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Zurück in die Zukunft

Im Film „Zurück in die Zukunft“ lebt der Teenager Marty McFly im Jahr 1985 in Hill Valley. Dort verbringt er seine Freizeit oft beim verrückten Erfinder Dr. Emmett Brown, kurz „Doc“. Dieser überrascht Marty mit seiner neuesten Erfindung: einer funktionierenden Zeitmaschine in einem DeLorean-Sportwagen. Als jedoch ein Experiment schiefläuft, landet Marty versehentlich im Jahr 1955. Dort begegnet er nicht nur jüngeren Versionen seiner Eltern, sondern bringt durch eine unbeabsichtigte Begegnung die gesamte Zukunft durcheinander.

Zurück in die Zukunft [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson (Schauspieler)
  • Robert Zemeckis(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

Marty erkennt bald, dass er dringend eingreifen muss, um seine eigene Existenz nicht zu gefährden. Zusammen mit dem jüngeren Doc arbeitet er fieberhaft daran, die Rückkehr ins Jahr 1985 vorzubereiten. Doch Marty muss zuvor noch seine Eltern zusammenbringen, denn seine Mutter hat sich versehentlich in ihn verliebt. Kann Marty seine Existenz sichern und rechtzeitig zurück in die Gegenwart reisen?

Handlung von „Zurück in die Zukunft“

Marty McFly lebt 1985 als ganz normaler Teenager in Hill Valley, Kalifornien. Er verbringt viel Zeit mit dem exzentrischen Erfinder Dr. Emmett Brown, genannt „Doc“. Doc präsentiert ihm eine außergewöhnliche Zeitmaschine, eingebaut in einen DeLorean-Sportwagen und betrieben mit Plutonium. Doch plötzlich tauchen libysche Terroristen auf, die Doc erschießen, weil er ihnen das Plutonium gestohlen hat. Marty flieht in Panik mit dem DeLorean und reist versehentlich ins Jahr 1955. Dort begegnet er seinen Eltern Lorraine und George, die zu diesem Zeitpunkt noch Teenager sind. Dadurch bringt Marty jedoch unwissentlich den zukünftigen Verlauf seiner eigenen Existenz durcheinander.

In der Vergangenheit sucht Marty Hilfe beim jüngeren Doc, den er mühsam von seiner Geschichte überzeugt. Gemeinsam entwickeln sie einen Plan, um Marty zurück in seine Gegenwart zu schicken. Da kein Plutonium verfügbar ist, planen sie, einen bevorstehenden Blitzeinschlag am Rathaus zu nutzen. Gleichzeitig muss Marty dafür sorgen, dass sich seine Eltern ineinander verlieben, da Lorraine sich versehentlich in ihn verguckt hat. Marty arrangiert deshalb, dass sein schüchterner Vater George als Held auftreten kann, indem er Lorraine vor einer gestellten Belästigung schützt. Doch der Plan läuft schief, denn der aggressive Biff bedrängt Lorraine tatsächlich, während Marty außer Gefecht gesetzt wird.

Überraschend wächst George über sich hinaus, schlägt Biff nieder und gewinnt Lorraines Herz endgültig für sich. Martys Existenz ist somit gerettet, und er kann ins Jahr 1985 zurückkehren. Trotz einer Warnung Martys vermeidet Doc dort den tödlichen Angriff dank einer Schutzweste. Durch Martys Einfluss in der Vergangenheit hat sich seine familiäre Situation drastisch verbessert: George ist nun erfolgreicher Schriftsteller und Biff ein harmloser Angestellter. Abschließend kehrt Doc aus der Zukunft zurück und fordert Marty und dessen Freundin auf, ihn zu begleiten, um ein neues Abenteuer zu erleben.

