The Punisher
Im Actionfilm „The Punisher“ erlebt Frank Castle, ein erfahrener FBI-Agent, den Verlust seines gesamten Lebens. Sein letzter Einsatz wird zum Ausgangspunkt einer Katastrophe: Seine Familie wird von einem skrupellosen Gangsterboss ausgelöscht. Gezeichnet von Trauer und Wut entkommt Castle dem Tod und schwört, für diese Taten Vergeltung zu üben. Mit neuen Verbündeten und einer klaren Mission bereitet er sich darauf vor, die Verantwortlichen zu stürzen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Thomas Jane, John Travolta, Will Patton (Schauspieler)
- Jonathan Hensleigh(Regisseur) - Avi Arad(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 18 Jahren
Zurück in Tampa beginnt Castle, die Machenschaften seines Gegners von innen heraus zu zerschlagen. Mit strategischem Geschick und seiner unerschütterlichen Entschlossenheit sät er Zwietracht und Chaos. Doch in einer Welt voller Gewalt und Korruption bleibt nichts ohne Konsequenzen. Kann Frank Castle seine Gegner bezwingen, ohne selbst alles zu verlieren?
Handlung von „The Punisher“
Frank Castle, ein verdeckter FBI-Ermittler, plant seinen gefährlichen Job aufzugeben, um mit seiner Familie ein neues Leben zu beginnen. Sein letzter Einsatz in Tampa endet jedoch tragisch, als Bobby Saint, der Sohn des Unterweltbosses Howard Saint, stirbt. Howard entdeckt Castles Identität und befiehlt, seine gesamte Familie zu töten. Während einer Feier in Puerto Rico wird Castles Familie brutal ermordet, einschließlich seiner Frau Maria und seines Sohnes Will. Schwer verletzt überlebt Castle, wird aber für tot gehalten. Ein einheimischer Fischer pflegt ihn gesund. Der Verlust treibt Castle an, Rache zu nehmen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Castle kehrt mit einem Arsenal an Waffen und einem Totenkopfshirt, das ihm sein Sohn geschenkt hatte, nach Tampa zurück. In einem Mietshaus trifft er Außenseiter wie Joan, Dave und Bumpo, mit denen er sich anfreundet. Mithilfe des Kleinganoven Micky Duka beginnt Castle, Howard Saints Imperium zu zerstören. Geschickt sät er Misstrauen zwischen Saint und dessen Vertrauten Quentin Glass sowie Saints Frau Livia. Währenddessen überlebt Castle mehrere Anschläge, darunter ein brutaler Kampf mit dem „Russen“. Obwohl Castle schwer verletzt ist, helfen ihm seine neuen Freunde, sich zu verstecken und wieder zu Kräften zu kommen.
Saint fällt schließlich Castles ausgeklügeltem Plan zum Opfer. Der Unterweltboss bringt in blindem Zorn seinen besten Freund Quentin und seine Frau Livia um. Castle stürmt Saints Club, tötet dessen Männer und konfrontiert Howard. Er enthüllt, wie Saint manipuliert wurde, und richtet ihn grausam hin. Mit brennenden Autos formt Castle das Symbol seines Totenkopfshirts. Danach verlässt er das Mietshaus, schenkt seinen Nachbarn das erbeutete Geld und schwört, als „Punisher“ gegen Kriminelle zu kämpfen.
Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte
„The Punisher“ (2004), inszeniert von Jonathan Hensleigh, basiert auf dem gleichnamigen Marvel-Comic. Die Hauptrollen spielen Thomas Jane als Frank Castle/Punisher, John Travolta als Howard Saint und Rebecca Romijn als Joan. Weitere Darsteller sind Will Patton (Quentin Glass), James Carpinello (John/Bobby Saint) und Laura Harring (Livia Saint). Gedreht wurde in Tampa, Florida, mit einem Budget von 33 Millionen US-Dollar. Der Film spielte weltweit 115 Millionen US-Dollar ein. Carlo Siliotto komponierte die Musik, während Conrad W. Hall die Kameraarbeit übernahm. Ausgezeichnet wurde der Film bei den Taurus Awards 2005 für den besten Feuerstunt. Drehbuchautoren Hensleigh und Michael France wählten Florida als Drehort, um kontrastreiche Kulissen zu schaffen. Thomas Jane kehrte 2012 mit dem Kurzfilm „Dirty Laundry“ in die Rolle zurück.
Filmkritik von „The Punisher“
„The Punisher“ (2004) präsentiert Frank Castle, einen FBI-Agenten, der nach der Ermordung seiner Familie einen Rachefeldzug startet. Jane verkörpert Castle mit der nötigen Härte, während John Travolta als Antagonist Howard Saint eine solide, wenn auch wenig nuancierte Leistung bietet. Die Actionsequenzen erinnern an das physische Kino der 1980er Jahre und verzichten weitgehend auf computergenerierte Effekte, was dem Film eine rohe Authentizität verleiht. Allerdings bleibt die Charakterentwicklung oberflächlich; die emotionale Tiefe, die in den Comics oft thematisiert wird, wird nur angedeutet.
Die Inszenierung zeigt Anleihen an klassische Western- und Film-Noir-Elemente, was dem Film eine düstere Atmosphäre verleiht. Dennoch leidet die Handlung unter Klischees und vorhersehbaren Wendungen. Die Nebenfiguren, insbesondere Castles Nachbarn, bieten zwar humorvolle Momente, wirken jedoch oft wie stereotype Randerscheinungen. Trotz dieser Schwächen liefert „The Punisher“ solide Action und spricht Fans des Genres an, die eine Rückkehr zu traditioneller Action ohne übermäßige CGI-Effekte schätzen. Der Film bietet kurzweilige Unterhaltung, ohne jedoch nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.