Wasser sparen im Alltag – das kann jeder tun
Der wichtigste Rohstoff auf unserer Welt ist für viele von uns garantiert das Wasser. Dies bedeutet nicht nur eine Grundlage zum Leben zu haben. Ohne dieses können auch Pflanzen nicht wachsen, keine Unterkünfte aus Beton gebaut oder gar eine Tierzucht realisiert werden. Wenn man sich von oben unseren Planeten anschaut, würde man sicher meinen, dass wir doch eigentlich im Überfluss leben. Viele Meere, Ozeane und Gewässer führen Wasser und das schon seit Urzeiten. Trotzdem ist Wasser sparen immer wieder ein Thema, dass unsere Gesellschaft beschäftigt.
Das Problem ist, viele Länder profitieren weder von dem Wasser aus diesen Bereichen, noch ist dieses überhaupt nutzbar. Aus Salzwasser muss beispielsweise erst Nutzwasser gemacht werden, die Anlagen dafür sind kaum vorhanden oder sehr teuer. Die Folge ist, dass wir eine breite Wasserknappheit global gesehen beobachten können. Doch nicht nur dieser Aspekt trägt dazu bei, auch der Wandel unseres Klimas lässt viele regionale Flüsse, Seen, Teiche und Gewässer verdunsten.
Gerade die Sommer werden immer heißer, an vielen Orten gibt es bereits Rationierungen von Wasser, öffentliche Bereiche und häufig auch solche im Privaten dürfen nicht mehr gewässert sowie gegossen werden. Diese Entwicklung ist nicht nur bedenklich, sondern war für die breite Masse an Menschen noch vor Jahren nicht wirklich abschätzbar. Jeder von uns kann einen kleinen Teil dazu beitragen, dass weniger Wasser verbraucht wird.
Verschiedene Tipps für das Sparen von Wasser:
Wasser sparen kann jeder, egal ob man in einer Wohnung zur Miete wohnt oder ein Eigenheim besitzt. Folgende Möglichkeiten hier für gibt es:
Kochwasser mehrfach verwenden:
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass man Nudeln nur mit kochendem Wasser weich bekommt, um diese dann essen zu können. Doch viele von uns machen den Fehler, das Wasser dann einfach in den Ausguss oder die Toilette zu kippen. Dabei lässt sich dies auch für die nächste Soße oder als Dünger für Pflanzen verwenden. Dafür muss das Wasser natürlich abgekühlt sein, um die Pflanzen nicht zu schädigen. Auch Dips und Pesto kann man mit dem Nudelwasser kreieren. Allerdings sind diese Resultate dann zeitnah zu verbrauchen.
Wasser aus Waschvorgängen:
Viele von uns waschen mehrmals in der Woche Wäsche. Gerade Familien mit kleineren Kindern müssen häufiger Wäsche waschen, als Singles. Das Wasser aus diesen Vorgängen muss man jedoch nicht ungenutzt in den Ausguss fließen lassen. Wer eine größere Wanne aus Kunststoff besitzt, kann den Abflussschlauch der Waschmaschine in diese legen und fixieren. So läuft beim Schleudern das gebrauchte Wasser in die Wanne und kann im Anschluss für die Toilettenspülung verwendet werden. Das Wasser aus der Wanne kann dann quasi in Eimer umgefüllt werden und findet so eine mehrfache Anwendung. Ein positiver Nebeneffekt, man spart sich vom Verbrauch her eine Menge ein und Geld sowieso.
Sparspülungen bei Toiletten:
In Kombination mit dem zuletzt genannten Tipp kann man auch eine Sparspülung integrieren. Beim Betätigen der Taste leert sich nicht der komplette Wasserkasten mit ein Mal. Gerade für das kleine Geschäft wird häufig nur eine geringere Menge an Wasser benötigt.

Wieso also unnötig Wasser aus der Leitung faktisch die Toilette herunterspülen? Auf langer Sicht gesehen kann man so sehr viel Geld und Wasser sparen, was auch der Umwelt zugute kommt.
Duschen statt baden:
Ein tolles und erholsames Bad zu nehmen ist genau das, was viele von uns regelmäßig umsetzen. Das Problem ist, man verbraucht dabei sehr viel Wasser. Zu Duschen ist vielleicht nicht ganz so erholsam, dennoch verhilft dies dazu, eben Wasser sowie wahres Geld zu sparen. Es ist dabei unerheblich, ob man kaltes oder warmes Wasser zum Duschen nimmt, der Verbrauch ist einfach mal geringer, als beim Baden in der Wanne.
Badewasser mehrfach nutzen:
Wer sich dennoch mal ein Bad in der Wanne gönnen möchte, kann das Wasser danach noch nutzen. Auch wenn es ein wenig aufwendig ist, so lässt sich das Wasser jedoch auch in mehrere Eimer abschöpfen und für die Spülung in der Toilette nutzen. Für das Gießen von Blumen eignet sich Badewasser in der Regel jedoch nicht, da die darin zumeist enthaltenden Badezusätze schädlich auf die Pflanzen mitsamt Wurzeln wirken würden.
Regenwasser und Schnee auffangen:
Zugegeben, im Sommer wird es nicht so viel regnen. Warum also nicht im Frühjahr das Wasser aus den Regenfällen auffangen, beispielsweise in einer Grube oder Zisterne? Auch Schnee lässt sich in solchen Lagerstätten verflüssigen und genau wie Regenwasser in den wärmeren Monaten danach beispielsweise für das Gießen von Pflanzen im Garten oder die Toilettenspülung nutzen.

Wer es auf die Spitze treiben will, baut im Frühling oder Sommer bis auf Rasen nichts im Garten an. So muss auch nichts gegossen werden, so spart man dann auch Wasser aus der Leitung, welches man zuführen müsste, wenn es monatelang gar nicht oder kaum regnet.
Fazit zu im Alltag Wasser sparen:
