echtem Interesse zu teilen.

"Technik hat mich geprägt, Filme geben mir Ruhe und Gaming hält mich wach." André Nowak