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Warfare




“Warfare“ spielt in Ramadi während eines einzigen, hochintensiven Einsatztages. Die Eliteeinheit Alpha One sichert ein Gebäude und stößt dabei auf ein überraschendes architektonisches Hindernis. Während Ray Mendoza per Funk kommuniziert, beobachtet Elliott Miller mögliche Gefahren von außen. Mit Unterstützung zweier Übersetzer bleibt die Zivilbevölkerung ruhig, doch ein Funkspruch der Gegner kündigt einen organisierten Gegenangriff an. Als ein Sprengsatz detoniert, geraten Struktur und Kontrolle aus dem Gleichgewicht.

Warfare
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Joseph Quinn, Noah Centineo, Cosmo Jarvis (Schauspieler)
  • Alex Garland(Regisseur) - Ray Mendoza(Autor) - Andrew Macdonald(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Die Verletzten müssen schnell stabilisiert werden, was Erik und sein Team zu überstürzten Entscheidungen zwingt. Ray verliert kurz die Kontrolle über seine Reaktion, was dramatische Folgen hat. Jake organisiert eigenmächtig eine neue Evakuierung, während draußen Kämpfer näher rücken. Die Männer erkennen, dass ihre Deckung nicht mehr ausreicht. Wie lange bleibt ihnen noch Zeit, bevor die nächste Eskalation das Haus erreicht?

Handlung von „Warfare“

Alpha One, eine Navy-SEAL Einheit, übernimmt 2006 in Ramadi ein mehrstöckiges Haus. Schnell zeigt sich, dass das obere Stockwerk separat abgetrennt ist, weshalb sie eine Wand durchbrechen. Ray Mendoza nutzt Luftunterstützung zur Überwachung, während Scharfschütze Elliott Miller einen Markt gegenüber im Blick behält. Zwei Dolmetscher klären, dass unterschiedliche Familien im Gebäude wohnen. Während die SEALs das Haus sichern, wird die Lage unruhiger. Ein Funkspruch des Feindes ruft zum Widerstand auf, was zu einem Angriff führt. Ein Granatenwurf verletzt fast mehrere Teammitglieder. Die Truppe ruft eine medizinische Evakuierung an.

Ein IED explodiert beim Eintreffen des Bradley-Panzers. Dabei stirbt ein Dolmetscher, Elliott und Sam erleiden schwere Verletzungen. Die Einheit zieht sich zurück und organisiert sich neu. Ray versucht, Sam zu helfen, scheitert jedoch. Erik übernimmt schnell, setzt eine Abbindung und stabilisiert ihn. Elliott kommt wieder zu Bewusstsein und weist LT McDonald an, Morphin aus seiner Tasche zu holen. Gemeinsam gelingt es ihnen, erste Hilfe zu leisten. Die Lage außerhalb verschärft sich. Währenddessen bewegt sich Alpha Two Richtung Haus, wird aber von Feuergefechten verzögert. Luftunterstützung bleibt begrenzt, die Evakuierung scheint ungewiss.

Trotz aller Rückschläge gelingt es Jake, durch einen Trick die Bradleys zurückzuholen. Elliott und Sam werden in Sicherheit gebracht. Jake kehrt zurück und fordert schließlich die Zerstörung der oberen Etage, um den Feind zu schwächen. Nachdem sichergestellt ist, dass keine eigenen Kräfte betroffen sind, erfolgt die Freigabe. Zwei Bradleys holen schließlich die verbliebene Einheit aus dem Haus. Die Zivilisten treten langsam aus ihren Räumen. Im Hintergrund sammeln sich feindliche Kämpfer, was die angespannte Stimmung unterstreicht. Das Ende bleibt offen, doch die Wirkung des Einsatzes bleibt spürbar.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Der Kriegsfilm „Warfare“ erschien 2025 unter der Regie von Alex Garland und Ray Mendoza, basierend auf deren gemeinsamem Drehbuch. Produziert wurde der 95 Minuten lange Film von Andrew Macdonald, Matthew Penry-Davey, Allon Reich und Peter Rice. In den Hauptrollen spielen D’Pharaoh Woon-A-Tai als Ray Mendoza, Cosmo Jarvis als Elliot Miller, Joseph Quinn als Sam, Will Poulter als Erik, Noah Centineo als Brian/Zawi, Kit Connor als Tommy, Finn Bennett sowie Charles Melton. Weitere Rollen übernahmen Aaron Mackenzie als Kelly und Alex Brockdorff als Mikey. Gedreht wurde ab Mai 2024 in einem Herrenhaus nördlich von London. Die Kamera führte David J. Thompson, während Fin Oates den Schnitt übernahm. Der Kinostart in Deutschland und Österreich war am 17. April 2025, in den USA bereits am 11. April. Trotz starker Konkurrenz spielte „Warfare“ am ersten Wochenende 8,3 Millionen Dollar ein. Das Sounddesign ohne Musik stammt von Glenn Freemantle. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 16.

Filmkritik von „Warfare“

Warfare“ ist ein intensiver Kriegsfilm, der die Zuschauer direkt in das Geschehen eines missglückten Einsatzes im Irak im Jahr 2006 versetzt. Die Regisseure Alex Garland und Ray Mendoza, Letzterer selbst Veteran, setzen auf eine realistische Darstellung ohne musikalische Untermalung, was die Authentizität des Films unterstreicht. Die Kameraarbeit von David J. Thompson und das Sounddesign von Glenn Freemantle tragen maßgeblich zur immersiven Erfahrung bei. Die Darsteller, darunter D’Pharaoh Woon-A-Tai als Ray Mendoza und Will Poulter als Erik, liefern überzeugende Leistungen, die die psychische Belastung und den Stress der Soldaten spürbar machen. Die Entscheidung, auf Hintergrundmusik zu verzichten, lässt die Geräusche des Krieges umso eindringlicher wirken.

Der Film verzichtet bewusst auf politische Kommentare oder moralische Bewertungen des Krieges. Stattdessen konzentriert er sich auf die Darstellung des Überlebenskampfes der Soldaten in einer feindlichen Umgebung. Die Handlung spielt sich größtenteils in Echtzeit ab, was die Spannung erhöht und die klaustrophobische Atmosphäre des belagerten Hauses spürbar macht. Die Darstellung der irakischen Zivilbevölkerung bleibt jedoch oberflächlich, was dem Film eine gewisse Einseitigkeit verleiht. Trotzdem gelingt es „Warfare“, die Brutalität und Sinnlosigkeit des Krieges eindrucksvoll zu vermitteln.

Andre Nowak

Ich bin Redakteur für Gaming, Filme, PC und Internet, Kryptowährungen und seit über 30 Jahren täglich mit Technik und digitalen Medien verbunden. Schon in den Tagen von Vobis und röhrenden Lüftern habe ich Rechner auseinandergebaut und Netzwerkprobleme gelöst. Meine kaufmännische Ausbildung und langjährige Erfahrung in Systembetreuung und Hardwarefragen helfen mir, auch komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Besonders faszinieren mich Browsergames, digitale Märkte und Filme mit Tempo und Spannung. Bei Die Mark Online schreibe ich über aktuelle Entwicklungen, technische Hintergründe und Trends, die unsere digitale Welt formen. Ich bleibe neugierig, teste gern neue Tools und spiele mit Begeisterung. Kino & Filme sind für mich keine Ablenkung, sondern Orte zum Eintauchen. Mein Ziel ist es, Wissen greifbar zu machen und mit echtem Interesse zu teilen.

"Technik hat mich geprägt, Filme geben mir Ruhe und Gaming hält mich wach." André Nowak