Besetzung, Regie, Drehbuch und Technische Aspekte

Zurück in die Zukunft“ erschien 1985 als Science-Fiction-Filmkomödie unter Regie von Robert Zemeckis. Produzenten waren Neil Canton und Bob Gale, der mit Zemeckis auch das Drehbuch schrieb. In den Hauptrollen sind Michael J. Fox als Marty McFly und Christopher Lloyd als Dr. Emmett „Doc“ Brown zu sehen. Weitere Darsteller sind Lea Thompson (Lorraine Baines/McFly), Crispin Glover (George McFly), Thomas F. Wilson (Biff Tannen), Claudia Wells (Jennifer Parker), Marc McClure (Dave McFly) sowie Wendie Jo Sperber (Linda McFly). Drehorte waren hauptsächlich die Universal Studios in Hollywood und speziell der Courthouse Square, ergänzt um Szenen in Pasadena, Burbank, Arleta und Whittier. Gedreht wurde insgesamt 116 Minuten Material, freigegeben ab 12 Jahren. Alan Silvestri komponierte die Filmmusik, die Kamera führte Dean Cundey, für den Schnitt waren Harry Keramidas und Arthur Schmidt zuständig. Auf nachträgliche digitale Effekte verzichteten die Macher bewusst bei späteren Neuveröffentlichungen.

Filmkritik von „Zurück in die Zukunft“

Zurück in die Zukunft“ von Robert Zemeckis bleibt ein Paradebeispiel gelungener Hollywood-Unterhaltung mit cleverem Humor. Die temporeiche Geschichte um Marty McFly und Doc Brown überzeugt durch ihre feine Struktur und originelle Verknüpfungen der Handlungselemente. Obwohl die Logik der Zeitreise nicht ganz perfekt ist, schafft es der Film, sein Publikum zu fesseln. Christopher Lloyd begeistert als schrulliger Wissenschaftler, während Michael J. Fox charmant und glaubwürdig agiert. Nicht jedes Detail wirkt gleichermaßen zeitlos, doch insgesamt punktet der Film mit authentischem Zeitgeist der 1980er-Jahre. Selbst die etwas überspitzt dargestellten Figuren sorgen dafür, dass der Humor nicht verloren geht.

Allerdings bleibt der moralische Unterton inhaltlich fragwürdig und durchaus diskussionswürdig. Der Gedanke, dass hartes Arbeiten automatisch Erfolg garantiert, wirkt heute eher altmodisch und naiv. Dennoch punktet „Zurück in die Zukunft“ mit seiner lockeren Erzählweise und ironischen Details. Zemeckis kreiert amüsante Figuren und versteht es, bekannte Klischees geschickt zu variieren. Die Kombination aus charmanten Darstellern, großartiger Filmmusik und originellen Dialogen macht diesen Film trotz kleiner Schwächen sehenswert. Als Klassiker funktioniert er nach wie vor und bietet gelungenes Unterhaltungskino, das sowohl Nostalgiker als auch neue Zuschauer begeistern kann.

Andre Nowak

Ich bin Redakteur für Gaming, Filme, PC und Internet, Kryptowährungen und seit über 30 Jahren täglich mit Technik und digitalen Medien verbunden. Schon in den Tagen von Vobis und röhrenden Lüftern habe ich Rechner auseinandergebaut und Netzwerkprobleme gelöst. Meine kaufmännische Ausbildung und langjährige Erfahrung in Systembetreuung und Hardwarefragen helfen mir, auch komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Besonders faszinieren mich Browsergames, digitale Märkte und Filme mit Tempo und Spannung. Bei Die Mark Online schreibe ich über aktuelle Entwicklungen, technische Hintergründe und Trends, die unsere digitale Welt formen. Ich bleibe neugierig, teste gern neue Tools und spiele mit Begeisterung. Kino & Filme sind für mich keine Ablenkung, sondern Orte zum Eintauchen. Mein Ziel ist es, Wissen greifbar zu machen und mit echtem Interesse zu teilen.

"Technik hat mich geprägt, Filme geben mir Ruhe und Gaming hält mich wach." André Nowak