Urlaub in Griechenland, Spanien und Co – Hitzegefahr im Süden von Europa
Nach wie vor stehen die Länder Türkei, Griechenland, Italien, Spanien und Portugal hoch im Kurs, wenn es um Reiseziele im Sommer geht. Auf den klassischen Urlaub am Mittelmeer mit Sonne, Strand und Meer freuen sich viele Menschen das ganze Jahr. Der Urlaub wurde frühzeitig genommen, die Kinder haben Ferien, es kann also losgehen. Doch so beliebt diese und weitere Länder auch weiterhin sind, so sollte man einige Dinge beachten, die über mögliche Flugverspätungen hinausgehen.
Heiße Sommer gab es im Süden schon immer, in den letzten Jahren aber ist die Hitzegefahr gestiegen. Was zunächst noch nach einem angenehmen Wetter klingt, wird bald zur ernsthaften Gefahr. 40 Grad am Tage, 30 Grad in der Nacht – das schlaucht den Körper und ist insbesondere für ältere Menschen und Kinder ein großes Problem. Zwar muss man noch nicht auf die Reise im Sommer verzichten, aber man sollte Vorsicht walten lassen. Alle Infos zum Thema gibt es in diesem Artikel.
Wann ist die beste Reisezeit?
Juni, Juli und August gelten als Sommerzeit und gleichzeitig auch als Hauptsaison. Das bedeutet, dass zu dieser Zeit die meisten Menschen in den Urlaub fahren oder fliegen. Somit darf man sich in dieser Zeit auf das heißeste Wetter und den meisten Trubel freuen. Für viele Menschen geht es dann in den Süden, denn der Hitze will man mit dem kühlen Nass des Mittelmeeres begegnen. Die höchsten Temperaturen sind also in diesen Monaten zu erwarten, wenn es auch Ausnahmen geben kann. Natürlich sind viele Familien an die Ferienzeiten der Schule gebunden.
Wer dasselbe Programm mit weniger Wärme und weniger Menschen haben will, sollte die Nebensaison ins Auge fassen. Die Nebensaison geht von Mitte März bis Ende Mai und von September bis Ende Oktober. Der Vorteil: Meist gibt es noch immer hohe Temperaturen, aber noch nicht oder nicht mehr die extreme Hitze. Somit eignen sich diese Monate nicht nur dafür, der Hitzegefahr aus dem Weg zu gehen, sondern auch für Aktivurlaube mit Wandern, Radfahren und Sightseeing.
Die Hitzegefahr steigt
Auch früher gab es extreme Hitzeperioden, doch der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen und das bedeutet, dass die Sommer immer heißer werden und auch im restlichen Jahr die Temperaturen wesentlich höher als gewohnt sein werden. Für die Länder im Süden bedeutet das, dass man dort mit großen Problemen zu kämpfen hat. Die große Hitze ist gefährlich für die Gesundheit, daneben gibt es aber auch Auswirkungen wie Dürren und Wassermangel. Waldbrände werden auch immer häufiger und sorgen für eine große Gefahr für Bewohner und Touristen. Im Vorfeld ist kaum abzusehen, wie sich das Wetter entwickeln wird, wenn man einige Wochen oder sogar Monate im Voraus bucht.
Als Urlauber sollte man sich zumindest auf solche Szenarien vorbereiten. Von den Unannehmlichkeiten aufgrund der extremen Hitze abgesehen, kann es auch andere Effekte nach sich ziehen. So rufen die betroffenen Länder oft den Notstand aus, was auch bedeutet, dass es Einschränkungen geben kann, die auch die Besucher des Landes betrifft. So wurde in der Vergangenheit beispielsweise die Akropolis in Athen gesperrt. Aufgrund von Wasserknappheit gibt es auch oft Einschränkungen beim Befüllen der Swimmingpools. In der Regel versuchen Hotelbetreiber ihren Gästen dennoch den besten Komfort zu bieten, doch wer in einer Ferienwohnung ist, muss sich entsprechend selbst um die Versorgung kümmern.
Was tun bei Hitze?
Ob man nun am Mittelmeer oder doch zu Hause ist, am Ende ist Hitze immer eine Gefahr und es gibt Tipps, was man in solchen Fällen tun sollte. Zunächst sollte man erkennen, dass die heißesten Stunden am Nachmittag liegen. Von der Mittagszeit bis zum späten Nachmittag sollte man also auf anstrengende Tätigkeiten verzichten und es lieber langsam angehen. Vor allem wenn Fenster nach Süden zeigen, sollte man sie mit Jalousien oder Rollläden schließen. Auch im Schlafzimmer sollte man die Fenster am Tage geschlossen halten. Kurz bevor man ins Bett geht, ist Durchlüften angesagt, aber erst wenn draußen wirklich kühlere Luft ist. Auch sollte man davon absehen, nackt oder komplett ohne eine dünne Decke zu schlafen, da man sich trotz der Wärme erkälten kann.
Auch wenn die Versuchung groß ist, sollte man die Klimaanlage nicht zu hoch stellen, da auch dadurch Erkältungsgefahr besteht. Will man sich körperlich betätigen, sollte man das in den frühen Morgenstunden tun. Wichtig ist, dass man ausreichend Wasser trinkt. Von süßen Getränken und Alkohol sollte man gänzlich die Finger lassen. Beim Essen sollte es auch eher leichte Küche sein, statt sich mit fettigem Essen den Bauch vollzuschlagen. Generell sollte man leichte Kleidung tragen und vor allem auch auf seine Mitmenschen achten. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob es andere Touristen, Einheimische oder sogar Tiere sind – die Hitzegefahr betrifft alle.
Fazit zu Hitzegefahr